Mal ein herzliches Dankeschön an den Heiner für den Link zum Yalihan. TOP!
Das Statement des Hoteliers bestätigt, was zuvor Günter und auch ich schon gesagt haben:
Die Kontrollen sind verpflichtend, engmaschig und streng, ich finde es gut und wichtig, solche Sicherheitsvorschriften im Interesse der Gäste noch einmal ganz spezifisch zu betonen.
Falls man, wie von cippo berichtet, doch mal einen laxen Umgang mit Hygienerichtlinien wahrnimmt, sollte man sich sofort an die Direktion wenden und ggf. mit einer behördlichen Meldung drohen wenn nicht umgehend Abhilfe geschaffen wird.
Ich für meinen Teil schließe nicht unmittelbar aus den (in der Tat grottigen!) Bewertungen des Serenis auf tatsächlich bedenkliche hygienische Bedingungen.
Zu oft habe ich erlebt wie sich Hotel-Gossips wie ein Lauffeuer verbreiteten und alle in dasselbe Horn tuten.
Kleines Beispiel - wenn auch off topic:
Ein Clubchef, dessen honigblonde Locken sich ziemlich beherzt entschlossen nicht mehr in der gewohnten Fülle bei ihm zu verweilen, ließ sich kurzerhand den Schädel rasieren, weil er der Kaschierungsversuche kahler Stellen ganz schnell überdrüssig war. Ein athletischer Langstreckler, schon immer hager.
Innerhalb von 2 Tagen nach seiner rigorosen Maßnahme ließen sich die ca. 800 Hotelgäste von einem "Insider" überzeugen, er sei an Krebs erkrankt, via Facebook erreichte die "schlimme Nachricht" sogar etliche Gäste zuhause und anderswo.
Natürlich hatte er seine liebe Not damit, den bedauernden Zuspruch erst einmal zu interpretieren und dann in die richtigen Bahnen zu lenken.
Man könne ihn wohl bedauern für einen nicht ganz altersuntypischen Haarverlust, jedoch sei sein Gesundheitszustand nicht anders als hervorragend zu bezeichen und von einer bösartigen Tumorerkrankung gebe es keine Spur.
Darüber hinaus habe ich eben Erkrankungshäufungen (bis zu 80% der Gäste) durch ein aggressives Virus beigewohnt, welchen bestenfalls durch eigene strengste Disziplin zu entkommen war, und der Erreger war zweifelsfrei von einem Urlauber aus der Heimat eingeschleppt worden.
Tja, so kann´s gehen ...
Nun bedauern hier einige Diskussionsteilnehmer meine Haltung wäre "beschönigend und zu sorglos" - das ist ein Trugschluss.
Vielmehr möchte ich objektivieren, bei Urlaubern Aufmerksamkeit wecken für Eigeninitiative zur Vermeidung und dahingehend moderieren, dass das Risiko sich mit einem Supermarkthähnchen einen seltenen Bakter einzufangen bedeutend größer ist, als etwa in einem Hotel in der Region südtürkische Küste.
Kindern immerhin muss man strenge Vorschriften machen, sie quasi lückenlos im Blick behalten, da sie sonst durch ihre Sorglosigkeit tatsächlich einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.
Das ist zwar ziemlich "unpopulär" und mindert die Entspannung, im Vergleich zu einer typischen Hochsommerurlaubserkrankung von Otitis bis Brechdurchfall jedoch ein Spaziergang auf Rosenblättern.
Übrigens predige ich diese "Psalmen der initiativen Vorsorge" quasi alle Jahre wieder - bin gespannt ob ich es mit etwas Durchhaltevermögen noch zum Santa Bakter schaffe?!
Unbestritten korrekt die Aussage von cippo:
Hygiene ist das A&O der Beherbergung.
Deshalb sollte man tatsächliche Verdachtsfälle auch unerschrocken und direkt bei Hans melden (nicht bei Ralle!) - und zwar in aller Deutlichkeit!
Die unmittelbare Einwirkung auf Missstände ist um Längen erholungsfördernder als jede vernichtende Bewertung nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist!