Ging uns ebenso. Das Defne ist mittlerweile das hinterletzte geworden, was den Umgang mit zahlenden Kunden, vor allem mit Stammgästen betrifft. Wer nicht bedingungslos alles umjubelt, was Jahr für Jahr schlechter wird, kommt auf die Blacklist. Wir mussten teuer umbuchen, weil wir mit den Alternativvorschlägen von Alltours nicht einverstanden waren.
Es wäre hilfreich, wenn man sich mit anderen Defne-Geschädigten zusammentun könnte, um das Management hier in Deutschland mit einer medienwirksamen Schadenersatz-Sammelklage vor Gericht zu ziehen und diese Verantwortlichen als Zeugen vorladen zu zu lassen.
Hier unsere Erfahrungen mit diesen Despoten in der Direktion:
Nach 21 Jahren nie wieder Defne-Hotels
Wir waren Stammgäste seit 2002 und 14x im Defne-Star. Obwohl mit der Zeit immer mehr schlechter wurde (Anzahl des Personals, Wirksamkeit der Klima-Anlage, Süßstoff in allen Soft-Drinks, Mückenplagen im Gegensatz zu früher, völlig ungepflegte Palmen, anders wie in den Nachbar-Hotels, mehr und mehr offensichtlich anspruchslosere Gäste aus Osteuropa etc.) sah man als Stammgast über vieles hinweg, weil es unter dem Strich immer noch ein schöner Urlaub war.
Als ich dann aber, siehe unten, im Juli 2022, leise und sachliche Kritik mit eigenen, schönen Fotos nach dem Urlaub als Bewertung anbrachte, wobei 5,4 von 6 Sternen ja immer noch sehr gut ist, griff die Defne-Direktion zu ebenso unverschämten wie drastischen Maßnahmen.
Wir buchten wie jedes Jahr zusammen mit unseren Freunden, also zu Sechst, am 22.12.2022, zwei Wochen Defne-Star. Ebenfalls wie immer habe ich Ende März 2023 per Mail um 3 Zimmer im Akdeniz gebeten, was, ebenso wie in den Vorjahren, von einem Rezeptions-Mitarbeiter bestätigt wurde.
8 (ACHT) Tage vor Abflug, am 05.07.23, teilte uns das Reisebüro mit, dass das Defne unsere Buchung storniert habe. Nachfragen nach dem Grund wurden weder dem Veranstalter, noch dem Reisebüro, noch uns beantwortet. Mein Anruf im Defne wurde ebensowenig wie zwei Mails beantwortet. Schließlich stellte sich, durch Veranstalter und Reisebüro bestätigt, heraus, dass wir vom Defne auf die „Blacklist“ gesetzt wurden, weil man dort vermutlich keinerlei Kritik erträgt. Es ging wohl schon vielen Gästen so, die nicht bedingungslos das Defne-Fähnchen geschwenkt haben, so wie in Nord-Korea auf einer Parteitagsparade. Wir haben recherchiert, im Internet gibt es immer mehr ähnliche Erfahrungsberichte, in denen Gäste sogar an der Schranke der Hotelzufahrt abgewiesen und in der Mittagshitze mit Kleinkindern stehen gelassen wurden.
Das Defne hat also 8 Tage vor Anreise ganz bewusst und vorsätzlich den gemeinsamen Urlaub von unseren vier Freunden und uns zerstört, ein ebenso unverschämter wie dreister Akt der „Gast-UN-Freundschaft“. Wenn man so Stammgäste behandelt und sich völlig kritikresistent zeigt, wird man dafür hoffentlich irgendwann die Zeche zahlen. Man scheint auch aus dem „Defnem-Desaster“ nichts gelernt zu haben.
Im Nachhinein waren wir ehrlich gesagt sogar froh, auf die Blacklist gesetzt worden zu sein, denn was wir da von unseren Freunden hören mussten, die vom 15. – 29.07.23 vor Ort waren, spottet jeder Beschreibung des bisherigen Negativen. Das Hotel war übervoll, es war aber nicht mehr Personal anwesend, als 2022, wo noch der halbe Speisesaal gesperrt war. Die armen Angestellten schufteten bei permanent über 40° bis zur Erschöpfung, an jedem Getränkeautomat gab es lange Schlangen um warme Getränke zapfen zu können, drumherum war alles versifft, weil keiner zum Putzen Zeit hatte, man musste abends im Speisesaal und draußen/drinnen an den Bars ewig auf die Getränke warten usw.
Nun gut, da wir unser Geld wieder vollständig zurückerhalten haben, konnten wir es anderswo ausgeben, wo man den mündigen Kunden und dessen Geld noch wertschätzt, anstatt nach Groß-Mufti-Manier kurz vor Abreise den Daumen zu senken, wenn Stammgäste „nur“ 5,4 von 6 Sternen vergeben und sachliche Kritik äußern. Wer trotzdem bucht, sollte aufpassen, was er vorher gesagt/geschrieben/geäußert hat und im Defne immer nur freundlich lächeln, ja keine Kritik üben, sonst kommt man gleich auf die „Blacklist“. Totalitäre Manager gibt es nun auch in Hotels, nicht nur in Nord-Korea, China, Russland usw.
@ Defne-Direktion:
Gastfreundschaft, offene Kritikfähigkeit und Respekt vor dem zahlenden Kunden, erst recht bei langjährigen Stammgästen, geht heutzutage ganz anders. Machen Sie nur so weiter und Sie werden nach und nach Ihre Stammgäste ebenso woanders hin vergraulen, wie Sie Ihre bisher positiven Bewertungen zu Recht ruinieren werden. Pfui für solches Benehmen!
**************
Das war meine "böse" 5,4 von 6 Bewertung aus 07/2022, die uns auf die Blacklist beförderte:
XXX Die Bewertung habe ich entfernt. Und ich begründe das auch gerne: Du hast die Möglichkeit auf diese zu Verlinken, aber diese hier einzufügen, das ist nicht der Sinn dieses Forums . Wir trennen schon aus gutem Grund zwischen den einzelnen Sparten!.Diskussionen über Bewertungen schliessen wir im Forum auch generell aus. Also bitte- verlinke darauf wenn Du das für nötig halten solltest.Hier geht das jedenfalls nicht. Danke für die BeachtungXXX