Da haben wir ja (hoffentlich!) noch mal Glück gehabt. Wir sind diese Woche aus Ägypten zurück gekommen - erst Unterägypten und dann noch Nilschiff.
Man muss aber sagen, dass die Reiseführer & Co. vor Ort überall ganz entspannt sind, den Ball flach halten und die Touris beruhigen.
Und wir hatten teilweise Leute in den Gruppen, die wegen den Menschenmassen nicht in die Sehenswürdigkeiten wollten und lieber draußen warteten.
Allerdings fällt es schon schwer zu glauben, dass Ägypten noch kein größeres Corona-Problem hat, wenn man mit tausenden Menschen aus allen möglichen Nationen in den Grabkammern, etc. aneinander klebt.
Auch wird es einem anders, weil ein Großteil auf engstem Raum rum rotzt und hustet (wobei banale Erkältungen im Urlaub ja oft die Regel sind).
Aber in den Hotels bzw. später dann Nilschiff haben wir uns keine Gedanken gemacht. Da kann man ja prima Abstand halten. Allerdings haben wir uns die Hände immer noch ein zweites Mal desinfiziert, bevor wir mit dem Essen begannen, nachdem wir das Servierbesteck am Buffet in der Hand hatten, welches davor schon durch viele andere Hände gegangen ist.
Ich denke, man sollte sich vor Augen halten, dass Corona in 80% der Fälle symptomfrei verläuft, also kein Grund zur Panik besteht.
Mein Respekt gilt wirklich den Tourguides, die bei uns ganz prima mit dem Thema umgegangen sind!
Anders die Flugbegleiter von Egyptair: die haben großteils Masken und Handschuhe getragen und die Kabinen mit Sprays (total sinnlos) ausgegast, dass man sich eher in wie einem Lepra-Transport fühlte, als auf einem entspannten Urlaubsflug. Aber wenn ihn das ein vermeintliches Gefühl von Sicherheit gibt soll‘s okay sein...