• Armadilli
    Dabei seit: 1199750400000
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    geschrieben 1204298136000

    @ Hardy 01,

    kann man ein Pferd von falscher Seite satteln? :laughing:

    @alle:

    Jetzt mal im Ernst:

    Normalerweise fängt man alles von klein nach groß an-

    Ein Hochhaus beginnt auch nicht mit dem Dach-grins.

    Mir hat es gerade eben gezeigt wie Menschen gestrickt sind-statt vielleicht mal etwas nettes darüber zu sagen ,daß meine Tochter haarscharf an einem terroristischen Anschlag vorbeigeschrammt ist, werden hochgestochene Reden geschwungen-die am "Dach " beginnen!

    Wie soll da was konstruktives bei rauskommen ,wenn kleine Lichter wie wir es in einem "Forum"nicht bringen,aber es von unserer Regierung verlangen---da sitzen auch nur Menschen.

    Armadilli

    Das Leben ist zu kurz um es nicht zu lieben.
  • maran-08
    Dabei seit: 1179964800000
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    geschrieben 1204307552000

    @Armadilli

    Klar, kann man, siehste doch. ;)

    Jetzt wäre es hilfreich gewesen, Du hättest die Dinge, die Du meinst und in Deinem weiteren Posting ansprichst, beim Namen nennen würdest.

    Was genau vergleichst Du mit "Dach eines Hochhauses" ?

    Was meinst Du genau, was wir kleinen Lichter in einem Forum nicht bringen ?

    - - - -

    Zu Deiner Bemerkung, die in Dein persönliches Leben hineingeht:

    Niemand hier wird Dir absprechen, dass Du sehr erleichtert warst, dass Deine Tochter durch keinen terroristischen Anschlag betroffen wurde.

    Ich kann es auch akzeptieren, dass Dein persönliches Empfinden es so ausdrückt, dass Deine Tochter haarscharf an einem terroristischen Anschlag vorbeigeschrammt ist.

    Als glücklicher Vater zweier Kinder vermag ich durchaus Gefühle nachzuempfinden, wenn Kindern nichts passiert ist, wenn eine dramatische Situation für die Kinder bestanden hat.

    Damals haben die Amerikaner jedwede Flugbewegung innerhalb und Richtung USA untersagt und alle Flugzeuge mussten auf Ausweichflughäfen ausserhalb der USA landen. Alle Flugzeuge, alle Passagiere, die ausserhalb auf Ausweichflughäfen landen und auch bis zu drei Tage auf einen Weiterflug warten mussten, waren in absoluter Sicherheit. Für die Passagiere wurde gesorgt und eine Stadt in Kanada hat sich sogar in herausragender Weise die gesamte Zeit um die etlichen Passagiere eines LH-Jumbos gekümmert. Aus Dankbarkeit hat die LH dieser Maschine sogar den Namen dieser Stadt verliehen. Es ist die einzige LH-Maschine, die keinen deutschen Städtenamen trägt.

    Aber eine Gefahr für die Passagiere bestand zu keinem Zeitpunkt.

    LG Hardy

  • Kessy05
    Dabei seit: 1115078400000
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    geschrieben 1204314331000

    Hallo

    Ich sehe das schon so , das eventuell so ein Anschlag wie September 01 hätte verhindert werden können , wenn Sicherheitskräfte und Crew im Vorfeld bereits auf die Attentäter aufmerksam geworden wären.

    Eine hinreichende Kontrolle am Boden, kann meiner Meinung nach NIE eine 100 % Sicherheit gewährleisten.

    Der Aufwand wäre viel zu groß.

    Es wäre sicherlich schön, wenn das jemals klappen würde, aber ich bezweifel es. Und das Restrisiko, welches "mitfliegen" könnte, würde möglicherweise durch solche zusätzlichen Überwahungsmassnahmen im Flugzeug gemindert.

    Ich wundere mich immer wieder über die Menschen , die schreien , wenn es um Kontrolle und Überwachung geht.

    Und ja , ich gehöre zu denen die sagen : "Ich habe absolut nichts zu verbergen und wer mich "beobachtet" langweilt sich lediglich !" ;)

    Im übrigen : Wenn ich einkaufen gehe, in fast jedem öffentlichen Gebäude auf Bahnhöfen ,einfach fast überall, gibt es Überwachungskameras. Also ,warum nicht im Flugzeug ?

    Viele Grüße
  • kirschii
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    geschrieben 1204315047000

    @ kessy

    wie du breits erkannt hast..der Aufwand wäre zu groß..dieser widerum treibt die Kosten in die Höhe..Diese müssten dann auf die Preise umgelegt werden. Und die meisten sind gierig auf günstige Tickets. Was auch nicht schlimm ist, aber eine Kuh die gut Milch gibt schlachtet man nicht. In diesem Fall sind wir die Kühe. Und wer das eine will muss das andere mögen.

    Wie ich schon vorher schrieb, mir soll alles recht sein dass ich mich sicher fühle. Nur irgendwo müssen wir als Passagiere im Falle von neuen Sicherheitsmaßnahmen Abstriche machen, und das endet spätestens bei der Bezahlung der Tickets...sprich höhere Preise.

    LG ;)

    August '09 - Barcelona ........................................................... Rettet Die Wälder, esst mehr Spechte !
  • Delfo
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    geschrieben 1204900822000

    Vor allem möchte ich mal eine Statistik gezeigt bekommen, in der nachgiewesen wurde, dass Überwachungsgeräte tatsächlich im Vorfeld dazu beigetragen haben, einen Überfall oder was auch immer zu verhindern. Normalerweise kann man erst im Nachhinein auf Grund der Erkenntnisse die man dann hat, feststellen, wer es wohl gewesen sein könnte.

    @kessy

    Ich wundere mich über Menschen, denen das Wort Privatsphäre nichts zu bedeuten scheint.

    Deshalb schlage ich vor, dass Du mit gutem Beispiel voran gehst. Häng Dir ein Schild um den Hals mit der Aufschrift: "Ich habe nichts zu verbergen! Na los! Durchsucht mich endlich!" Damit läufst Du dann mal in Frankfurt durch den Flufghafen. Falls Dir das zu krass ist, kannst Du ja auch eine Webcam auf Deinem stillen Örtchen platzieren und wir, die Community stimmen dann anhand Deines Gesichtsausdrucks darüber ab, wie böse Deine Gedanken waren, als Du Dein Geschäft verrichtet hast.

    Selbstverständlich gibt es an fast allen öffentlichen Plätzen Kameras. Aber es ist immer noch ein Unterschied, ob "einfach" beobachtet wird, ob diese Beobachtungen aufgezeichent werden oder ob eine Software die Beobachtungen gleich auswertet und aufzeichnet.

    Im Dritten Reich gab es übrigens Bücher mit den typischen Gesichstmerkmalen von Rassen, welche man vernichten wollte. Dabei ging es um das Gebiet der Eugenik. Diese Software macht im Prinzip nichts anderes. Sie soll auf Grund von Merkmalen die "bösen" unter uns herausfiltern.

    Ist es wirklich das was wir wollen? Ein weiterer Schritt zur totalen Überwachung?

    Für mich kann ich diese Frage mit einem klaren NEIN beantworten. Und dafür gehe ich gerne das Risiko ein, vielleicht mal mit den Falschen im Flugzeug zu sitzen. Dafür habe ich bis dahin ein für meine Begriffe sehr freies und glückliches Leben geführt.

    Und wer so viel Angst davor hat, einem terroristsichen Anschlag zum Opfer zu fallen ist nicht gezwungen sein Haus zu verlassen.

    Mitte April werde ich aus Israel zurückkehren, falls ich nicht bereist auf dem Hinflug vom Himmel gebombt werde. Und dann unterhalten wir uns nochmal darüber, was Terror ist und wie viel Überwachung nützt.

    Und ja, ganz wohl ist mir bei der Sache nicht. Aber das Risiko wird sich trotz allem lohnen.

  • carstenW.
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    Beiträge: 7439
    geschrieben 1204903893000

    und ich bleibe auch bei der Antwort, "wer nichts zu verbergen hat, der braucht sich auch vor einer Überwachung nicht zu scheuen" und unterstreiche Kessys Antwort. Meine Frage ist, was Leute bzgl. Ihrer Privatsphäre in der Öffentlichkeit zu verbergen haben, welche hier so dagegen sprechen. Ich meine jetzt keine Überwachung auf Toiletten oder der Gleichen. Mit Sicherheit werden Überwachungsgeräte nichts gegenteiliges oder nachteiliges aufweisen. Lieber mehr Sicherheit als zu wenig. Wo soll Sicherheit beginnen u. wo aufhören, um solchen Dingen wie der 11. September entgegen zu wirken? Und da gibt es Registrierungsmöglichkeiten, wo Kameras bei der Erkennung Alarm schlagen. Dies war schon öfter zu hören u. ist bekannt. Was ist als gegenteiliges dazu zu sagen?!

  • Kessy05
    Dabei seit: 1115078400000
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    geschrieben 1204907373000

    @Delfo, wo habe ich bitte im Flugzeug, indem noch einige Hundert Menschen mitfliegen, eine Privatsphäre ?

    Und ob durch Überwachung tatsächlich ein Anschlag verhindert werden kann ? .... möglicher weise ja. Und wenn auch nur die Sicherheitskräfte aufmerksam werden und vorbereitet sind.

    Aber wenn auch nur ein Attentat, Flugzeugentführung oder sonstiges durch Überwachung verhindert werden kann, hat die Methode sich bereits ausgezahlt und bekommt ihre Berechtigung.

    Nun ja und die Software entscheidet bestimmt nicht, anhand von Gesichtern, ob jemand böse ist. ;)

    Viele Grüße
  • erik e.
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    geschrieben 1205011109000

    Aber anhand von Gesichtszügen kann eine Beurteilung vorgenommen werden. Nervosität lässt sich sehr schnell erkennen. Wenn der Attentäter im Flugzeug sitzt ist im Vorfeld schon alles verkehrt gemacht worden u. die Dienste haben versagt. Dann kann man nur noch die Hintermänner zur Verantwortung ziehen, wenn möglich und gewollt.

    ... immer erstklassig – egal, in welcher Liga ...
  • Delfo
    Dabei seit: 1161388800000
    Beiträge: 331
    geschrieben 1205180908000

    Wir fangen an uns mit den Argumenten im Kreis zu drehen. Ich bleibe bei meiner Meinung und bin davon überzeugt, dass diese Technik außer einer besseren Auftragslage für schmiergeldzahlende Firmen gar nichts bringt.

    Wie angekündigt, werde ich mich in Tel-Aviv mal schlau machen, ob man hier eher auf "intelligente" Technik oder auf erfahrene Personenschützer setzt. Denn Israel hat sowohl die finanziellen Mittel als auch das nötige Know How, um solche Systeme einzusetzen.

    Bis dahin verabschiede ich mich aus dieser Runde, ohne von meinem standpunkt abzuweichen.

    Liebe Grüße

    Delfo

  • maran-08
    Dabei seit: 1179964800000
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    geschrieben 1205190750000

    @Kessy05 sagte:

    ... wo habe ich bitte im Flugzeug, indem noch einige Hundert Menschen mitfliegen, eine Privatsphäre ? ...

    Nun, dann stelle Dir mal vor, Du unterhälst Dich in normaler Laustärke von Leuten, die nebeneinandersitzen, mit Deinem Partner/in und der Passagier in der Reihe vor Dir dreht sich um, kniet sich auf seinen Sitz, stützt seine verschränkten Arme auf seine Rückenlehne, legt gemütlich seinen Kopf auf seine Arme und beginnt, Eurer Unterhaltung konzentriert zu lauschen.

    Jetzt sag nicht, das es Dich nicht stören würde. Wahrscheinlich würdest Du Dich in Deiner Privatspäre zu Recht gestört fühlen und Dein Gespräch unterbrechen.

    @Carsten, Du machst es Dir zu einfach, wenn Du sagst - ich habe nichts verbrochen, also habe ich nichts zu befürchten. Das ist ein Gedanke, der immer wieder sehr gern von Politikern/Firmen angewendet wird, um genau Deine Reaktion, nämlich die Bestätigung, zu bekommen.

    Betrachtet man die Sache etwas kritischer, dann muss man feststellen, dass der Staat eine Überwachung seiner Bürger vornimmt. Wenn ein Staat sich entschließt, eine Überwachung mit Mic und Cam vorzuznehmen, dann sagt er damit, dass er seinen Bürgern mißtraut. Das geht soweit, dass der Staat seine Bürger ohne begründeten Tatverdacht per Cam und Mic überwacht.

    Und, wie ich schon vorher mal sagte, ich habe überhaupt nichts dagegen, dass Passagiere im Flughafen (besser) kontrolliert werden. Sitz der Täter schon im Flugzeug, ist das "Kind bereits in den Brunnen gefallen". Aber statt besserer Kontrollen an den Flughäfen entscheidet sich der Staat, seine Bürger ohne begründeteten Tatverdacht zu filmen und zu belauschen.

    Gruß, Hardy

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