Soweit es mich betrifft: Ich bin nicht der Illusion verhaftet, ein Aufschrei der Gerechten könne die Maßnahmen der Airlines beeinflussen. Jedoch kann der Verbraucher sein Verhalten anpassen / seine Reise so ausgestalten, dass auch schon der Flug zum Teil der Erholung wird. Sofern diese Diskussion in Teilen dabei hilft, ist das allemal besser als die "Abzocke / Nie wieder" Beiträge im Nachgang einer Enttäuschung aus Unwissen.
Ferienfliegen im Umbruch? Zur Diskussion
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geschrieben 1392887069000Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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geschrieben 1392891874000
Ja, es wurde schon zu Anfang des Threads geschrieben: Der Markt wird es richten.
Nun ist die hier oft erwähnte TUIfly aber nicht die einzige Airline, die ihre Tarife neu ausrichtet.
Und ist es wirklich wünschenswert, dass der Markt es bei allen betroffenen Airlines "richtet" - die eine oder andere oder gleich mehrere vllt. das Schicksal der o. g. Unternehmen ereilt?
Weniger / wenige Anbieter sind m. E. dem Portemonnaie des Kunden eher abträglich.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens) -
geschrieben 1392898102000
Kourion:
Weniger / wenige Anbieter sind m. E. dem Portemonnaie des Kunden eher abträglich.
Das ist sicher so. Ist es ja schon heute. Schaut euch mal die Preise z.B. von Air Berlin an auf den Routen, auf denen sie das Monopol haben - da bist du schnell nen Hunderter mehr los.
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geschrieben 1392899176000
Früher gab es mal so etwas wie Service an Bord von Ferienfliegern und um die soll es ja hier gehen (deshalb auch nicht meine Meinung zu Businessfliegern).
Da wurde einem ein komfortables Platzangebot und eine großzügige Gepäckmitnahme in Verbindung mit einem je nach Flugzeit und Preisklasse Getränk/Snack oder einer oder mehreren Mahlzeiten (sogar mit richigem Besteck) sowie Bordunterhaltungsprogramm geboten. Zudem gaben sich die Kabinenbesatzungen größtmögliche Mühe und umsorgten den Fluggast.
Da alle Ferienflieger einen Gesamtpreis und ein zumindest ähnliches On-Board-Angebot hatten, konnte man das Preis-Leistungs-Komfortverhältnis relativ leicht untereinander vergleichen.
Heute muss ich mir bei vielen Airlines die Beine verbiegen oder einen Extraplatz kaufen, meinen Snack oder gar das Getränk zusätzlich ordern und bezahlen, fürs zweite Gepäckstück sowieso draufzahlen, von solchen modernen Errungenschaften wie Kerosinaufschlag oder ähnlichem Bullshit ganz zu schweigen. Und ein Teil des Kabinnenpersonals lässt sich manchmal über längere Zeiträume gar nicht erst in der Kabine sehen und die Duty-Free-Shoppings werden im Eiltempo abgehandelt.
Auf diese Art Umbruch hätte ich getrost verzichten können. Das Ferienfliegen ist für mich durch diese Umbrüche in der Relation weder günstiger, noch komfortabler geworden. Stattdessen verbringe ich viel mehr Zeit damit online Informationen zusammen zu suchen, zu vergleichen und dann doch immer wieder überrascht zu werden.
Das kommt mir langsam vor wie mit den Selbstbedienungsfutterbuden... äh ... mit der "Erlebnisgastronomie", in der man Schlange stehen muss, um sich sein Essen und die dazugehörigen Zutaten am Schalter selbst zusammen zu suchen, dann in eine Schüssel oder auf einen Teller tut und dem Koch hinstellt und anschließend darauf wartet, dass ein Vibrator einem mitteilt, dass man/frau sein Essen am Schalter abholen kann, nachdem man/frau sich zuvor irgendwo irgendeinen Tisch oder Stehtisch suchen musste. Hinterher muss man wieder an einem Schalter Schlange stehen, um zu zahlen und wenn man/frau Glück hat, dann musste man sein Geschirr nicht noch verräumen. Und das nennt sich dann noch allen Ernstes "Restaurant und Service"! Da versucht man mir auch zu erzählen, dass das irgendwie ein Fortschritt und zu meinem Besten sei. Bullshit.
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geschrieben 1392900463000
Das kommt mir langsam vor wie mit den Selbstbedienungsfutterbuden... äh ... mit der "Erlebnisgastronomie", in der man Schlange stehen muss, um sich sein Essen und die dazugehörigen Zutaten am Schalter selbst zusammen zu suchen, dann in eine Schüssel oder auf einen Teller tut und dem Koch hinstellt und anschließend darauf wartet, dass ein Vibrator einem mitteilt, dass man/frau sein Essen am Schalter abholen kann, nachdem man/frau sich zuvor irgendwo irgendeinen Tisch oder Stehtisch suchen musste. Hinterher muss man wieder an einem Schalter Schlange stehen, um zu zahlen und wenn man/frau Glück hat, dann musste man sein Geschirr nicht noch verräumen. Und das nennt sich dann noch allen Ernstes "Restaurant und Service"! Da versucht man mir auch zu erzählen, dass das irgendwie ein Fortschritt und zu meinem Besten sei. Bullshit.
Ist zwar OT....aber dennoch die Frage.....ein Vibrator???
März 2016 ✈ New York// November 2016 ✈ ??? -
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geschrieben 1392901247000
Was es alles gibt....also wenn ich google und Vibrator eingebe finde ich auf den ersten, gefühlt 36 Seiten DAS nicht!!
März 2016 ✈ New York// November 2016 ✈ ??? -
geschrieben 1392901602000
Kaspar hat es auf Seite 62 m.E. gut beobachtet. Es ist kein reines Fluglinien Kostendruckphänomen. Wäre es das, hätte die tuifly ein Tarifsystem in 2 oder 3 Klassen eingeführt, wie easyjet oder germanwings u.a.m. Ich glaub, es geht um was Anderes: Da ist die große tui, die auch eine recht bedeutende Fluglinie hat. Da sind wir, die Kunden. Und von uns gehen viele nicht mehr zum RB mit Beratung, sondern ins Internet zu HC, expedia etc. Wir geben ein: 4 Sterne, 1 Woche, sagen wir Kemer, September, AI. Wir kriegen einen Strauss von Vorschlägen. Mit Hotelbewertungen frei Haus. Preise dazu. Ganz selten ist obenan die Tui-Reise. Eher 1,2fly, ltur, fti, alltours usw. Im RB hätte nun die Beraterin gesagt, ja nehmen sie trotzdem Tui, bessere Zimmer, klappt immer alles, nix zu meckern. Im Internet sagt nur der Preis: Nimm mich. Jetzt muss man doch den Menschen irgendwie klarmachen, warum sie lieber nicht die fti nehmen sollten, sondern die tui. Idee: Wir specken unsere Flüge ab. Für all die Anderen. Nur nicht für unsere eigenen Premiumkunden selbst. Erstmal ganz vorsichtig, hier ein 5er, da ein 5er, da nen Drink weg, hier ein Brötchen weg. Mal schaun, ob das am Markt klar geht. Versuchsphase 2014. Wenn ja, dann merkt unser Premiumkunde auch was von Prmium. Dann sitzt er mit dem alltouri zwar im selben Flieger, aber wird besser behandelt. Am Hotel kann man nicht viel drehen, das gehört uns ja nicht. Oder meist nicht. Aber an unserer Fluglinie, da können wir drehen. Und die ist groß genug, dass die Anderen sie nicht boykottieren können. ---So könnte es evtl. gemeint sein. CS
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