Langeweile an Bord! Wie wichtig ist Euch die Bordunterhaltung?

  • Louboutin
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    geschrieben 1348427720000

    Ich sorge stets selbst für mein Entertainment. E-book und MP3 Player dürfen deshalb auf einer Flugreise nicht fehlen.

    Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen.
  • Rennwurm
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    geschrieben 1415710079000

    Wäre ich allein bzw in erwachsener Gesellschaft im Flieger wäre das alles auch kein Thema...

    Nun sind aber 3 Kinder mit bei einer Flugzeit von 11,5 Stunden und ich bin mir überhaupt nicht im Grünen wie ich die bespaßen soll. 

    Die Großen sin 12 und 10,da ist das alles nicht so wild aber die kleene ist da gerade 1,5. 

    Habt ihr da eventuell schöne Erfahrungswerte / Ideen zu?

    Man sieht ja gern so manche Ignoranten Eltern mit Kopfhörern obwohl das Kind gröhlt,sowas wollt ich ganz gern nicht für mich und lle anderen beteiligten ;)

  • rumsstein
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    geschrieben 1415713467000

    Hier gibt es ein paar Tipps:brüll  :D

    Wenn du allerdings meine Meinung wissen möchtest, ich würde es sein lassen. Ein Baby mit 18 Monaten dem Lärm, der Aufregung, dem Luftdruck und der Angst über 10 Stunden auszusetzen ist meiner Meinung nach Kinderquälerei. Je nachdem, wie du dein Kleines im Griff hast (und das weißt du ja heute noch nicht, weil du keine Erfahrungswerte hast)

    und wie laut er oder sie ist, quälst du auch noch an die 100 Anderer mit, was für mich allerdings das weitaus nachrangigere Problem ist.

     Kinder unter drei Jahren auf Langstrecke mitzunehmen, halte ich für unverantwortlich. Ich persönlich bin mit meinem Sohn erst im Alter von vier Jahren geflogen, und zwar in die Türkei, und auch aus heutiger Sicht würde ich keinen Tag früher das gleiche tun. Auch mit vier oder fünf ist Langstrecke noch eine Zumutung, eigentlich für Erwachsene auch, aber wir machen das ja freiwillig, die Kleinen haben keine Wahl. Versuche doch einmal, dich an deine Kindheit zu erinnern. In meiner waren für mich auf jeden Fall schon Autofahrten von mehr als 2 Stunden die blanke Peinigung, Bilderbuch hin oder singende Mutter her, mich hat es angekotzt und da habe ich gleich mitgemacht und auch... ;)

     

     Hast du dich schon einmal mit eurem Kinderarzt über das Thema unterhalten?Ich bin eng mit einer Kinderärztin befreundet, wir hatten das Thema schon des Öfteren, die würde euch den Kopf waschen, aber gewaltig.

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • Nibjnile.
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    geschrieben 1415717971000

    @rumsstein: Was spricht aus (kinder)medizinischer Sicht gegen einen Langstreckenflug?

    Sicherlich ist es anstrengend mit einem Kleinkind zu reisen ( Für Kind und Eltern) und sehr davon abhängig wie umgänglich/ genügsam sein Kind ist. Ich denke nicht, daß man generell pauschalisieren sollte und grundsätzlich auf Flugreisen mit Kindern unter X Jahren verzichten sollte.

    Absolut hilfreich wäre aber ein eigener Sitzplatz für die/den Kleine(n)!

    Unser Kind war bei seinem 1. Flug 11 Monate alt ( allerdings keine Langstrecke-es ging nach Portugal)..ohne eigenen Sitzplatz.Es war machbar, zumal die Müdigkeit größer war als die "Aufregung"!Auf dem Rückflug war die Maschine so leer, daß Jeder von uns eine komplette 3er Reihe hatte,das war Glück. Und somit konnten wir den Kleinen sogar hinlegen und er schlief wieder.( Das ist natürlich eine glückliche Ausnahme gewesen).

    Obacht du Schelm! Nun ist's genug mit der Firlefanzerei!
  • rumsstein
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    geschrieben 1415718955000

    Wie gesagt, es geht hier um Langstrecke. Aber ich rate unter drei Jahren wirklich auch aufgrund von Gesprächen mit meiner Freundin, die es ja wissen sollte, von allen Flügen

     ab. Je kleiner das Kind, desto empfindlicher sind auch dessen Rezeptoren, das solltest du eigentlich wissen, du gibst dich doch sonst so medizinisch versiert. Die Dezibel, die da auf einen draufdonnern, können bei kleinen Kindern schon dramatische und traumatische Auswirkungen haben. Dazu kommt, dass die kleinen Kinder noch einen sehr geringen Erfahrungshorizont haben, sie werden auf einem Flug mit so vielen neuen Eindrücken, Empfindungen, Ängsten und auch Schmerzen (Luftdruck) konfrontiert, die sie nur schwer verarbeiten können. Muss man denn so egoistisch sein, dass man nicht einmal ein paar Jahre auf das Fernreiseerlebnis verzichten kann? Aber wie gesagt, ich gebe dir den gleichen Rat wie Rennwurm, unterhalte dich mal mit einem Kinderarzt darüber, der dürfte es wohl besser wissen als wir.

    Es ist aber nicht nur eine Frage der Medizin, sondern auch der Psychologie. Ein Vierjähriger kann dir seine Nöte mitteilen, wenn es ihm zu laut wird oder ihm die Ohren weh tun oder er Angst hat und du kannst ihm Tipps geben (schlucken, Bonbon lutschen etc.) und ihn trösten, ihm die Vorgänge und Abläufe, einfach gehalten, erklären. Ein Baby kann nur eines, brüllen, um seiner Angst, seinen Schmerzen Ausdruck zu verleihen. Und das willst du einem Baby antun?

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  • Nibjnile.
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    geschrieben 1415720017000

    Ich halte die Schilderung der Umstände einer Flugreise für Kleinkinder ziemlich übertrieben.Von Traumata zu reden noch dazu komplett überzogen. Jeder Einkauf, jede Bahnfahrt etc. wird von äußeren Einflüssen begleitet-ja,und manches Mal werden Kinder durch diese Erlebnisse überfordert.Aber sie sind dann nicht gleich traumatisiert oder das Erlebte hat gar dramatische Auswirkungen :frowning:

    Ich brauche nicht mit einem Kinderarzt über Langstreckenflüge zu reden, es sei denn, mein Kind leidet an bestimmten Erkrankungen, die eine Flugreise zu einer gesundheitlichen Gefahr werden lassen (könnten).Der Druckausgleich hat nichts mit dem Alter eines Kindes zu tun,auch ältere Kinder und Erwachsene haben damit zu kämpfen.Es gibt jedoch einige Kniffe, die man bei Kleinkindern beherzigen sollte( mangels Mitteilungsfähigkeit des Kleinkindes muss der Erwachsene präventiv handeln-was häufig gut gelingt)

    Ein Elternteil gar als egoistisch zu betiteln, weil es auf (Flug)Reisen geht-indiskutabel und blödsinnig! Ich kenne übrigens zig Ärzte, die Backpackingtouren durch Thailand und Australien machten mit Kindern unter 1 Jahr!

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  • rumsstein
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    geschrieben 1415720846000

    Ich persönlich bin nicht so überheblich, meine Meinung über die der Ärzte zu setzen bzw. auf diese zu verzichten, aber du mit deiner allumfassenden medizinischen Bildung kannst es sicher. Im Grunde genommen muss es auch jeder selber wissen, aber es wurde nach Meinungen gefragt, daher habe ich meine abgegeben. Ich möchte darüber jetzt auch keine Kampfdiskussion führen.

    Ich führe noch ein letztes Argument ins Feld: wir werden es letztendlich nie genau wissen, was in einem Kleinkind/Baby unter zwei Jahren bei einem Flug abgeht, da wir es nicht fragen können.Und da man im Zweifelsfall - und das ist zweifellos einer - immer für das Wohl des Kindes entscheiden sollte, bleibe ich bei meiner Meinung und behaupte, dass es egoistisch und unverantwortlich ist, ein Baby der Tortur eines Langstreckenfluges auszusetzen. Es ist sicherlich auch eine Gewissensfrage. Aber wie gesagt, entscheiden muss es letztendlich jeder selbst.

    Dass du Flüge mit Kleinkindern natürlich bis aufs Messer einschließlich Invektiven verteidigst, ist klar, du kannst ja garnicht anders, du willst Dich schließlich im Nachhinein nicht als Rabenmutter im Spiegel sehen. ;)

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  • Nibjnile.
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    geschrieben 1415721642000

    [rumsstein:.... das solltest du eigentlich wissen, du gibst dich doch sonst so medizinisch versiert]

    Ich gebe mich nicht medizinisch versiert-ich bin es! ;)

    Babys können sich, wie Du selbst anmerktest, ebenfalls mitteilen-durch Weinen! Und auch im täglichen Leben ( nicht nur auf Flugreisen), müssen die Eltern herausfinden,warum! Je weniger Aufstand um eine Reise gemacht wird, desto gelassener kann man diese antreten und auch einen Flug überstehen.

    Babys werden ggf. schlafend eine Flug verbringen, auch mal weinend oder nörgelnd-aber das tun sie Zuhause oder im Kinderwagen ebenso. Das Dröhnen der Motoren werden sie sicherlich auch ohne psychosomatischen Schaden überstehen.

    OT:

    Warum Du mir nun wieder zickig gegenübertrittst-man weiß es nicht! Ich kann nur den Kopf schütteln...Und natürlich stelle ich meine Meinung über die der Ärzte-weil ich eine überhebliche Rabenmutter bin....man, man, man....

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  • rumsstein
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    geschrieben 1415724036000

    Wer bin ich,der ich jemandem mit einer Promotion (Habilitation?) mindestens in Harvard oder Oxford widersprechen könnte? Da es sich hier um Meinungen handelt und nicht um Wissen, habe ich meine kundgetan und überlasse dir gerne Dein obligatorisches letztes Wort ;) :kuesse:

    P.S.:Vielleicht meldet sich ja die fragestellende Mutter noch einmal zu Wort, schließlich geht es um ihr Kind und nicht um unseres, nicht wahr? :laughing:

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  • Nibjnile.
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    geschrieben 1415725104000

    Wenn ich nicht das letzte Wort hätte, wer dann? Du? :p

    Und was soll der Schwachsinn mit Harvard oder Oxford?Lass doch bloß mal Deine dämlichen Übertreibungen... :?

    Ich habe ebenfalls meine Meinung kundgetanund kann daran nichts Verwerfliches finden.Aber such nur weiter mein Haar in der Suppe...wohl bekommts :laughing:

    Und um beim Thema zu bleiben: Der fragenden (Raben)-Mutter kann ich nur den Tipp geben, dem Kleinkind bei Langstrecke einen eigenen Sitzplatz zukommen zu lassen.Zur Landung hin ordenlich Wasser zur Verfügung zu haben ( oder Milch oder,oder,oder) und zur Beschäftigung die Geschwister und den Papa mit einzubeziehen.

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