• UteEberhard
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    geschrieben 1229589635000

    Begründet mit seiner Unternehmensphilosophie und der Ryanair-Strategie, ist seine Kritik und Gegenwehr völlig berechtigt.

    Aus seiner Sicht kann er für sich nur so reagieren = Wehret den Anfängen !

    Ich bin kein Anhänger oder Fan von Ryanair - im Gegenteil. Nur die bisherige Strategie, die Expansion und die wirtschaftlichen Erfolge dieses Unternehmens darf man nicht übersehen. Ryanair hat sich in Europa beachtliche Marktanteile geholt.

    Gruß

    Hans

    Kapitalanleger, kommst Du nach Liechtenstein, tritt nicht daneben, tritt mittenrein.
  • ADEgi
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    geschrieben 1229592983000

    Hallo,

    Ryanair hat ja auch die Flüge nach Fuerteventura gestrichen. Angeblich weil die Insel nicht zusammen mit der Ryanair werben wollte.

    Faktisch wohl deßhalb, weil die Insel nicht die Werbung der Ryanair bezahlen wollte!

    Denn das System Ryanair funktioniert nur so lange, wie andere bereit sind dafür zu zahlen, daß die Airline die entsprechenden Flughäfen auch anfliegt.

    Ganz aktuell auch ein Zeichen, daß die Airline wohl mit Ihrer Expansion an Grenzen stößt ist die Tatsache, daß die Airline 10 neue Flugzeuge bestellt hat.

    :frowning:

    Also ich kann mich an Ryanair Bestellungen erinnern, bei denen mal eben dreistellige Zahlen zum Aufrtag kamen. Diese Bestellungen wurden unterschrieben und gleichzeitig die Flieger wieder an ein Leasingunternehmen weiterverkauft. Mit Gewinn selbstverständlich! Zum Teil wurden auch Flugzeuge geordert, die man selbst nicht unbedingt brauchte. Fand man einen anderen Käufer, dann war es gut, konnte man den Flieger (die Auftragsposition) nicht gewinnbringend absetzen wurde halt dieser zur eigenen Expansion, oder Flottenerneuerung genutzt.

    Insgesamt ein System, das nach meiner Meinung nur in Boomzeiten gelingt.

    Wenn ich dann noch so Dinge höre, wie Geld zurück und der Rest interessiert uns nicht. Dann noch für Rückflüge kassieren, die ebenfalls nicht erbracht werden können, was die Airline aber nicht zu interessieren hat, da Sie nur Oneway verkauft, dann kann man schon das Geschäftsmodell verstehen.

    Vor allem auch, weil diese Praxis klar gegen europäisches Recht verstößt. Die Airline hat eine Beförderungspflicht und muß die Kunden anderweitig zu Ihrem Ziel bringen. Da verstehe ich die Leute auch nicht, denen das relativ egal zu sein scheint und das nächste Mal wieder diese Airline buchen werden.

    Da laß ich mich also über den Tisch ziehen und finde es nicht so schlimm, weil es ja so billig war.

    Auch eine Einstellung!

    Gruß

    Berthold

  • serramanna
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    geschrieben 1229593554000

    UteEberhard schreibt:

    ".....Begründet mit seiner Unternehmensphilosophie und der Ryanair-Strategie, ist seine Kritik und Gegenwehr völlig berechtigt......."

    Warum? Hat Ryanair das Exklusivrecht auf das Erheben von Gebühren?

    Gruß Serramanna

    To be is to do (Sokrates) To do is to be (Sartre) Do be do be do (Sinatra)
  • privacy
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    geschrieben 1229604353000

    Der Flughafen Hahn hat klare finanzielle Vorgaben von seiten des Haupteigentümers,

    FRAPORT ( Flughafen Frankfurt ) . An dem "Partner" Ryanair beißt man sich die Zähne aus, um Start-/Landegebühren zu erhöhen.

    Also geht man den Weg des - erwarteten - geringsten Widerstandes und läßt

    die Passagiere das zahlen, wozu die Airline nicht bereit ist. Die Airline hat sich

    da ja auch schon kritisch geäußert. Durch die Monostruktur am Flughafen Hahn

    wird es finanziell sehr eng, wenn der Hauptkunde Ryanair als Konsequenz

    die Einstellung oder Verringerung einiger Flugrouten durchzieht.

    Die Airline gibt morgen eine Pressekonferenz, u.a. zum Thema HAHNTALER.

    So nennt sich diese neue Errungenschaft, die ab 2. Quartal 2009 von jedem

    abfliegenden Passagier über aufgestellte Automaten einkassiert werden soll.

    1 HahnTaler = 3 Euro

    Erinnert stark an das Mittelalter, von wegen Wegelagerer und Raubrittertum.

    Gruß privacy

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • UteEberhard
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    geschrieben 1229604640000

    Natürlich nicht. Aber er muß doch die Unternehmenspolitik durchziehen. Es geht doch nicht um die 3,- €. Es geht auch um Glaubwürdigkeit und um PR.

    Es ist doch genau das eingetreten, was ich als Unternehmen (hier Ryanair) mit dieser Presseinfo erreichen will.

    Die Tageszeitungen berichten über Ryanair = Presseinfo = PR, nahezu ohne Kosten.

    Und was sagen die treuen Ryanair-Kunden: " Der kämpft für einen günstiegen Preis". Und was passiert hier bei HC ? Rayanair wird wieder thematisiert.

    Schon mal aktiv PR und Pressearbeit lanciert ?

    Kapitalanleger, kommst Du nach Liechtenstein, tritt nicht daneben, tritt mittenrein.
  • mirius
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    geschrieben 1229605262000

    Ryanair hat auch Flüge nach Budapest ab Januar 09 wegen Erhöhung der Flughafengebühr gestrichen.

    Bekannte von mir hatten schon gebucht und bekommen nur den Flugpreis erstattet. Da Hotel schon gebucht, müssen sie sich um einen Flug bemühen, der natürlich kurzfristig gebucht, sehr viel teurer wird.

    Diese EU Flugverordnung tritt wohl erst in Kraft, wenn der Flug weniger als 14 Tage vorher gecancelt wird.

    mirius

  • privacy
    Dabei seit: 1171238400000
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    geschrieben 1229607559000

    @mirius

    Das mit den 14 Tagen wird gerne von den Airlines angeführt. Richtig ist aber, dass

    lediglich die Frist für die Ausgleichszahlungen auf 14 Tage vor dem Abflugtermin

    gem. EU-Verordnung 261/2004 festgelegt ist. Wenn man diese Behörden-

    Formulierungen dort genau liest.

    Vertragsgemäß schuldet die Airline die Erbringung der Leistung und ist auch

    zu einer entsprechenden Hilfestellung (z.B. Umbuchung auf andere Airline)

    unabhängig von diesen 14 Tagen verpflichtet. Mit der Rücküberweisung

    des bezahlten Flugpreises alleine ist es nicht getan.

    Soweit die Theorie, die Praxis heißt Ryanair.

    Ist sicherlich nicht einfach, das so durchzubringen.

    Es ist nicht nur bei solchen Airlines von Vorteil, Mietwagen und/oder Hotels im

    Zusammenhang mit gebuchten Flügen möglichst ohne Stornierungskosten zu buchen, z.B. über Hotelportal oder geeeignete Mietwagenanbieter.

    So kann man unnötige Ausgaben sparen.

    Gruß privacy

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  • UteEberhard
    Dabei seit: 1185840000000
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    geschrieben 1229607780000

    @ADEgi

    Hallo Berthold,

    nicht nur Ryanair verstößt aktuell gegen europäisches Recht. Auch verschiedene andere Gesellschaften, in unterschiedlichen Bereichen. Aber das sitzt man aus, mit einem sehr geringen Restrisiko. Soll erst mal die EU Behörde klagen oder eine Strafe aussprechen - das dauert. Und bis dahin................................................!!

    Bitte mich insgesamt nicht falsch verstehen, ich unterstütze nicht das Geschäftsmodell und Konzept von Ryanair. Ich stelle nur fest, dass hier geschickt PR Arbeit mit Erfolg praktiziert wird.

    Gruß

    Hans

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    geschrieben 1229609393000

    Die offizielle Stellungnahme von Ryanair zum HahnTaler erfolgte prompt:

    HahnTaler führt zu Streckenstreichungen

    Bisher wurden derartige Ankündigungen bei unveränderter Sachlage

    seitens Ryanair auch so durchgezogen. Dann müßte der Airport

    viele Male 3 Euro einnehmen, um den Rückgang aufzuholen.

    Von erwarteten zusätzlichen Einnahmen kann dann kaum gesprochen werden.

    Gruß privacy

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  • mirius
    Dabei seit: 1179878400000
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    geschrieben 1229610814000

    @privacy sagte:

    Soweit die Theorie, die Praxis heißt Ryanair.

    Ist sicherlich nicht einfach, das so durchzubringen.

    Sehe ich auch so. Aber ist irgendwie schon ungerecht. Gerade solche Kurzurlaube bucht man ganz gern mal zwischendurch und zusätzlich, wenn man einen günstigen Flug erwischt. Hotels sind im Winter in Budapest auch sehr günstig, aber nur mit Vorkasse und ohne kostenloses Storno.

    Wäre alles ganz toll. Und dann kommt Ryanair und sagt die Flughafengebühren in Budapest sind mir zu teuer, schaut mal selbst wie ihr da hinkommt. :frowning:

    Also wird aus dem günstigen Wochenendtrip nur ein Ärgernis.

    mirius

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