hi,
eigentlich kann ich gar nicht mit bestimmtheit sagen, was ich am meisten am fliegen liebe
ich hab mich in den frühen 70er jahren mit dem bazillus angesteckt
wir gehören nicht zu den vielfliegern und fliegen nur in den urlaub, sonst nicht
und auch das erst seit drei jahren - vorher waren wir ausschließlich auf der erde unterwegs
es hat mich jahrzehnte an überredung gekostet, um meinen mann zum fliegen zu bewegen
seit unserem ersten gemeinsamen flug 2004 fiebern wir beide dem start entgegen.
das fühlen der kraft, die einen in den sitz zurückdrückt, das abheben und schnelle steigen, vielleicht noch eine kurve in die richtige richtung und dann sehen,
wie die welt darunter immer kleiner wird - das find ich unvergleichlich.
ich genieße dieses erlebnis und den ganzen flug und kann mir nicht vorstellen,
daß ich lesen oder mit geschlossenen augen musik hören oder gar schlafen könnte wie viele mitreisende.
vielleicht würde das bei langstreckenflügen auch bei mir anders sein,
das kann ich aber nicht sagen, weil ich noch nie länger geflogen bin als zweieinhalb stunden
@'salvamor41' sagte:
Die Faszination, die für mich einmal mit dem Fliegen verbunden war, das Exclusive, ist verloren gegangen. Fliegen ist für mich ein ganz nüchterner Vorgang geworden, so als ob ich in eine U-Bahn, einen Zug oder einen Bus einsteige.
Sicher hängt das auch damit zusammen, daß Fliegen zur Gewohnheit geworden ist, inzwischen hat man doch schon eine Menge Flüge hinter sich gebracht.
vielleicht kommt das bei uns auch noch - aber bei 2 flügen im jahr, dauert das sicher noch lang
wir sind vorher nicht mehr so aufgeregt aber wenn der flieger anfängt sich zu bewegen,
ist das kribbeln und die spannung wieder da und das ist wunderschön.
viel spaß beim fliegen
hertraud