Hallo
Das Problem ist nicht auf Reisebüros beschränkt. Ich arbeite im Einzelhandel und mußte mir bereits mehrfach von Kunden nachdem ich Sie beraten hatte ins Gesicht sagen lassen: " Danke. ich bestelle dann bei Amazon."
Gruß
Karl
Hallo
Das Problem ist nicht auf Reisebüros beschränkt. Ich arbeite im Einzelhandel und mußte mir bereits mehrfach von Kunden nachdem ich Sie beraten hatte ins Gesicht sagen lassen: " Danke. ich bestelle dann bei Amazon."
Gruß
Karl
Hört sich natürlich erstmal gut an- 10 Teinehmer reisen und der 11. ist umsonst! Es ist doch aber wahrscheinlich so, dass der Reisepreis für
11 Teilnehmer auf 10 Teilnehmer umgelegt wird, damit der 11. dann den "Freiplatz" bekommt, oder?
Die Servicegebühr hat überhaupt nichts mit "Erfolg im Vertrieb" zu tun, sie soll lediglich ein Bewusstsein schaffen, dass hier eine Dienstleisung (Beratung) erbracht wird mit dem Zweck, einen Vertriebserfolg zu erzielen.
... sehr wahrscheinlich!
Okay, also nur damit ich es richtig verstanden habe. Es geht darum dass der Reisebüro unabhängig von dem Zu-Stande-Kommen von dem Reise eine Servicepauschale erhebt, habe ich richtig verstanden?
Verkäufer(innen) / Kundenberater(innen) müssen das Bewusstsein (beim Interessenten), dass eine qualifizierte und nutzbringende Dienstleistung / Beratung erbracht wird, durch ihre Person und Qualifikation erzielen können.
Eine Servicegebühr ist mMn nach kontraproduktiv, da diese
Außerdem
@marcaurel sagte:
Hört sich natürlich erstmal gut an- 10 Teinehmer reisen und der 11. ist umsonst! Es ist doch aber wahrscheinlich so, dass der Reisepreis für
11 Teilnehmer auf 10 Teilnehmer umgelegt wird, damit der 11. dann den "Freiplatz" bekommt, oder?
Nein,
die Reise kostete lt. Angebot pro Person z.B. 500 €, wir waren z.B. 11 und zahlten 5000 €
Ist dir klar, dass z.B. im Textileinzelhandel Kalkulationsaufschläge von 300% auf den Einkaufspreis nicht unüblich sind?
Demnach ist der personelle Aufwand "eingepreist". Solche Spannen lassen sich beim Handel mit Reisen nicht erzielen.
Daher geht so ein Vergleich m.E. ins Leere.
Eine lustlose Beratung hat ferner mit einer Servicegebühr keinen Zusammenhang oder höchstens insoweit, dass die Lust größer wird, wenn man dafür "bezahlt" wird.
Ferner war der Gedanke, dass auch OTA´s ab einem bestimmten Aufwand Gebühren erheben sollen - so jedenfalls habe ich Vive la France verstanden.
Eine negative Auswirkung auf die Kunden ist durchaus denkbar.
Last not least ging´s überhaupt nicht um den "Niedergang" der örtlichen Reisebüros (viele arbeiteten bis zum Lockdown ziemlich erfolgreich!), also auch nicht um ein mögliches "Verschulden" der OTAs.
Doch, solche "Rabatte" sind eingepreist, genau wie die Gutschriften von 50 -150€ oder ein Cashback von 3%.
@Vive la France
Üblich sind 8-10%, einige wenige zahlen auch 12.
Davon müssen die RB´s alle Kosten bestreiten und den Gewinn selbstverständlich auch noch besteuern.
Wie bei allen erfolgsabhängigen Zahlungen gilt: Kein Abschluss, keine Provision - vollkommen unbeachtlich, ob der Veranstalter die Reise streicht oder so ändert, dass der Kunde sofort Reissaus nimmt und damit die ganze schöne Beratung für die Katz war.
Vorab: Ich würde keine Gebühr zahlen und ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass sich das durchsetzen würde.
Natürlich erhalte ich im RB eine Dienstleistung in Form einer Beratung, aber warum sollte ich ausgerechnet hier eine Gebühr zahlen, die ich theoretisch "X" mal im Alltag auch bei anderen Dienstleistern zahlen müsste. Der Küchenverkäufer opfert locker 2-3 Stunden für eine Beratung inkl. Küchenplanung, der Versicherungsvertreter kommt bei mir zu Hause vorbei und berät mich und selbst ein Handwerker berät mich bei mir vor Ort z.B. bei Umbaumaßnahmen usw .....
@ vonschmeling
Der Vergleich mit dem Textileinzelhandel geht wahrscheinlich in´s Leere. Aber der stammt alleine von dir.
Du bekommst den Plan vom Küchenberater nur entgeltlich ausgehändigt zur freien Verfügung = Servicegebühr.
Ferner zahlst du - wie ich bereits schrieb - "x" mal im Alltag für Beratung, du bekommst nur keine Rechnung dafür präsentiert bzw. bezahlen die tatsächlichen Erwerber deine Beratung mit.
Ich habe nicht behauptet, solche Gebühren würden großen Anklang finden beim Kunden ...
Dann konkretisiere doch mal welche Beratung deines Erachtens "kostenlos" ist?
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!