• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1594745661726

    Ist halt ein Service für dienstleistungsaffine Kunden, für die selber rumfummeln zu teuer ist (im Sinne von sie verwenden ihre wertvolle Zeit lieber für etwas anderes als die Rundumsorglosreisevorbereitung).

    Im hiesigen RB ums Eck kostet z.B. eine Sitzplatzreservierung 15 Tacken pro Person und Strecke, nur um mal ein Beispiel zu nennen.

    Ferner teile ich Günters Ansicht, dass die Gebührenerhebung für eine vom Veranstalter gekündigte Reise - noch dazu in einer auf den RV gebrandeten TA!? - einen wahrlich armseligen Eindruck hinterlässt. Das wird noch schlimmer mit der Begründung, dass andernfalls die Existenz gefährdet sei.

    Anzumerken wäre noch, dass die Basisberatung unvergütet stattfindet. Erst wenn man in die Tiefe geht und z.B. Bahnverbindungen für rail&fly raussuchen lässt beginnen die Services zu kosten.

    Ich find´s richtig ... :smirk:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • miwu
    Dabei seit: 1243555200000
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    geschrieben 1594757301580 , zuletzt editiert von miwu

    Ich finde es gut, dass es solche Ideen gibt, die Reisebüros attraktiver zu machen, aber ob das Quality-Plus-Paket hier wirklich einen Vorteil darstellt?

    Auf den ersten Blick liest es sich wie ein weiteres Versicherungspaket, das man für die Reise abschließen kann, nur eben netter verpackt und ggf. noch mit individuellen Leistungen des Reisebüros gespickt (damit man es nicht gleich als Versicherungspaket wahrnimmt). Ich bin mal gespannt, ob und wie Online-Reisebüros das Paket noch pimpen und ob es auch für Nur-Flug-Buchungen oder Nur-Hotel-Buchungen angeboten wird (da wäre die Insolvenzversicherung wirklich sinnvoll). Bei einer Pauschalreise müßte es zumindest für mich schon sehr günstig sein (einstelliger Eurobetrag), damit ich es abschließen würde, denn vom ersten Überfliegen her sollten die meisten Sachen schon von anderen Versicherungen, die man so hat, abgedeckt oder nur in wenigen Fällen relevant sein (z.B. verlorener Hotelzimmerschlüssel ist ja nur noch dort interessant, wo es auch wirklich Schlüssel gibt. Für verlorene Schlüsselkarten mußte ich noch nie löhnen).

    Zusätzliche Ertragsquellen für die Reisebüros sehe ich tatsächlich nur durch Zusatzleistungen (Sitzplatzreservierungen, Druck von Unterlagen, Heraussuchen von Verbindungen) oder eben über eine Beratung, wie sie naturgemäß von Online-Reisebüros nicht geboten werden kann. Als ich das letzte Mal in einem Reisebüro war wollte ich eine Reise in ein Familienresort am Strand in den UAE buchen, wußte aber nicht, was da nett ist. Als Antwort bekam ich 4 Prospekte. So stelle ich mir die kostenpflichtige Beratung nicht vor und ich wüßte auch nicht, warum ich dafür in ein Reisebüro gehen sollte.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1594758005759

    Wie Günter schon schrieb: Das war ein zum Zeitpunkt der Einrichtung des Serviceangebots keine schlechte Idee, muss aber überarbeitet werden.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • miwu
    Dabei seit: 1243555200000
    Beiträge: 279
    geschrieben 1594759578318

    Oh, dann habe ich das falsch verstanden. Ich dachte, das wäre der aktuelle Stand.

  • Holly-man
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    gesperrt
    geschrieben 1594809615915

    @vonschmeling sagte:

    Wie Günter schon schrieb: Das war ein zum Zeitpunkt der Einrichtung des Serviceangebots keine schlechte Idee, muss aber überarbeitet werden.

    Die Idee ist ja im Grunde nicht neu und mittlerweile ist jeder Handyverkäufer oder auch Bankkaufmann zum Versicherungsverteter (größtenteils unnötiger Versicherungen) "umgeschult". Nichts anderes wird den RB-Mitarbeitern dann wohl auch blühen, wenn sich an dem Paket nicht grundlegendes ändert. Vielleicht kann man ja noch einen Stromanbieterwechsel mit ins Paket rein nehmen :stuck_out_tongue_closed_eyes:

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1594811738491

    Das ist nur ein Beispiel für Serviceleistungen, zudem ging es bei der "Schöpfung" maßgeblich um eine bessere Absicherung bei Insolvenzen.

    Die Versicherungen stehen bei meiner Frage nicht im Mittelpunkt - mir geht´s eher um ausführliche Planungen, die Übernahme von Reservierungen und anderen Zusatzbuchungen etc.

    Ferner ist QTA ja auch nicht grad auf der Brennsuppn dahergeschwommen, deren Empfehlungen kann man schon eine gewisse Kompetenz zumuten.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1594817799160 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    Ganz sicher, die Idee war von QTA, mittlerweile sind es fast alle Reisebüroketten die das anbieten. Ich hab noch eine Zahl von 09/ 2019, da waren es schon über 100' verkaufte Pakete..und das nach relativ kurzer Zeit/rd. 12 Monate nach dem Start--

    Darüber hatte auf TA schon einmal im September berichtet--klick mal hier

    Dort wie in anderen touristischen Medien geht man von einem Zusatznutzen von 2 % aus( Das Paket ist ja frei kalkulierbar)

    Also--10 % Provision plus die 2 %-- wenn das kein Verkaufsargument ist.

    Stand September 2019 war es in folgenden Reisebüros im Vertrieb:

    RTK, Mein Reisespezialist , TUI Travelstar, , Schmetterling International, Reiseland (Eigentum und Franchise), Aerticket (Consolidator) Lufthansa City Center, TSS, TVG, ) sowie Alltours Reisecenter (Eigentum & Franchise).

  • OliverQ121171
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    Beiträge: 458
    geschrieben 1594819461103

    Ich habe mir nun auch einmal ein paar Gedanken über diese Thematik gemacht. Zugegeben, ich bin ein sehr einfach Urlauber oder auch Gewohnheitstier. Seit nun mehr knapp 13 Jahren bediene ich mich an dem Luxus des Onlinebuchens bei HC. Warum ? Ganz einfach, Urlaub wird zumeist am Wochenende (Sonntags) gebucht. Vorherige Preisrecherche bei HC, bzw. Hotelbewertung oder Hotelvideos wurde alles durch uns vorgenommen. Warum, sollte ich nun in ein Reisebüro gehen, eine Servicepauschale zahlen um das zu buchen, was ich ohnehin will und um was ich mich selber gekümmert habe ? Das RB hat keinerlei Arbeit mit uns, es muss nur noch einbuchen.

    Anders verhält sich natürlich, wenn ich nicht weiß was ich möchte oder auch habe ich evtl. eine komlizierte Vorstellung mit welcher ich im RB vorstellig werde. Dann reden wir aber auch zumeist nicht über den typischen Pauschaltouristen mit geplantem und limitiertem Budget, sondern über den Typus... das ist mein Budget... plus/minus 10-20% Prozent, such bitte mal was raus. Dann ist natürlich eine Bearbeitungsgebühr berechtigt. Andernfalls tue ich mich schwer damit. Ich komme selber aus dem Verkauf und habe es teilweise mit sehr beratungsintensiven Produkten zu tun. Es vergehen häufig mehrere Termine, Beratungsgespräche etc. bis dann zu ggf. zu einem Abschluss kommt. Und hier kommt dann ein Punkt, der für mich der wichtigste überhaupt ist.... Ich bin zwar Verkäufer, aber ich verkaufe KEIN Produkt, SONDERN mich. Der Interessent kauft meinetwegen, nicht wegen des Produkts. Ausnahmen gibt es natürlich... siehe Apfelprodukte etc. Fühle ich mich irgendwo, bei irgendwem gut beraten, gut aufgehoben etc., dann mache ich dort den Abschluss. Ich bin aber eher weniger bereit mit jemandem überhaupt zu verhandeln, wenn er vorher ein Beratungshonorar von mir haben möchte.

    Anwälte/Notare vorgelassen. Ich möchte ungern in ein Reisebüro kommen, dort ein Honorarvertrag unterschreiben für X Euros und schnell feststellen, mein Gegenüber und ich passen nicht zusammen und ich werde sowieso nicht bei Dir bei buchen, weil....

    Ich möchte gerne aus dem Bauch heraus entscheiden. Und wenn es, auf grund der grandiosen Beratung im RB teurer ist als Online, dann werde ich dies honorieren und dort buchen.

    Kurzes Beispiel aus einem anderem Bereich: Ich habe mir einmal eine recht teure Spiegelreflexkamera geholt. Zu einer Erstberatung war ich in einem FAchgeschäft. Der gute Mensch hat sich ca. 2 Stunden Zeit für mich genommen, hat mir alles erklärt usw. Da es hier um einen nicht mehr dreistelligen Betrag ging, habe ich mir eine Nacht "Schlafenszeit" erbeten. Der Verkäufer sagte dann zu mir, ja ja, ich weiß, nun gehen sie in den großen Elektronikfachmarkt und kaufen dort, da die sowieso jeden Preis unterbieten, sobald man dort ein Angebot vorlegt. Was soll ich sagen ? Ich war in dem Elektronikfachmarkt und ja, der Markt hat mir einen günstigeren Preis angeboten. Beratung null, der Typ hatte einfach gar keine Ahnung. Der Mann im Fotogeschäft sagte mir, sollte Ihre Kamera kaputt sein und sie kurzfristig einen Ersatz benötigen sind wir da. Der andere Mensch war hier ganz still. Aber 100,- € günstiger :thumbsup: Der Mensch im Fotoladen sicherte mir 2 Sensorreinigungen zu, der Mensch im Elektronikfachmarkt wusste gar nicht, dass man einen Fotosensor überhaupt reinigen kann. Wo habe ich nun meine Kamera gekauft, trotz 100,- € Mehrpreis ?

    Ich möchte einfach damit sagen, dass kaufe, wei ich den Menschen, das Fachwissen und das Produkt mag. Ich tue mich aber schwer damit zu sagen... ich bezahle im Vorfeld eine Beratungsgebühr für etwas was evtl. nicht zustande kommt.

    wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt. Mark Twain
  • flaggde
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    gesperrt
    geschrieben 1594822089535

    Da bin ich so ziemlich bei @OliverQ121171.

    Gerade im technischen Bereich werden durch Kundenanfragen teilweise ziemlich hohe Aufwände generiert – und wenn man Pech hat, kauft der Kunde dennoch bei der Konkurrenz.

    Und wenn ich hier dann lese, dass z. B. ein bestimmtes Reisebüro 15 EUR für eine Sitzplatzreservierung pro Person und Strecke einkassiert, was nur wenige Minuten dauert, finde ich das ziemlich überzogen und nicht nachvollziehbar.

    Urlaub 2020: Haustralien...
  • Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1594824682110

    Vielleicht wird es auch wieder Zeit zum eigentlichen Thema des Threads zurüczukommen.

    Und das hat nichts mit den Servicentgelten zu tun.

    Mir ging es - was meinen Part betrifft- nur darum, die Beratungsgebühr vom Thema Serviceentgelt zu trennen.

    :arrow_forward:Beratungsgebühr wird schon praktiziert--- bringt dem Reisebüro keine weiteren Einnahmen.

    :arrow_forward:Serviceentgelt - meinetwegen auch Q* dazu soll die Ertragslage verbessern

    Ich bin mir aber sicher, das wird verstärkt kommen

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