• Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
    Beiträge: 9488
    geschrieben 1156178620000

    Hallo meinungsfreiheit,

    gemeint ist:

    ein privater Haushalt kann sich verschulden, so lange er seine Kreditraten bezahlen kann und das Geld noch für den Lebensunterhalt ausreicht. Dann ist das Ende der Fahnenstange erreicht, es muß gespart werden.

    Der private Haushalt kann nicht unbegrenzt Kredite aufnehmen. Im Gegensatz zum Staat, die jährliche Neuverschuldung ist ein interessantes Thema.

    Der private Haushalt verfügt i.d.R. über feste Bezüge und hat kaum Möglichkeiten, zusätzliches Geld einzunehmen. Der Staat schon: er erhöht seine Einnahmen z.B. in Form von Steuern.

    Alles klar? ;)

  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1156178635000

    tja, Herr Steinbrück, vor dem Sprechen Gehirn einschalten!

    :? :? :?

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • bibianca1978
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    geschrieben 1156187936000

    @'Ixy' sagte:

    Zustim. Mit den Feiertagen in Bayern o.k. und am besten auch gleich die Pfingstferien streichen. Die Bayern haben 2!!! Wochen mehr Ferien als z.B. NRW.

    Aber wer krank ist kann nun auch nix dafür und der darf dann keinen urlaub mehr bekommen? Nee, das ist echt nicht fair!

    Wie? Nur weil jemand krank ist braucht er keinen Urlaub?? Sehr zynisch. *kopfschüttel*

    Das mit den Feiertagen, da bin ich allerdings auch mit einverstanden. Sollen die doch erstmal einheitlich sein...

    Gruß

    Ixy

  • salvamor41
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    geschrieben 1156190194000

    @'Klaus43' sagte:

    und deswegen schaue ich mir diese Sendung schon seit geraumer Zeit nicht mehr an. Ich ziehe da eher "Hart aber fair" mit Frank Plasberg oder die "Münchner Runde" vor.

    Jawohl, der Plasberg ist mutig, der legt sich vor der Kamera mit herumschwafelnden Politikern an, auch wenn sie selber oder einer ihrer Parteigenossen womöglich im Verwaltungsrat des WDR sitzen. Wo gibt es das sonst noch?

    Aber die Münchner Runde muß ich mir auch mal ansehen, ob da nicht doch Edmund seine Finger zwischen hat. ;)

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • kutte
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    geschrieben 1156191980000

    @meinungsfreiheit

    Warum war die Aussage des "Finanzheinis" daneben?

    Was machst du denn, wenn du Geld für eine bestimmte Sache brauchst und diese Summe nicht übrig hast?

    Feuer bekommt er offensichtlich nur von Nachplapperern der BLÖD!

    Du verschließt dich leider jedem Argument und jedem Versuch etwas Sachlichkeit in dieses Thema zu bringen.

  • Klaus43
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    geschrieben 1156194093000

    @'salvamor41' sagte:

    Wohlstand kann man nicht erstreiken, das hat aber hier auch niemand behauptet. Aber Demonstration und schließlich auch Streik sind durchaus geeignete Mittel der Unmutsäußerung gegen staatliche Willkür und sinnloses Verplempern von Steuergeldern.

    Klaus43 hat es richtig beschrieben. Die Franzosen machen uns vor, wie man Demos und Streik veranstaltet und schließlich als Bürger seinen Nutzen daraus zieht. Aber bei uns plappern immer noch viel zu viele nach, daß der Staat kein Geld habe, aber viel zu wenige fragen mal nach, w a r u m der Staat kein Geld hat. Weil nämlich von unseren Regierungen jedes Jahr zig Milliarden sinnlos verpulvert werden, die dann an allen Ecken und Enden fehlen.

    Wenn diese Entwicklung weitergeht, daß einerseits der Staat nicht bereit ist, seine hirnlosen Ausgaben einzustellen, andererseits der Bürger immer weiter zur Kasse gebeten wird, dann ist es bald aus mit der sprichwörtlichen Konsensbereitschaft der Deutschen und die Leute sind auf der Straße. Und wenn die Deutschen so etwas machen, machen sie es gründlich!

    Die letzten grossen Streiks in Frankreich waren einmal der LKW-Fahrer-Streik, die nicht für mehr Wohlstand kämpften, sondern ein Abwürgen des derzeit erreichten "Wohlstands" durch den Staat verhindern wollten. Das war ganz einfach, die Routiers fuhren einfach nicht mehr. Nachdem die Tankstellen keinen Sprit mehr hatten, die Supermärkte mangels Nachschub ausgeblutet waren, richtete sich die Wut der Bevölkerung nicht gegen die LKW-Fahrer, sondern gegen die Regierung. Fazit: Die Routiers setzten sich durch und seitdem ist Ruhe.

    Dann kam der Streik der niedergelassenen Ärzte. Diese wollten eine von der Regierung abgelehnte Erhöhung ihres Honorars durchsetzen. Okay, die Privatpraxen wurden geschlossen mit Hinweis, dass sich der Patient ins nächstgelegene Krankenhaus begeben solle. Allerdings hatte der hilfesuchende Patient Pech, denn die Krankenhausärzte erklärten sich solidarisch und streikten mit. Letztendlich haben sich die Ärzte durchgesetzt, weil der Staat eine nicht mehr zu kontrollierende Reaktion der Bevölkerung befürchtete.

    Die letzte Aktion war der "Aufstand" gegen die Auflösung des Kündigungsschutzes für Jugendliche. Beim Höhepunkt der Demonstrationen wurden mehr als eine Million gezählt, die sich radikal wehrten. Der Initiator dieses Gesetzes, Frankreichs Premier Dominique de Villepin, musste letztendlich seine Gesetzesvorlage radikal entschärfen, und das Ende seiner politischen Karriere ist mehr oder weniger absehbar.

    Wie Salvamor schon sagte, verschleudert der Staat Jahr für Jahr Milliarden und schlittert mehr und mehr in ein riesiges Schuldenloch. Kein privat geführtes Unternehmen kann sich solche Auswüchse leisten und würde mit kostenintensiven Einsparungen gegensteuern.

    M.E. sollte in der Regierungsspitze ein knallharter, parteiunabhängiger und mit weitreichendsten Vollmachten ausgestatteter Controller sitzen, der diese Ausgabenorgie bremst, und zwar ohne Rücksicht auf die Diplomatie oder ein vielleicht zu befürchtendes Aufmucken von angeblich befreundeten Staaten, denen es nur darum geht, dass der BRD-Tropf, an dem sie hängen, nicht versiegt. Und auch ohne Rücksicht auf die Interessen verschiedener Lobbys. Das müssten Leute von einem Kaliber wie Wendelin Wiedeking (Porsche), Dieter Zetsche (Daimler Chrysler) oder meinetwegen auch Joachim Hunold (Air Berlin) sein. Sind mir eben spontan eingefallen.

    Ein Jahresgrundgehalt (erfolgsabhängig) von 10 Mio Euro für einen solchen Controller würde ich durchaus befürworten.

  • salvamor41
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    geschrieben 1156205709000

    Was unseren Politikern alles einfällt, unsere Steuergelder völlig gedankenlos zu verplempern, brachte gestern abend das Magazin FAKT des MDR.

    Schaut mal hier.

    Auf der anderen Seite dann den Bagger aufreißen und die Bürger zum Sparen animieren. Wie paßt das zusammen?

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1156238512000

    @'kutte' sagte:

    @meinungsfreiheit

    Feuer bekommt er offensichtlich nur von Nachplapperern der BLÖD!

    Du verschließt dich leider jedem Argument und jedem Versuch etwas Sachlichkeit in dieses Thema zu bringen.

    Lieber Kutte,

    lies doch bitte mal den Thread, dann wirst Du sehen, dass ich einige Punkte aufgeführt habe, die angepackt werden müßten und auch mal durchgezogen.

    Für Dich wiederhole ich das nicht zum 10.Mal, da ich annehme, dass Du lesen kannst. ;)

    Zu Deinem ersten Satz äußere ich mich nicht, da zu primitiv.

    Mit Deinen Provokationen von Bild Zeitung und Nachplapperern zeigst ja, was Du als Sachlichkeit verstehst.:D Ich bezeichne den DGB nicht als Blöd, sondern bin froh, dass es auch AN-Interessensvertreter gibt.

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1156240145000

    @'Erika1' sagte:

    Hallo meinungsfreiheit,

    gemeint ist:

    ein privater Haushalt kann sich verschulden, so lange er seine Kreditraten bezahlen kann und das Geld noch für den Lebensunterhalt ausreicht. Dann ist das Ende der Fahnenstange erreicht, es muß gespart werden.

    Der private Haushalt kann nicht unbegrenzt Kredite aufnehmen. Im Gegensatz zum Staat, die jährliche Neuverschuldung ist ein interessantes Thema.

    Der private Haushalt verfügt i.d.R. über feste Bezüge und hat kaum Möglichkeiten, zusätzliches Geld einzunehmen. Der Staat schon: er erhöht seine Einnahmen z.B. in Form von Steuern.

    Alles klar? ;)

    Jetzt steht die Aussage in einem anderen Licht, alles klar, Erika!

    Aber was für den privaten Haushalt gilt, muß auch für den öffentlichen HH gelten.

    Deine Aussage: der Staat erhöht dann die Einnahmen (Steuern) entspricht voll der Realität, aber wie wäre es denn mal auf der Ausgabenseite anzufangen?

    Nicht immer den Nackten in die Tasche greifen.

    Da wird Geld für Projekte aus dem Fenster geschmissen, die niemand braucht oder die günstiger zu lösen wären. Subventionsabbau.

    Ich kann es immer wieder nur betonen:

    Lasst den Bürgern mehr in der Tasche!

    Wir können selbst entscheiden, was wir mit unserem hart erarbeitenden Geld anfangen.

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • salvamor41
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    geschrieben 1156248359000

    Nachdem jetzt, wie die Presse meldet, über 650 Genossen ihr SPD-Parteibuch zurückgesandt haben, knickt Herr Steinbrück langsam ein. S o will er es jetzt auf einmal nicht gemeint haben. Die Frage ist, w i e er es denn gemeint hat.

    Die Menschen wissen selber genau, was sie zu tuen haben.

    Sie brauchen solche Schlaumeiereien und Belehrungen von irgendwelchen Politikern nicht.

    Steinbrücks Äußerung war sehr ungeschickt und in dieser Form völlig fehl am Platze. Solange Politiker nicht ihrer Vorbildfunktion nachkommen und die öffentlichen Haushalte der geänderten Situation anpassen, statt dessen die Steuergelder weiter seelenruhig in Milliardenhöhe in irgendwelche Gräber schaufeln, sollten sie besser zu dem Thema "Sparen" den Mund halten.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
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