Onlinereisebüro contra Reisebüro vor Ort

Wobei das aber auch mal so richtig überhaupt nix mit online oder stationär zu tun hat ...

@vonschmeling sagte:

(…) ich kann darin keinen Unterschied zwischen online und stationärem Berater erkennen.

Kommt vor, ganz gleich wo man bucht.

Sehe ich auch so. Wer arbeitet, macht Fehler – und dabei spielt es nun wirklich keine Rolle, ob derjenigen im Reisebüro umme Ecke oder am Bodensee sitzt...

@jlechtenboehmer sagte:

"Nur mal so, warum ich letzten Herbst endgültig Abschied von Onlinebuchungen genommen habe :

Ich hatte über Silvester allein eine Reise gebucht (ITS Indi). Später lernte ich meine neue Lebensgefährtin kennen, die ich mitnehmen wollte. Die Reise war online überall buchbar, ich wollte jedoch die Gewähr, auf gleichen Flug und Transfer gebucht zu werden. Ein Anruf beim Onliner ergab, das dies erst beim RV geklärt werden musste und man sich innerhalb einer Woche melden wollte.

Nur wenige Tage später war der Fug übrigens ausgebucht und ich/wir hätten unseren Urlaub getrennt verbracht."

Du scherst mal wieder aufgrund einer Einzelerfahrung alle "Onliner" über einen Kamm und nennst noch nicht einmal Ross und Reiter. Ich hatte vor zwei Jahren eine ähnliche Situation, ich hatte eine Reise über HC gebucht und wollte eine etwas reiseunerfahrene Begleitung mitnehmen, wenn möglich natürlich auf dem gleichen Flug. Ein Anruf bei HC - die mussten natürlich auch mit dem RV Rücksprache nehmen -, der Rückruf mit der positiven Bestätigung kam etwa eine halbe Stunde später. Ich dachte, du wärest aufgrund deiner langjährigen Erfahrung im Forum inzwischen schlauer und würdest dich nicht in die Reihe der reichlich naiven "nie wieder" Brüller einordnen. So kann man sich täuschen.

Hab jetzt nach tausend Jahren mal wieder eine Pauschalreise gebucht - diesmal via HC....ich wußte aber schon, wann, was genau, welches Hotel, welchen Zimmertyp usw. ich möchte...hatte aber trotzdem im stationären RB nachgefragt:

Stationäres RB: Preis ähnlich wie der bei HC, nur Flug total unterirdisch - über Timbuktu auf eine Insel in Europa - ging gaaar nicht! Obwohl ich denen meinen Abflughafen + möglichst kurze Flugzeit als Bedingung genannt habe....ebenso "nur" 3% Discount - was für meinen Reisepreis viel geringer ist als die 100 Euro Gutschein bei HC!

Online HC: Hier 2-Stunden-Gespräch am späten Abend - die Mitarbeiterin hat mir alle Varianten rausgesucht, da verschiedene Konstellationen nicht buchbar bzw. zu bestätigen waren....letztendlich und kurz vor 22h zum Dienstschluß endlich alles fix+fertig gemacht - sie hat sofort die Bestätigung von Veranstalter eingeholt - paßte alles - sowohl Flüge als auch Zimmertypen+-anzahl....hab zwar jetzt das absolut Beste vom Besten als Bestätigung bekommen, aber dafür hab ich was Ordentliches....aber letztendlich kann man das erst nach erfolgter Tat konfirmen - hoffe, daß alles so paßt und so wird, wie gebucht!

@vonschmeling sagte:

Wobei das aber auch mal so richtig überhaupt nix mit online oder stationär zu tun hat ...

Primär und auf den ersten Bick wohl nicht - auf den zweiten Blick hat es aber ausschließlich damit zu tun :

in meinem stationären RB sitzen zwei Damen die sich im optimalen Fall auch untereinander austauschen, im online-RB ist man stolz darauf weit über hundert ausgebildete Reisebürokaufleute zu haben , in deren Anonymität der Kunde untergeht. Zusätzliche sitze ich als Kunde in meinem RB dem Ansprechpartner gegenüber, und aus dieser Situation heraus wird es doch ungleich schwieriger, ein Problem nicht direkt anzugehen statt es auf Kollegen abzuwälzen.

Ist im Übrigen kein Problem das nur Reisebüros betrifft sondern den gesamten Onlinehandel.

@rumsstein sagte:

Du scherst mal wieder aufgrund einer Einzelerfahrung alle "Onliner" über einen Kamm und nennst noch nicht einmal Ross und Reiter.

Dummerweise ist es eben gerade so nicht - es war meine dritte negative Erfahrung mit dem dritten Onlineanbieter. Und irgendwann muss mit den Negativerfahrungen auch Schluss sein , oder ? Man müsste schon ein ziemlicher Depp sein, dann noch die echten Dienstleister außen vor zu lassen.

Joh, und die beiden Damen können sich wegen einer Kleinigkeit in die Wolle kriegen bis hin zur gegenseitigen Sabotage ... sorry, jl - ich denke nicht, dass deine Erfahrung irgendwelche Gesetzmäßigkeiten der einen oder anderen Vertriebsweise abbildet.

Du hast schlicht einmal Pech gehabt und einmal Glück, ich sehe da keinen Grund sich "für immer abzuwenden".

Übrigens frage ich immer nach dem Namen meines Gesprächspartners, schon allein um jemanden ansprechen zu können und auch um mich ggf. auf Frau Suhrbier beziehen zu können. So bisschen wollen muss man schon auch ...

Nun braucht´s ja allerdings mein Verständnis auch nicht, du hast so entschieden und fertig.

Jedoch meine ich mich zu erinnern, dass du mal aus einem ganz anderen Anlass eh angekündigt hattest, HC zu meiden wie der Deibel das Weihwasser ... und offen gestanden liegt mir nix ferner als dich evangelisieren zu wollen.

Ich seh das wie Malini: Wer Leistung erbringt kann Fehler machen, vollkommen unbeachtlich der Rahmenbedingungen.

Last not least gibt es glaub ich kein aussichtsloseres Unterfangen als den Onlinehandel zu verteufeln, und ein Dienstleister mit Herzblut macht seinen Job mit headset und unsichtbarem Gegenüber genauso gut wie überm Tresen im Reisestüberl.

Ich hab letzte Woche in einer Stunde 4x mit meiner KV telefoniert - jedesmal mit einem anderen Mitarbeiter. Höchst unterschiedliche Performance, aber alle hatten den Sachverhalt und die bisher erteilten Auskünfte sofort auf dem Schirm.

Wie soll es auch anders gehen - schon allein wegen der Öffnungszeiten bin ich auf einen guten Telefonservice bei fast allen beanspruchten Dienstleistungen angewiesen.

@vonschmeling sagte:

Joh, und die beiden Damen können sich wegen einer Kleinigkeit in die Wolle kriegen bis hin zur gegenseitigen Sabotage ...

Eben, siehe Dein Beitrag:

Sie hat sich 1000x entschuldigt, sie werde schlimm gemobbed und sei daher einfach nicht ganz bei der Sache gewesen.

Genau das meinte ich, Malini, und sowas hat dann in der gemütlich 3 Mitarbeiter Bude viel fatalere Auswirkungen als bei einer Bürostärke von 100 Loiz.

Übrigens ist die Betreffende jetzt nach 26 Jahren aus dem Unternehmen ausgeschieden - brauchste auch nich fragen ob ich da je nochmal nen Fuß reinsetze ... (ooops, ein Niewieder! Deibel aber auch ... )

Manche „Nie wieder‘s“ haben halt durchaus ihre Berechtigung!