@Kourion: ist bei mir anders, ca. 10-12 Stunden Flug, während dessen ich ca. 4-6 Stunden schlafe also bin ich recht ausgeschlafen und fit!
Aktuell beim Kurzurlaub nicht, deswegen die Option auf einen Urlaubstag.
doc3366:
Mir fällt noch was ein, was für mich dagegen spricht - die Sicht der Arbeitgeber!
Auch denke ich, dass ein Arbeiter, der am selben Tag in Urlaub fliegt, nicht so aufmerksam bei der Sache ist, was aber nur schwer zu belegen sein wird.
Oh Mann Holger:
1) Die Sicht der Arbeitgeber ist einseitig und daher nicht ausgewogen
2) Das mit der Aufmerksamkeit ist nicht nur schwer, sondern gar nicht zu belegen
3) Der Urlaub dient nicht der Produktivität des Arbeitnehmers - sondern der ERHOLUNG! (darum heisst das ganze auch Erholungsurlaub, nicht Produktivitätssteigerungsmaßnahme.)
4) Wenn ich auf einem Langstreckenflug ausgiebig geschlafen habe bin ich auch produktiv. Woher willst du wissen, das ich zuvor zuhause besser schlafe????
@ H&U: großartig Punkt 3, genau so ist es, produktionssteigernd, gibt es eh nicht, da ich so produktiv wie möglich arbeite - Punkt-. Arbeitserhaltungsmaßnahmen gab (gibt) es das waren (sind) Kuren, die nicht zum Urlaub zählen!
Eine objektive Sicht der Gegebenheit ist eh nicht gegeben, weder aus der einen noch der anderen Sicht. Letztlich entscheide ich für mich wie ich meine Urlaubstage angenehm und verträglich mit dem Arbeitgeber gestalte, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten und letztendlich zum Wohle beider!
Hellllmut, kann es sein, dass Du es nicht verstehen willst?!
Ich spreche nicht von Linienflügen und sage die ganze Zeit, dass ich diese für sicherer halte! Mir ging es z.B. um ne Pauschalreise in die Türkei mit GTI und Sky Airlines, um hier mal ein extremes Beispiel zu nennen. Auch, dass Du so einen netten Arbeitgeber hast, der es sich leisten kann kurzfristig Urlaub zu gewähren, gönne ich Dir, aber das ist nunmal nicht bei jedem so...
Deinen letzten Beitrag finde ich selbstbezogen und blauäugig. Klar, die Erholung dient natürlich nur Dir selbst und der Betrieb ist natürlich unwichtig, sowie dessen Prodoktivität, die auch von Deiner abhängt...
Mag in einem Betrieb mit 100 Leuten passen, aber ein kleiner bis mittelständischer ist auf die Produktivität seiner kompletten Belegschaft angewiesen.
Silke, Dein letzter Absatz ist ja vernünftig, zum Wohle beider!
Ich kenne halt beide Seiten und betrachte es deshalb auch von beiden...
Und Du arbeitest immer gleich produktiv, beneidenswert, kann ich von mir nicht behaupten
@Doc: nein tu ich nicht, ist aber nicht dem, geplanten oder vergangenen Urlaub sondern einer allgemeien Verfassung geschuldet.
Ich sagte so produktiv wie möglich!
Ich arbeite unter Kopfschmerzen, Erkältung, ect. weniger produktiv als wenn ich Urlaub vor oder nach mit habe. Also kein Grund unnötige Tage zu verschwenden .
Silke, wir müssen ja auch nicht immer einer Meinung sein und natürlich sehe ich es jetzt ein wenig anders, als noch zu Arbeitnehmerzeiten...
M.E. dient Urlaub auch der Wiederherstellung gesteigerter Arbeitskraft( Kuren hingegen haben wohl was mit schwerwiegenderen Umständen zu tun), die der Arbeitnehmer auch dem Arbeitgeber schuldet und sich somit einer völligen Regeneration zuwenden sollte und nicht nur der, für ihn persönlichen, Optimierung der Urlaubstage und vor allem Reisezeit!
Hier wurde teilweise ja schon, wenn auch scherzhaft, die Erholung im Büro angesprochen, ein Körnchen Wahrheit wird dabei sein und in anderen Jobs kann dieses Körnchen sogar gefährlich sein.
Da ich persönlich nach dem Urlaub noch nie direkt voll arbeiten konnte, sage ich halt zum Threadthema, direkt vor oder nach dem Urlaub zu arbeiten, finde ich verkehrt und die, die es bewusst pauschal buchen, halte ich für fahrlässig!
So ist es Silke, mein Urlaubsanspruch ist Teil meines Dienstvertrages. Die restliche Arbeitszeit des Jahres bin ich analog deiner Aufzählung in sehr effektivem Einsatz zum Wohle auch des Unternehmens - durchaus leidenschaftlich orientiert an der Steigerung des Rohertrages.
ABER: Der Urlaub hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Unternehmen zu tun. Der Urlaub gilt einzig und allein meiner persönlichen Erholung. Für Holger: §1 Bundesurlaubsgesetz .
Dadurch erhalte ich u.a. meine Arbeitskraft - denn ich arbeite vor dem Urlaub mit 100% und nacher auch. "Blauäugig" ist es, vom Urlaub des Arbeitnehmers eine noch "gesteigerte" Arbeitskraft zu erwarten und die schulde ich dem Arbeitgeber in keiner Weise - das würde ja bedeuten ich müßte mehr als 100 % leisten - und das macht auf Dauer krank.
Helmut, was soll uns der Link jetzt sagen Da steht nur, dass man Anspruch auf Urlaub hat, aber nicht zu welchem Zecke...
Da finde ich diesen Link und vor allem die Definition in Klammern schon aussagekräftiger, auch wenn Wiki natürlich keine rechtsgültige Quelle ist. Aber die Erholung ist doch schon eine Definition in sich und in Verbindung mit Urlaub von der Arbeit, leicht verständlich!
Du machst keinen Erholungsurlaub, sondern in der Art, wie hier diskutiert, einen Reiseurlaub und ich bestreite ganz einfach, dass diese Art den höchsten Erholungswert liefert! Wenn Du das für Dich selbst so siehst, ok, ich finde es konstruiert, denn um auf eine andere Frage Deinerseits zurückzukommen, "wer sagt, dass ich zuvor zu Hause besser schlafe?"(als vorher im Flieger) antworte ich, der gesunde Menschenverstand!
Du widersprichst Dir doch selber, wenn Du dann sagst, "dadurch erhalte ich u.a. meine Arbeitskraft" auf der anderen Seite aber, "der Urlaub hat nichts, aber auch gar nichts, mit dem Unternehmen zu tun"
Und auch Dein 100% Zusatz ist Mumpitz, denn Du gibst vielleicht 100% Einsatz, nur entsprechenden die nach einer Zeit nicht mehr 100% Deiner Leistungsstärke, deshalb u.a. gibt es übrigens Urlaub, siehe Definition Erhalt und Wiederherstellung der Arbeitskraft
Klingt logisch, oder?!
Ich kann es zwar nicht wissenschaftlich belegen, aber ich bin mir sehr sicher dass ich am Freitag den 7.9. genauso arbeite wie an jedem anderen Tag.
Wenn ich an einem Samstag auf eine Dienstreise gehe dann schmeisse ich am Freitag doch auch nicht Mittags den Loeffel hin weil ich mich geistig auf den Flug vorbereiten muss.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!