Wie verhaltet ihr euch,falls ihr im Urlaub angebettelt werdet?

  • effi
    Dabei seit: 1119657600000
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    Zielexperte/in für: Athen
    geschrieben 1158279871000

    Caribiangirl@ Ich lese Deine Beiträge immer richtig, genau wie alle anderen, denen Du immer das Gegenteil unterstellst. Ich habe lange genug die Schulbank gedrückt und bin durchaus in der Lage, Inhalte und Zusammenhänge zu erfassen!

    Bleib einfach mal auf einem Standpunkt. Deine Aussagen passen sich immer wieder den hier aufgeworfenen Meinungs-verschiedenheiten an. Ich wünsch Dir in Deinen AI- Urlauben weiterhin viel Spaß und hoffe, dass Du irgendwann zwischen abzockenden Animateuren, abgerichteten Bettelkindern und den wirklichen Problemen des Gastlandes unterscheiden kannst.

    Grüße von Effi

  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
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    geschrieben 1158280263000

    Ich habe meinen Standpunkt nicht geändert.Falls du der Meinung bist,dann zeige mir bitte,wo !

    Ich kenne auch den Unterschied zwischen *******,Betteln und die wirklichen Probs des Gastlandes.

    Zumindest weiß ich,welche Länder zu den ärmeren oder armen gehören.

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • effi
    Dabei seit: 1119657600000
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    Zielexperte/in für: Athen
    geschrieben 1158280461000

    @'caribiangirl' sagte:

    Ich habe Drittweltländer noch nie mit Rauchzeichen oder Buschtrommeln in Verbindung gebracht.

    Ich weiß ja auch nicht,wo du so deine Urlaube verbringst.

    Rauchzeichen zb kenne ich aus Western von den damaligen Indianern.

    Buschtrommeln sind mir aus TV Reportagen bekannt,in denen über noch vorhandene "Buschmenschen" berichtet wird.

    Die haben ja garnix,außer ihre Jagdwerkzeuge und ihre Hütten.

    Was für ein niedlicher Vergleich !!!!

    Richtig Lesen! Die Antwort bezog sich nicht auf einen Deiner Beiträge.

  • Woody_
    Dabei seit: 1083456000000
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    geschrieben 1158284912000

    @'effi' sagte:

    Suggerieren uns eine Satelittenschüssel auf dem Dach oder ein Handy bereits Wohlstand? Wohlstand und Sicherheit definiert man sicher anders. Auch über diesen Beitrag kann ich mal wieder nur den Kopf schütteln.

    Wenn wir uns die Armut von Drittweltländern schon immer hautnah ansehen müssen, erwarten wir doch zumindest Buschtrommeln und Rauchzeichen. Ein derartiger "Fortschritt" bringt bei einigen von uns das ganze (z.T. sehr beschränkte, sorry) Weltbild durcheinander.

    Effi

    Dann findest du es normal,das die aaaaaaarmen Leute angeblich kein Geld haben ,um was essen/trinken zu kaufen,aber Geld fürs Handy (+Telefongebühren),das können die sich also leisten???

    Also wenn ich Hunger und Durst hätte,würde ich erst mal was zu essen und trinken kaufen und nicht irgendwelche Handys,Fernseher,Sat-Schüsseln,Markenklamotten.

    Wobei ein einfaches Handy ja nicht genügt,nein es muß ja Farbdisplay haben usw..Und die Gesprächskosten sind ja wohl auch nicht die günstigsten.Da solltest du mal besser über dein eigenen Beitrag den Kopf schütteln.

    Wenn man kein Dach übern Kopf hat,sich kein Essen/trinken leisten kann,nichts zum Anziehen hat-das sind die Menschen die arm sind.Und nicht sich oben genannte Dinge leisten können,aber dann betteln gehen und einen auf arm machen,da ja angeblich kein Geld für Lebensmittel da ist.

  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
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    geschrieben 1158286493000

    @Woody

    1000 Punkte ;)

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • Mina_Dawn
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    geschrieben 1158291413000

    Ich gehe halt auch bei AI mal draussen was essen und/oder trinken, und geb Trinkgeld.

    Bettlern gebe ich im Allgemeinen kein Geld, und nach zwei oder drei Mal wüst beschimpft werden weil man dem Bettler statt dessen nen Brot angeboten hat, seh ich das auch nicht mehr wirklich ein, und würde das auch nur noch bei Leuten vorschlagen die nicht zu den 'üblichen Verdächtigen - Schnapsdrosseln- gehören.

    Die einzige Ausnahme betrifft die Obdachlosen die die Obdachlosenzeitung hier im Ort verkaufen. Das ist eine Aktion die ich unterstütze, denn da gibt es Geld für Gegenleistung, und es ist nicht nur sicher wer das Geld bekommt (das Drucken ist größtenteils oder ganz durch Zuwendungen und Spenden bezahlt, aber Artikel wollen geschrieben werden, Firmen die spenden müssen beworben werden, und Zeitungen verkauft), nein, es ist auch gleichzeitig etwas wo man sich nicht schämen muss sein Geld damit zu verdienen, da man ja schliesslich was für sein Geld tut, und ehrlich gesagt tun das soweit man das überblicken kann vor allem die, die zu stolz für Betteln wären. -

    Die Zeitung kauf ich also.

    Ansonsten, mein Anteil an der Weltverbesserung war noch nie, und wird vermutlich auch nie wirklich das übliche Spenden sein. Ich bin viel im Ehrenamt tätig und da lebe ich meine Weltverbesserer -Tendenzen dann halt aus.

    Prinzipiell gilt im Ausland für mich das passende Auftreten, mag auch daran liegen, dass ich noch nicht in den wirklich schlimmen Ländern war. Klar hat man Mitleid, aber das zeigt man dann nicht so deutlich. Diese Mitleidsbekundungen ermutigen und verletzen sehr, also nicht so sehr anmerken lassen. Erstens bewahrt man sich damit vor ner Menge 'Bettelattacken' und zweitens, nun ja zweitens nimmt man so auch niemandem den Stolz. Keiner mag es mitleidig angesehen zu werden, auch wenn es Grund dafür gibt, auch wenn man das Geld gerne nimmt.

  • Metrostar
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    geschrieben 1158307172000

    @'Mina_Dawn' sagte:

    Die einzige Ausnahme betrifft die Obdachlosen die die Obdachlosenzeitung hier im Ort verkaufen. Das ist eine Aktion die ich unterstütze, denn da gibt es Geld für Gegenleistung,

    Die Zeitungsverkäufer können einen aber auch ganz schön nerven. Es kommt nicht nur einer, sondern gleich 3 oder 4, wenn man durch die Stadt marschiert. Öfters habe ich alkoholisierte Verkäufer bemerkt. Einige sind dreist, hauen die Passanten nach Spenden an. Wenn jemand diesen Job ernsthaft betreibt, darf sowas nicht vorkommen

  • Metrostar
    Dabei seit: 1087171200000
    Beiträge: 5623
    geschrieben 1158308231000

    Von "armen Ländern" kann man pauschal nicht sprechen. Überall gibt es gibt es starke soziale Unterschiede. Läuft man durch Santo Domingo in der Dominikanischen Republik, findet man in puncto Kleidung und Styling keine großen Unterschiede zu Deutschland. Ebenso gibt es dort Bettler, die man auch in den deutschen Einkaufszonen vorfindet.

    Die einfache Landbevölkerung hingegen lebt für unsere Verhältnisse ziemlich primitiv.

  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1158310126000

    @'Metrostar' sagte:

    Von "armen Ländern" kann man pauschal nicht sprechen. Überall gibt es gibt es starke soziale Unterschiede. Läuft man durch Santo Domingo in der Dominikanischen Republik, findet man in puncto Kleidung und Styling keine großen Unterschiede zu Deutschland. Ebenso gibt es dort Bettler, die man auch in den deutschen Einkaufszonen vorfindet.

    Die einfache Landbevölkerung hingegen lebt für unsere Verhältnisse ziemlich primitiv.

    genau das ist der Punkt:

    Für unsere Verhältnisse primitiv.

    Die Landbevölkerung in den entspr. Ländern kennt nichts anderes und deswegen ist das für diese auch ok, in einer Wellblechhütte zu leben.

    Die arbeiten, wie wir und können sich dann z.T. auch eine Satelittenschüssel und Handy leisten.

    Wodurch:

    Meist durch den Tourismus, da einzigste Einnahmequelle.

    Meist fehlt halt eine ordentl. Infrastruktur, um andere Geschwäftszweige zu erschließen.

    Der Tourismus ist ein Anfang. Zusätzl. Subventionen ein weiterer Schritt. Natürlich begleitet durch unser Know-How. Fachkräfte, die bereit sind, dieses zu vermitteln.

    Denn wachsen muß eine Wirtschaft aus eigener Kraft, um dauerhaft stabil zu sein.

    On Air:

    Die Bettler sehen durch den Tourismus, dass man schnell Geld verdienen kann.

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • krabel
    Dabei seit: 1100131200000
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    geschrieben 1158312628000

    Hallo,

    verfolge die Diskussion nun schon einige Tage. Über manche Aussage kann ich hier nur den Kopf schütteln.

    Hier wird ja sehr oft das Beispiel Dom. Rep. angesprochen. Hier wurde die Armut der Bevölkerung durch den All-Inclusive-Tourismus noch verschlechtert. Am Anfang des Tourismus gab es dort noch die Möblichkeit am Strand bei Einheimischen zu Essen und zu Trinken. Die haben sich damit ihren Lebensunterhalt verdient. Dies ist jetzt nicht mehr möglich, da es dort nur noch All-Inclusive-Hotelanlagen gibt. Von den Reiseleitern bekommt man zu hören: geht ja nicht aus der Anlage, ist viel zu gefährlich und die meisten halten sich auch daran. Die Bevölkerung selbst verdient an den Touristen am wenigsten. Das finde ich z. B. in Thailand viel besser gelöst. Dort bekommt man meistens nur Hotel mit Frühstück. Daher verdient auch die dortige Bevölkerung vom Tourismus.

    Und ehrlich gesagt finde ich, wenn sich eine Familie mit Kind einen mehrwöchigen Urlaub in der Dom. Rep. leisten kann, kann ich verstehen, wenn der als reich angesehen wird. Teilweise ja auch schon hier bei uns. Das können sich nämlich die wenigsten Familien mit Kindern leisten.

    Grüße Ute

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