Ich denke, das Problem ist eher, dass der Normal-Katalog-Kunde die vielen Sonderpreise, Aktionen und Specials der Veranstalter gar nicht kennen kann.
(Hinzu kommen zudem die ständigen Lastminute und Super Lastminute -Angebote.)
Das alles findet er nun mal entweder nur im Web oder beim konkreten Besuch seines Reisebüros: Und dort auch erst, wenn der Berater sein Bistro, Travel-Office o.ä. offen hat und gezielt nachschaut....Davon wissen kann der Berater schon lange nicht mehr, weil es viel zu viele Preisänderungen und Abschläge gibt.
Der Kunde hat eben nur seinen Katalog- und die Preisteile sind irgendwann - im Zweifel 10 Monate - zuvor ausgehandelt worden und in Druck gegangen.
Die Katalogpreise sind freilich immer die gleichen, daran hält sich der Veranstalter, egal Internet oder Reisebüro!
Ausserdem gibt es eben sehr viel mehr (gute!) Veranstalter, sie tauchen eben mangels Vertrag nicht im Reisebüro um die Ecke auf!
Im Zweifel ist der Spareffekt bei Buchung über solche Veranstalter erheblich höher, als ein vermeintliches Geschäft durch Abfordern von drei -oder mehr Prozent des Reisepreises. Was den Stationären bei ihrer oft schlechten Ertragslage nur zusätzlich weh tut.
Daher arbeitet der stationäre Teil Branche ja intensiv an Multi-Channel-Strategien, also einer Kombination aus stationärem RB und Internet!
Es gibt eine sehr bekannte Reisebürokette die das im Ansatz schon erfolgreich praktiziert und der restlichen Branche vormacht.
Viele Grüße
Günter/HolidayCheck