• irahaz
    Dabei seit: 1142467200000
    Beiträge: 450
    geschrieben 1171231553000

    So weit bin ich deiner Meinung.

    Aber der vorgenannte Artikel soll aufzeigen, wie Kinder und Jugendliche mit dem Internet n i c h t umgehen dürfen. Da hilft es wenig, zu erklären, es geht auch ohne PC; und Kinder werden davor gesetzt, damit Eltern ihre Ruhe haben.

    Dieser Artikel ist zu ernst, um so lasch abgetan zu weden.

    Dass die Schulen den PC-Unterricht in den Vordergrund stellen, halte

    ich für unsinnig. Gut wäre, wenn es mehr PC-Stationen in den Klassenräumen gebe, damit mehr Kinder von guten Lernprogrammen profitieren könnten.

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
    Beiträge: 9488
    geschrieben 1171232838000

    ... und was haben die Kids ohne Handy gemacht?

    Der von Sandra zitierte Artikel könnte aus "Reader´s Digest" stammen, der liebt diese blumige Sprache. Der Artikel baut Spannung auf, erzählt-erzählt-erzählt... aber letztendlich wird alles gut.

    Ich würde da gern ein bißchen differenzieren:

    Zum einen sind da die Gefahren, die im Internet lauern, wie der obige Fall. Auf ähnliche Dinge fallen auch Erwachsene herein.

    Zum anderen ist es die Beschäftigung der Jugendlichen mit dem Computer und dem Internet.

    Niemand wird bestreiten, daß es im Berufsleben ohne Compputer nicht mehr geht, oder?

    Die Kinder und Jugendlichen sollten m.E. mit dem Computer aufwachsen, er ist ein Instrument, wie vor 100 Jahren die Schiefertafel. Die Schwierigkeit liegt darin, den effizienten Umgang mit diesem Gerät zu lehren.

    Da wäre die Schule gefragt. Es gibt Aktionen wie "Computer im Unterricht" o.ä., wird meist gesponsert und hat des öfteren das Ergebnis, daß die Kids besser mit dem "Ding" umgehen können, als der eilends dafür geschulte Lehrer.

    Also bleibt es letztendlich den Eltern überlassen, aber nur denen, die selbst mit dem Computer arbeiten und/oder einen solchen besitzen, den Kindern den PC nahezubringen, den richtigen Umgang damit, wie es z.B. beim Fernsehen auch ist. Für uns vielleicht selbstverständlich, aber es gibt tatsächlich noch Haushalte ohne Internet-Anschluß.

    Auch hier geht es um das Maß - exzessives PC-Daddeln wirkt genau so verblödend wie stundenlanges Hocken vor dem Fernseher.

    Was mir wichtig war: ein Gleichgewicht zu finden zwischen all´ diesen Möglichkeiten. Für die Kinder außerhalb der Schule, nämlich Gespräche mit den Eltern, je nach Alter der Kinder Unternehmungen mit ihnen, Sport, Austoben, Hausaufgaben, Freunde treffen, Bücher lesen und vorlesen, an letzter Stelle PC und TV.

    Es hat funktioniert.

    Noch heute halte ich den ständigen Dialog mit den Kindern für am wichtigsten, denn da kann man - ohne erhobenen Zeigefinger - beiläufig auch über Gefahren sprechen. Es bringt einfach nichts, zu sagen: hier ist Dein neuer PC... und nun paß´ mal schön auf Dich auf!

    Heute tut unsere Tochter PC- und TV-mäßig, was ihr gefällt - sie ist ja auch alt genug mit ihren 26 Jahren. Aber eines ist geblieben: der ständige Dialog und Austausch!

  • curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
    Beiträge: 53003
    gesperrt
    geschrieben 1171233707000

    ...schön, daß mir nochmal jemand aus Elternsicht zustimmt. ;)

  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
    Beiträge: 7508
    geschrieben 1171236631000

    Ich schließe mich Erikas Meinung auch an.

    Logisch sind wir ( die ältere Generation ;)) auch ohne PC und Handy aufgewachsen, deshalb geistig aber sicherlich nicht blöder, als die Kinder von heute.

    Heutzutage gehts aber ohne PC schon fast nicht mehr und auch im Berufsleben wird man täglich damit konfrontiert. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass unsere Kinder schon damit aufwachsen.

    Natürlich sollte man acht geben, dass die Kids nicht NUR vor dem Rechner hocken. Ebenfalls ist Aufklärung auch sehr wichtig.

    Ich habe meinem Sohn schon etliche Male gesagt, dass er niemals seinen Namen oder seine Adresse angeben soll. Er treibt sich eben auch in einem bestimmten Chatroom herum. Ich sitze zwar nicht ständig dabei, trotzdem kontrolliere ich ab und an.

    Letztes Jahr wurde doch ein Mädchen umgebracht. Da gings doch auch um einen Chatroom, in dem sie angeblich ihre Adresse preis gab. Der mutmaßliche Täter war aus dem selben Chat. Verbessert mich, wenn ich falsch liege.

    Ebenso treiben sich ja auch sehr viele pädofile in gewissen Chatrooms rum und machen kleine Mädchen an.

    Sowas ist ja mal absolut pervers und abartig. Verstehe ich nicht.....

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • irahaz
    Dabei seit: 1142467200000
    Beiträge: 450
    geschrieben 1171265949000

    @'carsten wismar' sagte:

    Was waren wohl die Menschen für dem Zeitalter des PC alle so dumm ;).

    LG

    Ich denke auch, so lange in der Familie über alles (fast alles ;) miteinander gesprochen wird, kann man hoffen, dass für die Jugendlichen so manche Probleme nicht auftreten.

    Das gilt nicht nur für den Umgang mit dem PC. Aber das wissen wir alle selbst. Wenn nun aber jemand sagt: die Kinder kennen z.B. die Hauptstadt von Spanien nicht, wissen aber wie ein Programm erstellt wird (Donnerwetter, das wüßte ich auch gern), gehe ich davon aus, dass das Problem "Jugendliche und Umgang mit dem PC" nicht erkannt wurde und das Problem PC sowieso nicht und stimme dem obigen Zitat voll zu :bulb:

    Das war mein eigentlicher Aufreger von gestern. Und ich glaube, dass sehr viele Eltern PC und TV nicht als Parkplatz für ihe Kinder nutzen

    Moin, Moin

    Angelika

  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
    Beiträge: 7508
    geschrieben 1171282111000

    @ irahaz

    leider gibts aber genug Eltern, die ihre Kids vor dem TV oder PC "parken", nur um ihre Ruhe zu haben.

    Es stimmt auch, dass viele jugentliche z.B. die Hauptsatdt von Spanien nicht kennen, dafür aber bestens Bescheid wissen, wie man downloadet. Mit dem Namen Angela Merkel wissen sehr viele leider auch nichts anzufangen, wie man aber eine Festplatte ein und ausbaut, wissen sie :disappointed:

    In der heutigen Zeit finde ich es sehr wichtig, dass Kinder mit PC`s aufwachsen, da man die Dinger eben auch im späteren Berufsleben braucht.

    Die Allgemeinbildung sollte aber deshalb nicht darunter leiden. Eltern sollten auf jeden Fall wissen, was ihre Kinder am Rechner treiben.

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • irahaz
    Dabei seit: 1142467200000
    Beiträge: 450
    geschrieben 1171291354000

    Unsere Aufsichtpflicht sehe ich ganz bestimmt.

    Aber ich kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Wenn der eine nicht weiß, wer A.M ist, aber eine Festplatte ein-/ausbauen kann, wo ist das Problem? Gelernt werden kann alles. Schwächen und Stärken liegen bei jedem anders und jeder läuft einen anderen beruflichen Weg.

    Ich gebe dir auch Recht, dass viele Kinder außer PC und TV wenig Familienleben kennen.

  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
    Beiträge: 7439
    geschrieben 1171294296000

    ja Angelika, da stimme ich Dir auch zu. Bei vielen wird es wohl so sein, daß Kinder kein richtiges Familienleben kennen.

    Auch sind die Kinder, welche sich vieleicht mit dem PC besser auskenen als mit Allgemeinwissen, nicht diejenigen, welche man die Schuld geben darf. Es wird ja von den Schulen oft so gelehrt.

    LG

  • irahaz
    Dabei seit: 1142467200000
    Beiträge: 450
    geschrieben 1171295508000

    hm? Was wird von den Schulen oft so gelehrt?

  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
    Beiträge: 7439
    geschrieben 1171295783000

    Nun ja, geäußert wurde, daß oft der Umgang mit dem PC im Vordergrund steht u. oft die Allgemeinbildung bei vielen in den Hintergrund geraten ist. Daraufhin habe ich das bezogen, daß dies nicht zu Lasten der Kinder ausgelegt werden darf, sondern dies ein Koordinationsproblem der Schulen ist.

    LG

Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!