• Püppi
    Dabei seit: 1098748800000
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    geschrieben 1155735237000

    @'salvamor41' sagte:

    .. Es ist zu befürchten, daß ihnen nichts anderes übrig bleiben wird...

    Und genau das ist es was ich zum :spucken: finde. :meinung:

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!
  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1155735731000

    @'Püppi' sagte:

    Ich meinte, dass die Leute im Einzelhandel unter anderen Vorraussetzungen diesen Beruf ergriffen haben. Nämlich deshalb, weil sie dort ebenKEINEN Schichtdienst haben.

    @ Püppi

    Es geht hier nicht in erster Linie um die Angestellten im Einzelhandel, sondern um eine verbesserte Kundenzuwendung.

    Durch gesteigerten Service erhöht sich die Kundenzufriedenheit, und das kommt auch den Angestellten zu Gute.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Püppi
    Dabei seit: 1098748800000
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    geschrieben 1155735737000

    Sorry woody,

    hört sich doch nicht so an als hättest DU kein Mitleid mit den Fabrikarbeitern, aber warum unterstellst du den Verkäuferinnen, das SIE kein Mitleid hätten? Wie kommst du darauf?

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!
  • Chiara Saluta
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    gesperrt
    geschrieben 1155741295000

    Was würde uns eine verlängerte Öffnungszeit bringen ?

    1.längere Öffnungszeiten = mehr Arbeitsplätze = falsch :bulb:

    Grund: mehr Arbeitsplätze heißt auch mehr Kosten, die auf die Waren umgelegt werden müssen, somit steigende Preise.

    Argument: in anderen länder gibt es dass auch,warum bei uns nicht?

    Antwort: im Urlaub wird vieles durch die rosarote Brille der Zufriedenheit gesehen, aber auf Preise wird nicht geachtet, dass in den Läden, die 24h aufhaben es verschiedene Preise nach Tageszeit gibt wird übersehen, da man sich ja nicht immer im Geschäft aufhält.

    Würde es dies bei uns geben ( gibt es übrigens schon ), dass die Waren abends teurer werden, würde ein Aufschrei der Entrüstung durchs Land gehen- nur wenn ich abends vergessen habe Butter zu kaufen, gehe zur Tanke und wunder mich nicht, dass ich dafür im Supermarkt 2 Packete bekommen hätte.

    Das zum Thema Gleichberechtigung Einzelhandel - Tankstellengewerbe, beim einen wird's akzeptiert, beim anderen geflucht.

    2. längere Öffnungszeiten = mehr Umsatz = falsch :idee:

    Habe ich deswegen mehr Geld in der Tasche, um es auszugeben, wenn ich die Möglichkeit habe dies auch um 03.00 Uhr zu tun?

    Antwort: NEIN

    Meine Euro kann ich nur einmal ausgeben, somit sind keine höheren Umsätze zu erwarten, u.U. nur eine Verteilung auf die Geschäfte.

    Somit wird sich der kleine Einzelhändler noch schwerer tun als bisher, und die Platzhirsche mit Ihren Einheitsläden die nur jemanden an die Kasse setzen müssen, aber keinen Service + beratung bieten müssen gewinnen hierbei; Folge: Innenstädte werden noch mehr von den Ketten beherscht und dadurch wird jede Stadt austauschbar.

    3. Personal hätte dann mehr Zeit für den Kunden = falsch :idee:

    Wenn ein Geschäft 50h öffnet pro Woche mit 10 Mitarbeitern, dann wären 5 Mitarbeiter/pro Stunde anwesend ( die Rechnung stimmt zwar nicht ganz, wegen Tarifvertrag usw., soll auch nur ein Bsp. sein); öffnet dieses geschäft aber jetzt 100h die Woche, wären nur noch 2,5 Mitarbeiter im Kundendienst, da mehr Mitarbeiter auch höhere Preise bedeutet usw. und die kein Kunde zahlen möchte ( ausser bei Tankstellen) somit eine Verschlechterung der Servicequalität unabdingbar wäre.

    Also nix mit mehr Zeit für den Kunden.

    Also mein Fazit des Ganzen:

    Längere Öffnungszeiten = höhere Kundenzufriedenheit = gleichbleibende Preise ist nicht zu realisieren. ( bei steigenden Preisen würtde zwar die Kundenzufiedenheit abnehmen, aber die längeren Öffnungszeiten lassen sich durchsetzen.

    Man kann halt nicht 'alles aber billig' haben.

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1155745380000

    Ich plädiere ebenfalls für den Wegfall des Ladenschlußgesetzes.

    Längere Öffnungszeiten müssen nicht zwangsläufig zu längerer Arbeitszeit führen, aber es wären wären sinnvollere Ladenöffnungszeiten möglich: der Lebensmittelhandel wie bisher; Möbel-, Küchen- und Kfz-Handel würden vielleicht später öffnen und dafür länger geöffnet haben. Ein Auto oder eine Einbauküche kauft man nicht zwischen 18 und 20 Uhr/innerhalb von zwei Stunden. Der Kauf dieser hochwertigen Konsumgüter konzentriert sich heute auf Samstage oder Urlaubstage.

    Früher waren die Geschäfte an den "langen Samstagen und Donnerstagen" gut besucht. An den verkaufsoffenen Sonntagen - auch während der - WM gab es in den Geschäftsstraßen teilweise kein Durchkommen mehr. Bedarf scheint zu bestehen.

    Das Ladenschlußgesetz stammt aus den 50er Jahren und ist überholt. Jeder Geschäftsmann sollte selbst entscheiden können, wann er sein Geschäft öffnet, was er ganz sicher auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten tut.

  • Püppi
    Dabei seit: 1098748800000
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    geschrieben 1155745660000

    Hi Erika,

    an den "langen Donnerstagen und Samstagen", sowie an verkaufsoffenen Sonntagen war meiner Meinung nach kein Durchkommen mehr, weil es was besonderes war/ist.

    Hätten wir dieses Angebot jeden Tag, würde es im Laufe der Zeit auch wieder ein sehr gutes "Durchkommen" sein... ;)

    LG

    Tanja

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!
  • Harzer
    Dabei seit: 1127260800000
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    Zielexperte/in für: Belgien
    geschrieben 1155746130000

    Und Püppi

    wenn es so wäre, dass es im laufe der Zeit auch wieder ein sehr gutes "Durchkommen" gibt...

    dann würden der Einzelhandel auch wieder freiwillig auf die Öffnungszeiten zurückkehren, wo es wirtschaftlich rentabel für den einzelenen ist.

    Aber ist nicht jeder sein eigener Glückes Schmied...

    sprich ist nicht der Unternehmer für seine Entscheidungen verantwortlich, warum muss sowas durch den Gesetzgeber reglementiert werden

    Ich habe bis jetzt nur Vermutungen gehört, warum man keine längeren Öffnungszeiten haben will, aber ich habe bis jetzt keinen einzigen Grund gehört, warum sowas der Staat reglemntieren muss und nicht durch die frei Marktwirtschaft (wie überall anders auch) geregelt wird?

    Leben und leben lassen!
  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1155747547000

    Wenn Geschäfte bedarfsgerechtere Öffnungszeiten haben, wird es keine vereinzelten Anstürme mehr geben, klar, die Einkaufszeiten der Verbraucher werden sich entzerren und gleichmäßiger über die Woche verteilen. Das ist angnehmer für die Verkäufer/Innen und für den Käufer.

    In meiner Nähe befinden sich mehrere Ladenzentren, die bis 20 Uhr geöffnet haben - die Geschäfte sind bis zum 20 Uhr sehr gut besucht, erst nach 20 Uhr, wenn auch die Cafés und Kneipen schließen, leert es sich langsam. Wäre länger geöffnet, blieben die Kunden länger.

    Diese Debatten sind nach meiner Ansicht überflüssig: es könnte dann jeder öffnen, wann er will - niemand wird gezwungen, sein Geschäft länger geöffnet zu lassen.

  • Püppi
    Dabei seit: 1098748800000
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    geschrieben 1155748268000

    Das ist ja schön, dass niemand gezwungen wird.

    Die Unternehmer nicht, richtig.

    Und was ist bitte mit den Angestellten? Die machen

    das nur aus lauter Spaß an der Freud und natürlich völlig

    freiwillig....???

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!
  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1155748782000

    Püppi, meinst Du nicht auch, daß es Angestellte gibt, die ihre Wochenarbeitszeit anders verteilen würden, wenn sie könnten? Sie wären flexibler. Ihnen kämen geänderte Öffnungszeiten entgegen.

    Viele Verkäufer/Innen arbeiten heute schon auf 400-Euro-Basis. Bestimmt gibt es viele, die gern abends ein paar Stunden arbeiten würden.

    Arbeitszeitmodelle gäbe es dann viele. Mancher möchte vielleicht an drei Tagen 12 Stunden arbeiten und dann vier Tage frei haben. Hier sind dann wieder die Betriebe gefragt, die das in Abstimmung mit ihren Mitarbeitern regeln müssen.

    Wie war das noch: der Kunde ist König...

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