• Woody_
    Dabei seit: 1083456000000
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    geschrieben 1175901593000

    Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben?

    Wohne zur Zeit in einem kleinen 1 Zimmer Appartment,möchte aber irgendwann mal eine 2-Zimmer-Wohnung.

    Jetzt habe ich von einigen gehört,das es evl besser wäre,sich eine Eigentumswohnung anzuschaffen.Das Geld was man für die Miete zahlt,wäre praktisch "weg",bei der Eigentumswohung investiert man in die Zukunft.

    Zur Eigentumswohnung hätte ich schon noch ein paar Fragen:

    1: Wenn mal was kaputt geht im Haus,müssen dann ALLE Bewohner die Reperatur bezahlen?

    2: Wenn in der Wohnung selber was kaputt geht (z.B Heizung,usw),dann auch alles aus eigener Tasche?

    3: Was bedeutet in einigen Anzeigen "Hausgeld XXX Euro"?

    Wird das jeden Monat eingezahlt und ist das bei allen Eigentumswohnungen so (weil in einigen Anzeigen steht nichts davon)?

    4: Was wäre,wenn man noch nicht alles abgezahlt hat,man arbeitslos wird? Wieviel tut das Arbeitsamt dann dazu,volle Bezahlung oder nur einen Anteil? In den heutigen Zeiten weiss man ja nie...

    Vielleicht hat ja jemand von euch eine Eigentumswohnung und kann mir helfen?

  • Frankenstephan
    Dabei seit: 1119312000000
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1175935400000

    Wir haben auch mal überlegt unsere damalige Mietwohnung zu kaufen, haben uns dann aber für den Hausbau entschieden.

    Warum?

    Wenn du eine Eigentumswohnung hast und dich z.B. nicht mit den Nachbarn im Haus verstehst bist du gebunden und musst trotzdem dort wohnen bleiben.

    Das "Hausgeld", monatlich (!) xxx Euro, ist genau für die von dir genannten Gründe da, Renovierung von Balkonen, Erneuerung von Heizungsanlagen , Dach neu decken lassen etc.

    Wenn dir ein Heizkörper kaputt geht musst du selber zahlen, wenn die Heizungsanlage kaputt geht wird das vom angesprochenen Hausgeld bezahlt.

    Es gibt auch Zuschüsse für Eigenheimbesitzer vom Sozialamt wenn man arbeitslos wird. Die Sätze sind aber von Bundesland zu Bundesland verschieden. Kann hier also keine exakte Auskunft geben.

    Gruß

    Stephan

    [/quote]

    Lustig gelebt und selig gestorben, das heißt dem Teufel die Rechnung verdorben!
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1175947557000

    @woodstöckchen

    hugo hat schön die entsprechenden Gründe, welche ich auch vertrete, genannt.

    Dazu zu sagen ist noch:

    Es kommt auch immer auf die Atraktivität einer Wohnung an, d. h. wie ist die Lage u. das Umfeld. Wie groß ist das Haus mit den Wohnungen und was kostet diese. Beim Hausbau bzw. Hauskauf zu empfehlen ist eine separate Einliegerwohnung welche man vermieten kann u. den Abtrag für die Kredittilgung nutzt.

    LG

  • Der Beitrag wurde vom Administrator Team gelöscht.
  • Woody_
    Dabei seit: 1083456000000
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    geschrieben 1175989405000

    Erst mal vielen Dank für eure Tipps...

    Also,Haus soll es nicht sein,ist für mich alleine viel zu groß.

    An den Nachteil mit evl "schlechten" Nachbarn,wenn man Pech hat,hab ich auch schon gedacht,dann "hängt" man fest in der Wohnung.Und alles selber bezahlen,kann auch einiges zusammenkommen.In meiner jetzigen Miet-Wohnung z.B. waren schon die komplette Heizung kaputt (mußte ausgetauscht werden),der Boiler(kaputt,kein Warmes Wasser mehr) ebenfalls ausgetauscht,

    und Wasserhähne undicht (auch erneuert,inkl Abfuß).Wenn ich das hätte alles selber zahlen müssen...oweh.Kann ja genausogut in der Eigentumswohunung passieren.Dazu noch monatlich das "Hausgeld" und die monatliche Rate die man eh abbezahlen muß...Ich hab da auch etwas von Notarkosten und Grundstückgebühr(oder so ähnlich) gehört,wieviel ist das denn ungefähr?

    @ frische luft

    Viel Geld auf der "hohen Kante" hab ich auch nicht,dachte halt nur,das man anstatt der Miete halt den Betrag monatlich abzahlt.

    Aber die ganzen Zusatzkosten...da muß man doch noch genau überlegen.

  • swinny
    Dabei seit: 1087430400000
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    geschrieben 1175989487000

    Hallo Woodstöckchen,

    zu dem Thema arbeitslos und Eigentumswohnung kann ich etwas dazu sagen. Wir haben 2005 eine Wohnung gekauft, 2006 wurde ich wegen Firmeninsolvenz plötzlich arbeitslos. Das Arbeitsamt zahlt natürlich bei Arbeitslosengeld 1 (bekommt man 1 Jahr lang) die Wohnung nicht mit ab, auch nicht teilweise. Bei Hartz 4 weiß ich nicht, weil ich kein Hartz 4 bekomme. Aber ich habe mal gelesen, dass, wenn man die eigene Wohnung selbst bewohnt, anteilig bezahlt wird. Unsere Wohnung muss nun mein Mann allein abzahlen, es sei denn ich finde wieder eine Arbeit.

    Gruß swinny

    Das Beste am Leben ist, Verständnis für alles Schöne zu haben.
  • swinny
    Dabei seit: 1087430400000
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    geschrieben 1175990088000

    Ich nochmal... wir haben ja gleichzeitig geschrieben...

    Es kommt jedes Jahr noch die Grundsteuer hinzu, das richtet sich nach der Größe der Wohnung.

    Dann beim Kauf die Notarkosten und die Kosten für den Eintrag ins Grundbuch. Und auch noch die Grunderwerbssteuer! Evtl. noch an den Makler die Vermittlungsgebühren..... Jaaa, da kommt schon einiges zusammen!

    Man sollte, wenn man Eigentum kaufen möchte, zumindest 1/3 vom Kaufpreis gespart haben.

    Und wegen der Nachbarn..... das ist wohl Glückssache. Wir hatten Glück, vielleicht auch, weil wir in einem Neubau gezogen sind. Da kennen sich alle Nachbarn noch gar nicht untereinander. Aber wir sind sehr zufrieden! Einmal im Jahr findet eine Eigentümerversammlung statt, da wird alles untereinander besprochen. ZB. Hausgeld, Anschaffungen, Reparaturen usw. Und dann wird abgestimmt.

    Bei einem Neubau kommen erstmal keine Reparaturen, man hat da noch 5 Jahre Garantie. Aber es wird schon Geld angespart für Reparaturen etc.

    Das Beste am Leben ist, Verständnis für alles Schöne zu haben.
  • Woody_
    Dabei seit: 1083456000000
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    geschrieben 1175991296000

    Hallo swinny.

    Dann drücke ich dir mal die Daumen,das du wieder Arbeit findest.

    Das ist ja auch so eine Sache.Wenn man wüßte,das man die Arbeit für sein Leben lang behält,bräuchte man ja keine Angst zu haben.Aber heutzutage.....Und wer weiß,evl verdient man im neuen Job weniger und schon wird es knapp mit dem Abbezahlen.

  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
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    geschrieben 1176022220000

    Wir haben zwar selbst kein Eigentum, es ist aber schon so, dass noch einige Kosten, ausser dem Kaufspreis dazu kommen. Schon der Notar alleine bekommt ja auch noch ne nicht unbeachtliche Summe ( geht nach Kaufpreis ). Bei z. B. 100 000 € sind das schon so um die 10 000. Wie swinny auch schon erwähnte, sollte man m. M. nach auch Eigenkapital haben um die Finanzierung zu minimieren.

    Da brennt mir auch ne Frage unter den Fingernägeln, die ich hier kurz stelle. Hat aber was mit der Miete zu tun.

    Wir sind im Jahr 2000 hier eingezogen und ich fragte unseren Vermieter, ob es Staffelmiete ist, oder der Mietpreis gleich bleibt. Mir wurde mündlich versichert, dass die Miete gleichbleibt, im Mietvetrag selbst ist auch keine Staffelmiete eingetragen.

    Vor ca 3 Monaten bekamen wir ein Schreiben vom Vermieter, dass wir gebeten werden, ab Juli 07, 20 % mehr Miete zu bezahlen.

    Die Begründung ist, man hätte das ganze Haus ( 6 Parteien ) mit neuen Fenstern und Heizungen ausgestattet, was auch stimmt.

    Ich muss aber dazu sagen, dass diese Maßnahmen dringend notwendig waren, da die Fenster marode waren und die Heizungen nicht mehr dem jetzigen Sicherheitsstandart entsprachen ( Gas ). Das Haus ist Bj 58 und seither wurde diesbezüglich nichts erneuert.

    Unser Badezimmer ist z. B. immer noch von 58.

    Wir selbst haben unsere Wohnung ( bis aufs Bad, dat kommt noch ;) ) runderneuert, ua auch die Küche komplett gemacht. Dort waren die Wasserleitungen noch überputz und die alten Fliesen teilweise schon gesprungen. Schon alleine die Küche kostete uns ein kleines Vermögen, mal von den Möbeln abgesehen.

    Deshalb sehen wir nicht unbedingt ein, mehr Miete zu bezahlen. Sollten wir jemals hier ausziehen, könnte der Vermieter automatisch durch unsere Eigenleistungen viel mehr Miete verlangen.

    In dem Schreiben steht ja nicht drin, wir müssten mehr zahlen, sondern lediglich, wir werden gebeten, mehr zu zahlen. Dass wir sehr viel selbst machten, weiß unser Vermieter und er scheint dankbar darüber zu sein.

    Kennt sich diesbezüglich rechtlich jemand von euch aus ? Wir wollen eben auch keinen Streit, sehen die Erhöhung aber nicht unbedingt ein.

    Wir sind ja mit renovieren / modernisieren noch nicht fertig.

    LG Silke

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • Sandra78
    Dabei seit: 1155168000000
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    geschrieben 1176024378000

    Halli Hallo,

    pauschal gesagt würde ich immer für Eigentum stimmen.Allerdings nicht wenn ich alleine wäre.Sich eine 1 oder 2 Zimmerwohnung zu kaufen halte ich für undurchdacht denn die Lebensumstände können sich so schnell ändern das man sich nachher ärgert diese " kleine Bude " an der Backe zu haben.

    Im ersten Moment ist es sehr viel Geld,wenn man sich den eigentlichen Kaufpreis anguckt und sieht was dann noch alles zusammen kommt schlägt man erstmal die Hände über dem Kopf zusammen und fragt sich tatsächlich ob man das Richtige tut aber das müsste man sich bei jedem Monat den man Miete zahlt auch fragen oder?Bei den Anschaffungskosten bleibt es dann natürlich nicht, wie schon Vorschreiber gesagt haben alle 3 Monate kommt die Grundsteuer, bei uns sind es ca.72 Euro.Strom wird auch extra bezahlt und ist nicht in den Betriebskosten enthalten.

    Wenn im Haus mal was kaputt geht oder etwas erneuert werden muss wird das auf alle Eigentümer umgelegt und man zahlt wieder.Bei uns wurden kürzlich die Frisch-und Abwasserrohre erneuert, die Maßnahme kostete insgesamt so viel das es nicht aus der Instandhaltungsrücklage bezahlt werden konnte und so mussten wir die letzten 2 Jahre zusätzlich noch 4000 Euro investieren.Als Eigentümer fällt das natürlich sofort ins Gewicht aber als Mieter kriegt man das auch irgendwie auf die Miete draufgeschlagen wenn was " Größeres " am ganzen Haus gemacht wird.Es hört eigentlich nie auf wenn man Eigentümer ist, egal ob Wohnung oder Haus aber die Vorteile überwiegen für uns einfach.Wir können in der Wohnung machen was wir wollen ohne das man es hinterher vielleicht wieder rückgängig machen muss, soll Im, AM oder Rund um das Haus was gemacht werden hat man Mitspracherecht und wir haben das Wissen das wir in unsere eigene Tasche bezahlen und auch etwas davon haben und nicht nur ein paar Jahre schön gewohnt haben.

    Dazu kommt auch noch das ich eine Eigentumswhg. auch immer noch so ein bisschen als Altersvorsorge ansehe, da haste was im Alter ;-) Ich muss meine Wohnung nicht nach meiner Rentenzahlung richten und dann evtl. in einem kleinen 1 Zimmerverschlag wohnen weil ich mir was anderes nicht leisten kann ( mal überspitzt gesagt )

    Jeder muss das für sich selber entscheiden, ich denke da kann man auch nicht wirklich raten, für einige kommt mieten nie in Frage und für andere nie eine Eigentumswhg.Jeder so wie er mag und glücklich damit ist.

    LG und einen schönen Ostersonntag :-)

    Sandra

    Avatarbild Made by Chriwi ;-) Febr. / März 2012 Bonaire-Curacao-Miami :-)
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