Neuwahlen - heikles Thema zu später Stunde. Schröder pokert; verfassungsrechtlich ist das nicht ganz so in Ordnung, aber wir kennen das, es wurde ja schon einmal durchexerziert. Wem ich mein Kreuzchen schenke, weiß ich noch nicht, es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Alle vier Führungspersönlichkeiten sind für mich unwählbar: Fischer an erster Stelle (der beliebteste Politiker ist für mich der unbeliebteste), dann kommen Merkel, Schröder und Westerwelle. Genau in dieser Reihenfolge. Na ja, warum nicht ein Schwuler? Ist ja gut so. Aber eines steht doch fest: sobald ein Regierungswechsel in Richtung Schwarz ansteht, geht die Börse ab wie eine Rakete. Die Wirtschaft liebt schwarz.
Sollte die Regierung wechseln, wird genau so an den sog. "Reformen" herumgewerkelt wie bisher. Außer Riester-, Rürup- und was weiß ich noch für Renten, wird es noch ein paar mehr geben und kein potentieller Rentner steigt mehr durch. Wir werden noch mehr Gesetze kriegen, dabei ist die Rechtslage schon heute für kaum einen Juristen oder Steuerberater durchschaubar. Das gilt aber auch für die jetzige Regierung.... Eichel machte Milliarden-Steuergeschenke an die Unternehmen bezüglich Unternehmensverkäufe und verließ sich darauf, daß die Unternehmen sich genau so verhalten, wie vorher! Ach du liebes Lieschen. Sobald eine Steueränderung auch nur im Ansatz erkennbar ist, glühen die Drähte der Firmen-Juristen - wie naiv kann man denn sein? Nun werden Firmenanteile ausgegliedert, verkauft an eine weitere Tochter und irgendwann zurückgekauft und wieder verkauft .... Das sind genau die Millarden, die dem Bundeshaushalt nun fehlen.
Erika