Eine richtige ausgewachsene Phobie habe ich eigentlich nicht, aber es gibt doch einiges was mir Angst macht:

Hier sehe ich rot:

Ameisen und Ohrwürmer kann ich nicht leiden.

Summen Wespen und Hornissen um mich rum (was in der warmen Jahreszeit sehr oft der Fall ist, ich scheine sie geradezu anzuziehen) flüchte ich. Alle sagen immer: ruhig bleiben, ruhig bleiben. Das Dumme ist nur, daß ich dann mal ruhig geblieben bin, das Mistvieh sich promt auf mir niederließ und zustach!

Vor Stechmücken habe ich keine Angst, aber sie wecken mich nachts wenn sie ums Ohr säuseln und nerven tierisch. Genauso nervig sind die verrückt fliegenden Nachtfalter, die im Sommer vom Licht ins Bad gelockt werden.

O.k. nun zum Härteren:

Spinnen. Kleine ungiftige Spinnen sind kein Problem aber größere, freilebende, haarige Spinnen sind mir ein Graus. Ich schreie und wenn niemand da ist der sie vor die Tür setzt hole ich den Staubsauger oder ein dickes Buch und erledige die Angelegenheit auf meine Weise. Da fällt mir ein warum haben eigentlich mehr Frauen Angst vor Spinnen und mehr Männer Angst vor Schlangen...phallisch motiviert *grins*?

Noch härter: Klaustrophobie (die Enge bedrängt mich)

So richtig mies geht es mir wenn ich stundenlang mit mehreren anderen auf engstem Raum in einem abgeschlossenen Auto sitze und kann das Fenster nicht aufmachen weil die Mitinsassen zugempfindlich sind. Da nützt Klimaanlage nix, ich bekomme das Gefühl dass ich unbedingt raus muß, mir wird heiß und fiebrig. Räume voller dichtgedrängter Menschen mag ich nicht (U-Bahn, proppenvolle Disco etc). Weihnachtsmarkt geht weil er im Freien ist.

Das vorstellbar Schlimmste:

wäre für mich in einem ganz engen Verschlag unter der Erde im Dunkeln ohne Bewegungsmöglichkeit eingesperrt zu sein. Da würde mir nur imaginäres Denken helfen.

Ich liebe die Freiheit der Weite weil sie mir Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und innere Ruhe schenkt.