Kein Problem, Lapislazuli
in einem Forum darf man sich auch mal irren...
Im Durchschnittsvergleich bekommt der Beamte weniger Gehalt als der Angestellte, weil er nicht in die Rentenkasse einzahlt. Sein Dienstherr bildet Pensionsrückstellungen und zahlt später die Pensionen. Die Pensionen sind immer voll versteuert worden, während die Renten der Arbeiter und Angestellten nur zu bestimmten Anteilen besteuert wurden und auch noch werden, weil die Rentenbeiträge aus versteuertem Gehalt bezahlt werden.
Das ändert sich ja jetzt. Soweit ich informiert bin, war es ein Beamter, der wegen dieser Ungleichbehandlung geklagt hat. Also hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, daß beide Alterseinkommen gleich versteuert werden müssen.
Auf diesem Weg sind wir jetzt. Jedes Jahr wird ein zunehmender Anteil der Rentenbeiträge steuerlich freigestellt, während die Renten jedes Jahr zu einem höheren Anteil versteuert werden. Irgendwann sind wir dann bei steuerfreien Rentenbeiträgen und voll zu versteuernden Renten.
Daß da eine Lawine an Pensionszahlungen auf uns zukommt, ist seit vielen Jahren bekannt - die Beamten werden ja nicht von heute auf morgen 60 oder 65.
Uns belasten die "Sünden" der Vergangenheit durch die massenhaften Frühpensionierungen bei Post und Bahn. Wenn ein Beamter mit 45 in Pension geht, bezieht er etwa 30-40 Jahre Pension!