, zu den sehr gut recherchierten Ausführungen von Salvamore kann ich Folgendes sagen: Wenn man sich an die aller einfachsten Regeln hält, brauchen einem die Berichte über Favelas nicht von einem Brasilienurlaub abzuschrecken. Wir haben insgesamt fast 8 Wochen Urlaub in diesem wunderbaren Land verbracht (verteilt auf 2 Urlaube) und blieben von schlechten Erfahrungen total verschont. Natürlich waren wir in Rio ohne Kamera, Rucksack o.Ä. unterwegs. Und wenn der Reiseleiter sagte, man soll an die Copa ausser einem Handtuch nichts mitnehmen, dann haben wir nichts mit genommen!
Fairerweise muss ich erwähnen, dass ein junges Ehepaar aus unserer Gruppe 100m vom Hotel überfallen wurde. Ihnen wurde die Videokamera gestohlen. Auf Nachfrage, warum sie denn das Teil mitgenommen hätten, meinten sie völlig aufgelöst, davon sei keine Rede gewesen, nur von Foto's, Rucksäcken usw.!!!
Also den gesunden Menschenverstand sollte man nicht zu Hause lassen!.
Wir waren auf jeden Fall tagelang in Rio unterwegs, mit Reisegruppe und ohne, am Tage und in der Nacht - und wir haben die Stadt in ihrer Schönheit genossen!
Wenn man im Anflug über Rio ist, hat man schon einen ersten Eindruck von der Grösse und Einmaligkeit dieser Stadt! Erläuft man sie sich dann - ist man oft sprachlos über die wunderbaren Ausblicke (und Anblicke!!), die schönen Gebäude, die wunderbaren Strände, die guten Restaurants und und und.......
Als ich zum ersten Mal oben auf dem Corcovado stand - wobei die Auffahrt mit der Bahn schon phantastische Ausblicke bietet - kamen mir die Tränen. Es ist einfach unbeschreiblich. Jeder Versuch diesen Ausblick in Worte zu fassen muss scheitern.
Gegessen habe wir tagsüber mit Vorliebe in den sog. Kilo-Restaurants. Dort packt man sich alles auf den Teller was man möchte und am Schluss wird der Teller gewogen und nach Gewicht bezahlt. In den Kilo-Restaurants essen vorwiegend Brasilianer. Wir haben dort wenig Touristen gesehen.
Die Brasilianer lieben grosse Fleischportionen. Davon kann man sich bei einem Besuch in einer Churrascaria überzeugen. Dort wird von langen Spießen das Fleisch dem Gast direkt auf den Teller geschnitten - und zwar alle Sorten von Fleisch! Auch Kalb und Huhn. Die Beilagen holt man sich an einem Buffet. Wer hier hungrig raus geht, dem ist nicht zu helfen!
Natürlich ist der Zuckerhut ein MUSS. Aber für die Gondelfahrt sollte man schwindelfrei sein. Einige aus unserer Gruppe blieben auf der Zwischenstation und haben dort auf uns gewartet.
Die Oper, die Kathedrale ( in die immerhin 20 000 Menschen passen sollen!) und
unbedingt das über 100 Jahre alte, wunderschöne Cafe'Colombo ansehen!
Man kann unmöglich alles aufzählen, deshalb mein Tipp: HINFAHREN !!!
In diesem Sinne, einen schönen Feierabend, Gisela.