• mayfieldfalls
    Dabei seit: 1107820800000
    Beiträge: 1389
    geschrieben 1315000547000

    Was möchtest du denn hören von uns ?

     

     

    Jassi

    "Wer sich je von Afrika hat verführen lassen, der findet sein Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn am das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodien."
  • soosi
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    Zielexperte/in für: Dominikanische Republik
    geschrieben 1315000722000

    ...sogar in diesem Thread,wer lesen kann ist klar im Vorteil....denke hier ist ein Reiseforum und jede/r der Kenia bereisen möchte hat die Möglichkeit sich über diese Destination zu informieren...und muss dann entscheiden....Politik ist meiner Meinung nach fehl am Platz  :shock1:

    Vaya con Dios y quiêreme como soy
  • Chrissy
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1315000833000

    Jambo Soosi,

     

    du hast ja Recht. Aber manchmal ist es eben nicht so einfach, das eine komplett außer Acht zu lassen.

     

    Viele Grüsse

    Chrissy

    CARPE DIEM
  • soosi
    Dabei seit: 1183852800000
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    Zielexperte/in für: Dominikanische Republik
    geschrieben 1315000971000

    ....wem sagst Du das  ;)

    Vaya con Dios y quiêreme como soy
  • olmaBLN
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    geschrieben 1315004596000

    Die Münze hat auch hier - wie so oft - zwei Seiten!

     

    Klar ist es für viele nicht angenehm, in einem Luxus-Resort am Strand zu liegen, im warmen Meer zu baden, landestypische Leckereien und erfrischende Drinks zu sich zu nehmen, und seine zehn Kilo Übergewicht durch die Anlage zu wuchten, während sich in anderen Teil des selben Landes eine humanitäre Katastrophe anbahnt. Die Bilder sind sicherlich schwer erträglich.

     

    Allerdings liegt bei Kenia die Sachlage ja auch ein wenig anders, da die Flüchtlinge kaum Kenianer, sondern eher Somalis sind, und Kenia - selbst ein armes Land - sich mit der Situation überfordert sieht, aber nicht die Katastrophe weiter anheizt.

     

    Andererseits macht Fernbleiben die Situation nicht einfacher, eher schwieriger, denn wenn vom Tourismus abhängige Menschen kein Auskommen mehr haben, wem ist dann mit dem Boykott geholfen?? Die Menschen verlieren ihren Job und hungern - mit Familie - ebenso, da es dort kein "Hatz IV" gibt!

     

    Und bei wievielen Gebieten macht man sich keinen Kopf? Oder hat es diese Diskussion hier auch bezüglich der DomRep nach dem Erdbeben in Haiti gegeben?

    Ich: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land? Spiegel: Geh zur Seite, fette Kuh, ich kann nix sehen!
  • Libertyfan
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    gesperrt
    geschrieben 1315004747000

    Ich weiss übrigens gar nicht, warum ihr jetzt alle so einen Agress bekommt.Wir hatten wirklich nächstes Jahr einen grossen Familiy Urlaub geplant nach Kenia. Loisaba (nähe Mount Kenya) + diese Elsa Lodge.

    Ich weiss nicht was daran verwerflich ist, das wir uns entschlossen haben nicht zu reisen und die Kohle lieber zu stiften. Wie gesagt, ist mir immer noch lieber, als mich an den Strand zu legen und mich bedienen zu lassen.

  • olmaBLN
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    geschrieben 1315005063000

    @Libertyfan

     

    Darum geht es nicht!

     

    Aber soweit ich gelesen habe, bist Du ebenso nicht sehr aufgeschlossen dafür, dass Andere - u.a. Kenia-Kenner - eine andere Auffassung haben!

     

    Es ehrt dich, dass du dein Reisegeld spendest! Es ehrt jedoch Andere ebenso, dass sie dem Land die Treue halten und nicht noch das Rückrat der - eh schon nicht übermäßig starken - Wirtschaft schwächen!

    Ich: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land? Spiegel: Geh zur Seite, fette Kuh, ich kann nix sehen!
  • TamuTatu
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    Beiträge: 150
    geschrieben 1315035164000

    Jambo!

     

    Habe jetzt alles durchgelesen und muss mich auch mal zu Wort melden.

     

    Kenya besteht aus mehr als nur Dadaab. In Kenya leben ca. 39 Mio. Menschen, nicht nur die 440 000 in Dadaab (wovon eben wirklich die Hauptzahl Somalis sind, die vor dem Bürgerkrieg fliehen, denn komischer Weise haben sie in Somalia genug Geld für High Tec Waffen, aber keines für Lebensmittel für ihre Bevölkerung).

     

    Ca. 1/6 direkt  der kenyanischen Bevölkerung lebt dabei direkt oder indirekt vom Tourismus. 

     

    Wenn man die Nachrichten über Kenya immer verfolgt, weiß man dass es vor ca. 2 Jahren eine große Dürre mit vielen Hungertoten in der Turkana Region gab, es immer wieder Dürrekatastrophen im Samburu Land etc. gibt.

     

    Wenn jetzt die Einnahmen aus dem Tourismus, wie z.B. Ende 2007, wegfallen, sind noch viel mehr Menschen von Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger betroffen.

     

    Keiner will hier das Elend der Menschen in Dadaab negieren, aber weder die Dürre noch der Hunger und vor allem nicht der Bürgerkrieg in Somalia haben ein Ende, wenn ich oder wir nicht mehr nach Kenya fliegen.

     

    Es ehrt sehr, wenn man das Urlaubsbudget spenden will, aber sind wir uns ehrlich, wieviel Prozent der Urlauber würden das machen, und stattdessen auf ihren Urlaub verzichten? Bleiben wir realistisch.

     

    Ich bin sicher, dass die meisten von uns hier, die wir regelmäßig nach Kenya fliegen, schon gespendet haben und zusätzlich noch unser Geld nach Kenya tragen.

     

    LG

    TamuTatu

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1315045831000

    Es ist richtig, dass durch das Fernbleiben der Touristen sich die Lage für viele Kenianer erheblich verschlechtern würde.

    Es ist auch richtig, dass nach dem Erdbeben in Haiti die Urlauber weiterhin in die DomRep geflogen sind / fliegen... usw, usf. (sind ja nicht die einzigen Ländern, die von diesem oder ähnlichen Problemen betroffen sind)

    Allerdings kann ich auch Libertyfans Einstellung nachvollziehen.

    olmaBLN drückt es ziemlich genau aus:

    Klar ist es für viele nicht angenehm, in einem Luxus-Resort am Strand zu liegen, im warmen Meer zu baden, landestypische Leckereien und erfrischende Drinks zu sich zu nehmen, und seine zehn Kilo Übergewicht durch die Anlage zu wuchten, während sich in anderen Teil des selben Landes eine humanitäre Katastrophe anbahnt. Die Bilder sind sicherlich schwer erträglich.

    Und das ist - und war auch schon immer - mein "Problem" - egal ob in Kenia oder anderorts auf der Welt. Und ja - diese Einstellung schränkt die Urlaubsmöglichkeiten erheblich ein. ;)

    Aber jeder muss das für sich entscheiden und natürlich respektiere ich die Argumente derer, die dort ihren Urlaub verbringen und damit zur Verbesserung der Lage vieler Kenianer beitragen.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • schmemil
    Dabei seit: 1312675200000
    Beiträge: 7
    geschrieben 1315060064000

    Jambo

     

    Ich werde im Dezember das erste mal nach Kenya fliegen.

    Und natürlich habe ich auch gedacht,als ich die Bilder aus dem Flüchtlingscamp

    gesehen habe:Wie kannst Du dort Urlaub in ein AI-Hotel machen,während

    in einen anderen Teil dieses Landes die Leute hungern?

    Aber wie schon hier geschrieben wurde:Die Menschen,die dort vor Ort vom

    Tourismus leben,währen bestimmt nicht erfreut,wenn wir "Touris" fernbleiben

    würden.

    Ich freue mich auf dieses Land,das mich schon seit Jahren fasziniert.

     

    L.G.

    Bernd

    Lache nicht über jemanden,der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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