• Tails
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    geschrieben 1249575647000

    Hallo Chipsy,

    in Namibia war ich nicht, allerdings haben unsere Freunde dort eine 3wöchige Rundreise gemacht. Nach Sichtung unserer Urlaubsphotos waren sie platt.

    Weder in der Anzahl noch in der Vielfalt der Tiere konnten sie mithalten.

    Dieses Paar fliegt nächstes Jahr mit uns nach Kenia ;)

    Sowohl in der Mara als auch in den Tsavos kann man schöne Tiersichtungen machen. Ein wenig Glück gehört natürlich dazu, schließlich haben die Tiere keinen Sender um (wie man es von anderen Ländern schon mal hört).

    In der Nähe der Gates kann man natürlich Pech haben, dass sehr viele Fahrzeuge da sind. Macht man aber eine längere Safari und fährt tiefer rein, dann ist man mitunter sehr sehr lange alleine unterwegs. :D

    Ihr habt sicher viel Spaß an der Safari, lasst es Euch nicht miesmachen!

    Wir hinterlassen nicht Spuren sondern Eindruck ...
  • mganga
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    geschrieben 1249664245000

    Immer wiederlese ich, dass wenige oder keine Tiere gesichtet wurden und sich auch lange Staus bilden.

    Natürlichdifferiert die Dichte an Tierenin den Parks und dort wieder in denverschiedenen Teilen. Welche Tiere man zu Gesicht bekommen kann, hängtdarüber hinaus auch von der Landschaft ab. So findet man in felsigembuschigem Gelände andere Tierarten, als in der offenen Savanne.JedeTierart hat ihr spezielles Habitat, da sieunterschiedliche Lebensbedingungen braucht.

    Außerdem ist dieJahreszeit und die damit zusammen hängenden Niederschläge entscheidendfür die Anzahl von Tieren. Gibt es genug Wasser, so verteilen sichdieTiere in weiterem Umkreis. Bei wenig Wasser sind alle auf diewenigen Wasserstellen angewiesen und somit zahlreicher auf kleinererFläche vertreten. Die Beobachtung fällt daher in derTrockenzeit leichter. Zum einen, weil dann das Gras kurz ist und kaum Blätteran den Bäumen, zum anderen wegen der wenigen Wasserstellen die von denTieren aufgesucht werden müssen, da die meisten von ihnen mehr oderweniger wasserabhängig sind.

    Generell eignet sichdie Trockenzeit ambesten zur Tierbeobachtung. In der Regenzeit sind viele Wege in denNationalparks oft sehr schlecht oder auch gar nicht mehr befahrbar. InJahren mit besonders viel und heftigem Regen, sind manchmal Teile oderauch der gesamte Nationalpark gesperrt

    Mit den erwähnten Staus, dasist wirklich ein Problem. Verschiedenen Guides lernen es einfachnicht sich abzusprechen, wenn etwas Spektakuläres zu sehen ist. Allesprescht hin und die Szenerie erstickt im Stau und Staub. Damit wird manweder den Tieren, noch den Safarigästen gerecht.

    Werden z.B. Löwenaufgespürt und ruhen diese, dann besteht kaum Sorge, dass sie sich inden nächsten Stunden weit weg bewegen. Es besteht also kein Grund zurübertriebenen Eile. Sie ziehen sich in der Mittagshitze höchstens in denSchatten zurück. Löwen jagen gewöhnlich am Abend, in der Nacht oder amfrühen Morgen.Oft fahren die Guides auch zu dicht heran und dieLöwen verziehen sich ins Dickicht, da sie sich gestört fühlen. Daher istes wichtig, dass man einen verantwortungsvollen Guidefindet, der sichgut auskennt und engagiert arbeitet. Absprache ist im Safarigeschäfteben so wichtig wie in anderen Bereichen. So hat jeder Safarigast dieMöglichkeit einen guten Blick auf dieTiere zu bekommen und Fotos zumachen. Häufig sind aber auch Safarigäste auf Grund ihres Verhaltensselbst schuld daran, dass sie nicht viele Tiere sehen. Auf einerPirschfahrt ist es wichtig sich leise zu verhalten. Wer in unserenWäldern lärmend unterwegs ist, der wird auch nie ein Reh zu Gesichtbekommen und wenn, nur auf der Flucht.

    Aufgrund meinerlangjährigen Safarierfahrungen kann ich sagen, dass jede Safari andersist. Selbst wenn nur wenige Tage dazwischen lagen, traf ich in dengleichen Gebieten häufig eine unterschiedliche Tierdichte an.Ein Nationalpark ist nun mal kein Zoo und das macht doch deneigentlichen Reiz aus. Einfach die Natur geschehen lassen und genießen.Auch ich, obwohl ich sehr oft in den Nationalparks unterwegs bin,habe schon über mehrere Wochen weder ein Nashorn, noch einen Leopardengesehen. Ein anderes Mal habe ich in 2 Stunden 7 Leoparden gesehen. Esgehört auch eine Portion Glück zu einer Safari.

    Was die Tierdichte inNamibia, Südafrika, Tanzaniaund Kenia angeht, so muss man klar sagen,dass auch ich Kenia und Tanzania hierin den Vorzug gebe. Andererseitshabe ich in Südafrika Tierbeobachtungen machen können, die mir in Keniaso noch nicht gelungen sind. Auch findet man in Südafrika und Namibiaeine teilweise unterschiedliche Fauna im Vergleich zu Ostafrika. Wasaber letztendlich zählt ist doch Klasse und nicht Masse.

    Außer den BIGFIVE gibt es noch so viele andere interessante Tiere, die es lohnt zubeachten. Hier ist der Guide gefragt, der dem Safarigast auf diese Tiereaufmerksam macht und ihm entsprechende Informationen gibt. 

    Ich wünsche allen viel Spaß auf ihrer ersten oder auch nächsten Safari.

    Liebe Grüße

    Mganga

    PS. Bin schon in 3 Wochen wieder im kenianischen Busch

    mganga
  • she1
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    geschrieben 1249685687000

    :p  und ich in 8 Tagen und in 15 Tagen in der Massai Mara! Freue mich schon wahnsinnig :laughing:

    LG she1

    Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind! (Kurt Tucholsky)
  • christa5330
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    geschrieben 1249693912000

    hallo she1 :D ,

    dann wünsche ich dir von dieser stelle aus schon mal einen schönen urlaub und vor allem eine besonders, tierreiche safari mit vielen schönen fotos .

    ich hoffe, du wirst uns berichten, was du alles so gesehen und erlebt hast :laughing:

    liebe grüsse und njema safari

    christa

    ps: leider muß ich noch ein bißchen warten :(

    WER SICH EINMAL VON KENYA HAT VERFÜHREN LASSEN, DER FINDET SEIN LEBEN LANG KEIN MESSER MEHR, UM DIE FESSELN ZU ZERSCHNEIDEN, DIE IHN AN DIESES LAND BINDEN !
  • Vatoloco81
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    geschrieben 1249705969000

    Hi mganga,

    Wir sind auch in 3 wochen vom 01.09-14.09 auf Safari. Unsere tour ist:

    Nairobi-Mt. Kenya-Samburu-Sweetwaters-Lake Nakuru-Masai Mara und wieder zurück nach Nairobi. Wo wirst du dich genau aufhalten ?

    gruß

  • mganga
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    geschrieben 1249719442000

    Jambo Vatoloco81 !

    Ich bin in diesem Zeitraum im Tsavo-West und - Ost unterwegs. Deine Safari in den angegebenen Nationalparks ist für diesen Zeitraum optimal gewählt und von Nairobi auch gut durch zu führen.

    Obwohl viele gerade auf Masai Mara und Amboseli schwören, es ist ja auch wirklich fantastisch dort, liebe ich doch den Tsavo NP am meisten. Er besitzt eine der größten Wilddiversitäten Afrikas und bietet eine fantastische landschaftliche Abwechslung, besonders im Westteil. Dieser wird von Buschland, Felslandschaften mit einzelnen aufragenden Berge, Flußläufen mit üppiger Vegetation, Vulkanlandschaften, offener Savanne, Buschsavanne und Akazienwälder geprägt. Im Gegensatz dazu ist der Ostteil im wesentlichen von Buschsavanne geprägt und zum Norden hin semiarid.

    Gerade diese vielen verschiedenen Landschaftsformen mit ihrer unterschiedlichen Vegetation sind entscheidend für diese große Artenvielfalt. Riesige Herden, wie in der Masai Mara oder im Amboseli, wird man hier nicht antreffen. Jedoch findet man in der Masai Mara diese auch nur während der großen Herdenwanderungen im August / September. Die Herden folgen auf ihren Wanderungen dem Nahrungsangebot. Gibt es viel Regen und somit genügend Wasser, ist auch der Amboseli oft wie leer gefegt und die Tiere verteilen sich im umliegenden Buschland und in den Wäldern unterhalb des Kilimanjaros. Aus diesen Gründen ist Masai Mara oder Amboseli nicht immer erste Wahl für eine Safari. Entscheidend ist die Jahreszeit in der man eine Safari machen will, denn sie und der Vegetationsraum sind verantwortlich dafür, welche Tierarten sich wo und in welcher Anzahl beobachten lassen. Die Natur wird nun einmal durch das Zusammenspiel vieler verschiedener Komponenten bestimmt.

    Ich wünsche Dir eine erlebnisreiche Safari

    Liebe Grüße

    Mganga

    mganga
  • Gabi2001
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    geschrieben 1249732727000

    Jambo an alle,

    Einen Hinweis an alle die vor Ort eine Safari buchen wollen, ich habe gestern abend mit meinem Anbieter telefoniert, momentan sieht es für die Mara schlecht aus für Leute die kurzfristig vor Ort buchen wollen. Bis Ende August gibt es von Diani keine Flüge in die Mara , alles voll, ebenso sind die Unterkünfte rappelvoll. Schön für die Kenianer, schlecht für die Touristen, er hat diese Woche 9 Personen wegschicken müssen aus obengenanten Gründen, andere Veranstalter melden das gleiche Problem. 

    Mfg Gabi2001 Franz )

    man lebt nur einmal, erben braucht auch keiner, deshalb lebe jetzt !!!, denn es nützt nichts, der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
  • Chrissy
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1249737290000

    Jambo,

    der Hinweis ist ganz gut für die, die Kenya und eine Safari in die Mara als lastminute-Option ins Auge fassen.

    Es ist aber keine Überraschung. August und Migration - da ist einfach Peak Season in der Mara und das mit den Flügen hatte sich ja bereits ab Mitte Juli schon abgezeichnet.

    Das war übrigens schon immer so, ausgenommen vielleicht mal letztes Jahr, aber selbst da gab es Engpässe.

    Wer unbedingt noch in die Mara will, sollte eventuell ins Auge fassen, dass er über Nairobi in die Mara fliegen muss. Also Küste - Nairobi und von da weiter in die Mara. Da es auch hier nicht mehr so dolle mit den Flügen aussieht, machen es sogar einige schon so, dass sie von der Küste nach Nairobi fliegen und von dort weiter mit dem Fahrezug in die Mara. Na ja...

    Auf jeden Fall sollte man sich diesbezüglich vorab erkundigen.

    Wie gesagt, mich überrascht das nicht, da August einfach der Reisemonat für die Mara ist. 

    Aber auch im September wird es teilweise schon eng.

    Viele Grüsse

    Chrissy

    CARPE DIEM
  • Chrissy
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1249737585000

    Jambo,

    nochmal ich. Man merkt, dass der Tourismus schön langsam wieder anzieht. So betrifft es auch spezielle Unterkünfte z.B. für die Zeit über Weihnachten oder eben auch schon im Februar. Wer eine spezielle Unterkunft ins Auge fasst, der sollte sich lieber mal vorab erkundigen, als auf ein günstiges Schnäppchen vor Ort zu hoffen.

    Es dürfte ja vielen noch aus der Zeit vor den Unruhen bekannt sein. Da musste man ja schon lange im voraus buchen, damit man bestimmte Unterkünfte bekam, in Tanzania war hier oft eine Vorlaufzeit von bis zu 12 Monaten erforderlich.

    Wichtig ist, zu welcher Zeit man reist. In der low season dürfte es keine Probleme geben, in der high season normalerweise nicht, aber in der peak season wird es teilweise schon eng.

    Viele Grüsse

    Chrissy

    CARPE DIEM
  • Vatoloco81
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    geschrieben 1249739094000

    Hi,

    Da ich jetzt schon öfter lesen musste das es die letzte Zeit kaum geregnet hat in Kenia und sehr viele Tiere aus der Mara zurück in die Serengeti gewandert sind mache ich mir gedanken ob ich überhaupt was von der Tierwanderung mitbekomme. Es sollen ca. 20.000 Tiere geblieben sein je Herde. Das hängt alles vom regen ab wann die Tiere wieder in richtung Mara wandern werden. Weiß jemand was neues darüber oder ob es mittlerweile wieder regnet ?

    Lg Vatoloco81

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