• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1361664466000

    "Niederträchtiger Weise" wurde ein Kind untersucht, dessen Eltern nach seinem einmaligen Erbrechen um ärztlichen Rat baten.

    :?

    Es wird eine Dehydration diagnostiziert worden sein, die die Infundierung als therapeutisch angemessen erscheinen ließ, zu Vertiefung der Diagnostik wurde ein Blutbild angeordnet.

    Wenn Eltern ihr Kind vor derlei "Quälerei" bewahren wollen, lassen sie es getrost kotzen, geben ihm ausreichend Tee und Wasser und warten ab!

    Man muss übrigens keine Kinder haben, es reicht auch die Erfahrung mit der Untersuchung/ Behandlung derer nicht hysterischer Eltern!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Steffi1979
    Dabei seit: 1163376000000
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    geschrieben 1361664518000

    @ alle anderen

    Vielen Dank für Euren Zuspruch. Es ist normalerweise auch gar nicht meine Art, jemanden so anzugehen. Und wenn ich nicht durch Zufall gesehen hätte, dass diese Klinik gerade Thema ist, ich hätte es von mir aus hier gar nicht zum Thema gemacht. Andererseits gibt es hier vielleicht auch mal jemanden, der nach Infos zur medizinischen Versorgung in Side sucht, weil er mit einem kleinen Kind dahin reist. Und es täte mir leid, wenn ich irgendwann lesen müsste, dass jemand Ähnliches erlebt hat, weil er dachte, sein Kind sei dort gut aufgehoben.

    Also vielen Dank nochmal. 

    Ich bin eigentlich - das ist dann die Folge eines Erlebnisses - auf diesen Thread übrigens gestoßen, weil ich nach Infos für Krankenhäuser in Ägypten, Griechenland und Kanaren gesucht habe. Wir waren zwar schon mehrfach beispielsweise in Ägypten und mein Mann brauchte da auch mal einen Arzt und ist super behandelt worden, aber die Erlebnisse aus dem letzten Jahr prägen wirklich und man sucht das Urlaubsziel plötzlich nach Gesichtspunkten aus, die eigentlich irgendwie bescheuert sind. Weil rational betrachtet einem sowas bestimmt nicht sofort wieder passiert. Aber emotional forscht man nun eben doch vorab. Und Türkei ist für mich Europa zugehörig und wurde auch immer gelobt als "medizinisch gut versorgt". Wurde mir beispielseise empfohlen, als ich schwanger war und wir unsicher waren, wohin wir reisen. Aber so kann man eben auch mal voll daneben greifen.

  • Steffi1979
    Dabei seit: 1163376000000
    Beiträge: 132
    geschrieben 1361664717000

    @VonSchmeling

    Ich würde Dich einfach bitten, Dich zu meinem Sohn und was er erlebt hat nicht mehr zu äußern und Dir Deine Wertungen zu seinem oder unserem Verhalten einfach zu sparen.

  • freddoho
    Dabei seit: 1241740800000
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    geschrieben 1361664787000

    @ vs

    Es geht doch gar nicht darum ! Lies doch mal etwas genauer.

    Es geht um die Art und Weise, wie das Kind behandelt wurde   :shock1:

    @ Steffi

    Ich verstehe sehr gut Deine Reaktion. Meine Kinder sind zwar

    schon erwachsen, aber meine Enkel werden 2 bzw. 3 Jahre

    alt. Und wenn ich diese kleinen süssen Kids vor mir sehe und

    dass dann so an ihnen "herumgepfuscht" werden könnte, das

    ist natürlich traurig   :(

    ¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ !!! La vie est belle !!! ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•
  • Steffi1979
    Dabei seit: 1163376000000
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    geschrieben 1361665354000

    @freddoho

    Das Problem in so einer Situation ist einfach, dass Du in die Situation rein kommst, dass Du eben nur Bruchteile von dem verstehst, was die wild durcheinander reden (das ist ja eben mal eine ganz andere Mentalität), dann ist, wie gesagt, bei jeder Schwester, die da was macht, nicht noch eine zweite Schwester bei, sondern eine Sekretärin. Die soll einerseits das alles dann aufschreiben, aber wenn dann Infusionen gelegt werden oder Blut abgenommen wird, dann fummelt die ja auch da rum. Und die waren keine gelernten Schwestern, wie der Animateur dann in Erfahrung bringen konnte. Die haben sich beispielsweise auch nicht die Hände desinfiziert. Und dann schaut man sich das eine Weile an, ich als Mutter (weil unser Sohn, wenn er weint, immer zu Mama will), musste ihn dann fixieren und die haben da an ihm rumgewurschtelt. Das Kind schreit wie am Spieß und als Mutter bin ich dann quasi noch mitbeteiligt an dem WIrken da, weil ich ihn ja festhalte. Mein Mann stand am Fußende und schaute entsetzt zu und wenn dann mal die 5. Schwester Anlauf nimmt, das Ding da irgendwie rein zu bekommen und die 13 Packung Nadel aufgerissen wird, da ist eben ein Punkt wo man sagt "Nein". Entweder es kommt nun jemand, der das wirklich kann oder nicht. Ich weiß beispielsweise bis heute nicht, warum der Kinderarzt das nicht selbst gemacht hat. Ich gehe mal von aus, dass er das kann oder können sollte. Aber der griff da nicht ein und war auch nicht dazu zu bewegen, das zu machen. Lieber hat er dann angeordnet, dass dann eben nix gemacht wird, aufs Blutergebnis gewartet wird. 

    Aber: Das weiß ich auch erst, seit wir dann in Deutschland waren, Noro wird nicht über das Blut entdeckt, sondern dazu hätten sie Stuhl untersuchen müssen. Auf die Idee kam da aber gar keiner. Blut war okay, also war er gesund. So einfach war das.

  • caribiangirl
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    geschrieben 1361665462000

    @steffi1979

    ich zitiere deinen satz:

    Wie gesagt, es kam dann raus, dass der Hotelarzt zur Klinik gehört und es sehr wohl noch andere Kliniken gibt.

    es ist schon eine absolute frechheit, dass sich der hotelarzt mit bereichern wollte. das auf kosten eines kleinen kindes!!!!!

    da kann man nur vom glück sagen, dass nichts schlimmeres passiert ist.

    sich dann im krankenhaus noch einen virus einfangen, übertrifft alles. mal abgesehen von der rechnung, die auch unverschämt war.

    sowas wünsche ich keinem, vorallem wenn es kinder sind.

    lg

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • Kourion
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    geschrieben 1361665579000

    Ich möchte hier nur zu einem Punkt Stellung nehmen:

    @Steffi schreibt:

    "Der Hotelmanager wollte dann eine Verlegung in eine andere Klinik erwirken... aber die Klinik machte da nicht mit;... nach einigem Hin und Her durften wir die Klinik verlassen,.."

    Diesen Satz "Sie dürfen das Krankenhaus nicht verlassen" habe ich bereits bei zwei Gelegenheiten hier in Deutschland gehört.

    Aber ja doch, ich darf die Klinik, das Krankenhaus verlassen und ich bin auch zweimalig gegangen - natürlich auf eigene Verantwortung, das ist klar.

    Denn - solange ich nicht in Quarantäne o.ä. gehöre, habe ich das Recht, mir jederzeit anderorts eine Zweit- und auch Drittdiagnose erstellen zu lassen.

    Dies nur zu der Aussage von @Gabi2001:

    "dass Privatkliniken in der ganzen Welt Deutsche gern und auch ein wenig überbehandeln, denn die privaten Krankenversicherer sind überall als guter Zahler geschätzt."

    Richtig ! Überall ! Auch in Deutschland.

    Desweiteren möchte ich mich @Ahotep anschließen: Unfassbar ! :shock1:

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Steffi1979
    Dabei seit: 1163376000000
    Beiträge: 132
    geschrieben 1361666098000

    Ob der Hotelarzt da noch Hotelarzt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Hotelmanagement und die Gästeberteuung wollten jedenfalls umfassend informiert werden, was unser Sohn letzten Endes hatte, ob und wie das hätte behandelt werden können usw. Das werden die nicht ohne Grund angefragt haben.

    Zudem musste ja relativ schnell für uns eine Rückreisemöglichkeit gefunden werden. Über unsere Reiseleitung hätte das mehrere Tage gebraucht, über unsere Versicherung wäre es nur dann schnell gegangen, wenn der Hotelarzt irgendso ein komisches Formular ausgefüllt hätte. Das Formular hatte unsere Versicherung ans Hotel gefaxt und die Gästebetreuung wollte das dann vom Arzt ausgefüllt haben (ich war mit unserem Sohn in der Klinik, mein Mann hat gepackt und versucht alles zu organisieren), aber der Arzt hat diesen Zettel nicht ausgefüllt. Da hätte wohl drin gestanden, dass die Klinik bzw. er sagen, sie sind nicht in der Lage das Kind entsprechend zu behandeln. Da er den Pasus nicht ausfüllen wollte, konnte die Versicherung nichts auf die Schnelle organisieren. Das hat das Hotel nicht verstanden, dass er das nicht ausgefüllt hat und darüber waren die auch sehr verstimmt. 

    Deshalb haben mein Mann und das Hotel (die Kette ist in Familienbesitz und da kam dann extra sogar der Besitzer an, um sich da einzuschalten) das dann auf eigenes Risiko alles gemacht, damit wir eben dann umgehend nach Deutschland konnten. Es war wirklich Gold wert, dass wir von Seiten des Hotels Unterstützung hatten. Da merkte man auch, dass das gut geführt wird und die Sterne auch nicht von ungefähr kommen, also die Sterne, die den Service betreffen.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1361666100000

    Die Aussage, der Arzt habe sich "auf Kosten eines kleinen Kindes berreichern wollen" ist überaus forsch und sollte ggf. belegbar sein.

    Die Eltern hatten seinen Rat gewünscht und hätten jederzeit die Gelegenheit zur Einrede nutzen können - man ist medizinischen Maßnahmen nur dann ausgeliefert, wenn man nicht mehr selbst Einfluss nehmen kann.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Malini
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1361666183000

    Steffi1979,

    ich habe auch nicht geschrieben, dass mal ein Bluterguss vorkommen kann (und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es unschön ist, wenn aus Armen und Händen kein Blut kommt und dann wieder von vorne begonnen wird...). Und ganz bestimmt ist das für ein Kind nicht schöner - ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine Blutabnahme/Infusionen in einem solchen Falle sinnvoll sind... 

    In Deutschland musste ich bislang auch immer (mindestens mehrere Tage) abwarten, bis der Befund vorlag... Und auch Fehldiagnosen kommen hierzulande vor (s. mein Kommentar von S. 1)!

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
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