• privacy
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    geschrieben 1248107238000

    @Gastwirt

    Klar doch. Weil es keine Begründung geben kann. Einerseits suggeriert man, der Flug für Dich wäre fest gebucht und daher die hohen Vorlaufkosten und auf der anderen Seite werden durch "Namechanges" die Flüge zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf neu aufgeteilt.

    Das ist einer der Punkte, der für mich nicht haltbar ist, wenn es um die Erhöhung auf 40% geht.

    Auch Condor, Germanwings, Airberlin bieten Jedermann Namensänderungen an. Auf dem kleinen Dienstweg (man kennt sich ja) soll das unmöglich sein?

    Gruß privacy

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • gastwirt
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    geschrieben 1248107329000

    Endlich versteht mich einer :kuesse:

  • gabriela_maier
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    geschrieben 1248107601000

    Ich wollte nicht in einen anderen thread abweichen.

    @ günter:

    habe ich das richtig verstanden, das die Hoteliers zhu 90% für die Überbuchung verantwortlich sind ? Auch jetzt noch, wo die RV nicht mehr übergrosse Kontingnete festbuchen, sondern sich Optionen freihalten ?

    Dann würden doch alle Prozesse ( siehe mein Thema zu 50% pauschaler Schadensersatz bei Überbuchung ) gegen die RV als Schadensverursache ein Witz sein !!!  Nicht juristisch, er ist ja Vertragspartner, aber er könnte sich im Wege des Regresses ja alles vom Hotelier wiederholen. Warum sträuben sich denn die RV in vorgerichtlichen Auseinandersetzungen so ?

    Oder sagt man sich: wir sitzen alle im selben Boot !

    Gruss Gabriela

  • Günter/HolidayCheck
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    geschrieben 1248108625000

    Das ist so: Es gibt klare Verträge zwischen Veranstaltern und Hotels. Es gibt Vereinbarungen, wieviele Zimmer ein Veranstalter "nimmt".Auch das wird in dem Vertrag festgehalten.

    Sogar die Kategorie, also DZ zur Alleinbenutzung, EZ,ja die berühmten Economy Zimmer usw..

    Wenn - was vorwiegend in den Warmwasser-Zielen  vorkommt- der Hotelier nicht "aufpasst" ;) , dann verpasst er den release Punkt/stop sale  und  der Veranstalter bucht eben weiter ein. Er weiss es ja nicht! Dann kommt es im Zweifel zu Überbuchungen.

    Und - auch ganz klar: Es gibt immer einen bestimmten Prozentsatz von Buchungen, im normalen Ablauf  -die auch storniert werden. Die hat ein Hotel natürlich im Hinterkopf... Da wirds dann aber schon kritisch!

    Nimm jetzt noch mehrere Veranstalter, die das Hotel belegen(Zimmern blocken), da wirds dann noch komplizierter.

    Sei mal sicher, kein Veranstalter überbucht bewusst, das kann sich keiner leisten!

    Andere Möglichkeiten können natürlich auch mal Fehler bei Veranstalter/z.B Technikhänger sein, aber das ist mit Sicherheit die Ausnahme.Passieren kann auch das, klarer Fall.

    Bei der Menge von Pauschalreisen, die verkauft werden hält sich das alles aber in verschwindend geringen Größenordnungen.

    Schlimm  genug, wenn es einen Urlauber trifft, da geb ich Dir Recht. Und für den ist es natürlich kein Trost, auch klar!

    Zu Einzelfällen die Du zitierst kann ich nichts sagen. Aber die Abläufe sind so!

    Wichtig ist natürlich auch da draussen (in den Hotels) ein gutes Reservierungssystem, auch das ist sehr unterschiedlich ausgeprägt.

    Ich hoffe, ich konnte das einigermassen transparent machen!

  • gabriela_maier
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    geschrieben 1248112488000

    Ich bin damit nicht ganz zufrieden. Ich würde mir als RV vertragsrechtlich visuell ein Zugriffsrecht auf seine gesamte Kapazitätsauslastung ausbedingen. Im Interesse meiner Kunden. Ausserdem kenne ich doch als RV meine eigenen gebuchten Festkontingente sowie meine Optionen. Mir scheint, hier will man gar nichts wissen oder sehen, von dem man schon vorher weiss, das könnte ins Auge gehen -und besser deswegen nicht nachfragen!!

    Zurück zu den 40% Anzahlungskosten.

    Trotz meiner Anmahnungen hat es bisher keine Antwort gegeben, wofür sie in dieser Höhe sein sollten. Es wurden nur die Flugkosten genannt, die sofort bezahlt werden müssten. Auch dazu eine Nachfrage:

    war das früher anders ? Wenn jetzt behauptet wird, die Flugkosten betragen alleine schon ca. 40% des Reisepreises, müsste man im Umkehrschluss nachträglich noch Mitleid mit den RV haben, die lange lange Zeiten also in Vorlage getreten sind. Dabei habe ich doch in zig anderen Beiträgen hier gelesen, das die Flugpreise im Verhältnis zu früher nicht gestiegen sind. Auch das bedarf einer Erklärung !

    Ich will jetzt auch nicht auf ( firmenrechtliche ) Verflechtungen von RV und airlines eingehen. Aber ich glaube ganz einfach nicht, das Grosskunden wie RV total in Vorlage gehen müssen und sogar ihre Optionen sofort bezahlen müssen. Das mag für einen Einzelbucher sein.

    Die wirtschaftlichen Macht hat sich verändert. Nicht mehr Produzenten von Produkten und Dienstleistungen bestimmen die Musik ( und die vertraglichen Bedingungen ), nein, das sind die Einkäufer. Und man sollte mir mal erklären, warum Grossabnehmer von Sitzplatzkapazitäten dem carrier nicht vorschreiben, wann er sein Geld zu bekommen hat.

    Nein, auch ich bleibe dabei: die Verdoppelung der Anzahlung ist ein dreister Griff in die Tasche der Verbraucher, und wird in -hoffentlich- nicht allzuferner Zeit von der EG in die Schranken verwiesen.

    @ günter:

    ich vermisse noch deine Antwort auf meine Frage: was ist ein Sonderangebot ? Dort dürfen ja auch nicht virtuelle RV individuell höhere Anzahlungen einfordern.

    Gruss Gabriela

  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1248113773000

    Sonderangebote? Es sind ja nicht nur die, auch LM, Specials, etc

    Ganz einfach, alle Produkte, die abweichend von Katalogpreisen sind, die separat eigestellt werden. Um es einfach zu machen: Wenn Sonderangebote eingestellt werden, sind es die ersten die  erscheinen, die Katalogpreise sind immer die, die hinten in der Auflistung. Eine andere Definition kann ich Dir nicht anbieten.Im Zweifel kann man ja nachfragen, wenn das so wichtig sein sollte.

    Dafür gibts auch bei HC, wie in jedem anderen Reisebüro um die Ecke -nette Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Thema drauf haben und Auskunft geben!

    Liest Du gelegentlich mal, was Du schreibst? Wir sind hier in einer Community- achte mal eine wenig auf den Ton. Das fällt mir nicht zum ersten Mal auf!

    Ich erkläre gerne was fachliches, aber ich bin Dir gegenüber nicht in einer Bringschuld, alles klar? ;)

    Ich denke wir verstehen uns!

  • gabriela_maier
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    geschrieben 1248114833000

    Ich lese nicht nur ganz genau was ich geschrieben habe, ich mache mir sogar vorher Gedanken darüber, was ich schreiben will. Selbstverständlich bist du nicht in einer Bringschuld zu mir, aber wenn ich eine Frage an dich stelle, dann darf ich doch wohl eine Antwort erwarten, oder ? Ich akzeptiere aber auch, wenn du sagen würdest, du willst ( oder kannst ) sie nicht beantworten. Warum denn gleich so böse ? So habe ich es jedenfalls nicht gemeint.

    Mir geht es darum, das die Urlauber anscheinend wohl bewusst verwirrt werden sollen. Das Produkt "Normalpeis" wird mehr und mehr verschleiert. Und dann sind wir wieder beim Thema. Woran kann der Bucher erkennen, das er was Besonderes gebucht hat ? Und das damit Sonderklauseln im Reisevertrag greifen ? Z.B. eben höhere Anzahlungen ?

    Gruss Gabriela

  • Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1248116513000

    Nur soviel noch: Specials, Sonderangebote und LM haben Buchungen ohne Ende. Die Menschen freuen sich über günstige Reisen und es ist ihnen schnurz egal, ob sie nun 20 % oder 40 % Anzahlung leisten.

    Die Reisepreise sind günstiger, teilweise ganz erheblich günstiger als normal und das zählt.

    Es gibt Begründungen zu den erhöhten Anzahlungen, die sind griffig und die kommen direkt von den Veranstaltern.

    Sie sind auch glaubwürdig, denn jeder andere Kaufmann würde auch so handeln: Risikoabsicherung! Vielleicht in diesen Zeiten noch viel stärker berechtigt als früher!

    Akzeptier es oder lass es , ich hab nichts davon. Und ich denke Deine Meinung wirft auch Konzepte nicht um!

    Wenn ich schon lese, dass man hier mit name-change (was ja auch nicht umsonst ist ) argumentiert, kann ich wirlich nur noch schmunzeln. Welcher Veranstalter, der ein Storno hat, behält sich einen Flug und wartet, bis vielleicht jemand kommt, der exakt diesen Flug, mit Hin und Rückflugzeiten, Abflughafen, Personenanzahl und Zieldestination wieder braucht? Lieschen Müllers Welt !

    In dieser Form wurden vielleicht mal vor zwanzig Jahren Reisen produziert! So ein Procedere ist im schnellebigen Tourismus gar nicht möglich, es wäre viel zu aufwändig- Kosten für die Überwachung, Einzelaktionen bei der Änderung der Namen etc.

    Das sind die Fakten und nun, Gabriela - schreib munter weiter. ;)

  • gabriela_maier
    Dabei seit: 1224374400000
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    geschrieben 1248380140000

    Ich hatte gehofft, das es zu diesem Thema noch weitere Meinungsäusserungen geben würde. Schade, war dem nicht so.

    Aber nichtsdestotrotz ist Aufklärung in der Sache notwendig. In der hier stattfindenden Abstimmung sind ca. 2/3 für eine maximale Anzahlung von 20%. In einer streng wissenschaftlichen Untersuchung würden es wahrscheinlich sogar mehr sein, bis an die 90%.

    Das Problem ist doch, das es -bisher unwidersprochen bzw. nicht widerlegt- für solche Anzahlungen keine wirtschaftlichen Gegenleistungen gibt. Die Vermittler erhalten ihr Geld nicht sofort, und das Flugreisen sofort bezahlt werden müssen ist nicht nachvollziehbar. Auch die Hoteliers bekommen kein Geld im voraus. Also wofür Anzahlungen ?

    Risikoabsicherung werden genannt. Was für Risikoabsicherungen ? Nein, es geht darum, das in den Konzernzentralen der RV emotionlos darüber gesprochen wird, wie man an "frühes" Geld kommt, an Geld, was nicht hinterfragt wird.

    Ich weiss es nicht, was mal höchstrichterlich über diese sogenannte 20% Regelung gesprochen worden ist, welche Hintergrundzahlen genannt wurden. Ist auch egal. Aber die schrittweise ( stillschweigende ) Erhöhung auf 40% sollte man sich mal in Zahlen ansehen.

    Was folgt, sind keine statistischen Zahlen, eine rein -bewusst nach unten gehaltene- Rechnung mit geschätzten Zahlen.

    Also 10 Milliarden Euro Umsatz der Veranstalter = 40% Anzahlung = 4 Milliarden Euro bei einer durchschnittlichen Vorlaufzeit von 4 Monaten = 120 Millionen Euro auf 4 Monate und 3% Tages- oder Festgeld sind = 40 Millionen Euro.

    Das ist ein stolzer Betrag für nothing ! Darüber kann man und sollte man nachdenken !

    Gruss Gabriela

  • gutenmorgen
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    geschrieben 1248384672000

    ...,  das Umsatz kein Verdienst ist, weißt du schon?

    Wenn ich diesen Thread und auch so manchen anderen verfolge, muß ich denken, dass jeder Urlauber -oder jeder mindestens dritter oder so, von jedem RV über den Tisch gezogen wird.  (Und das Reisebüro hat ja sowieso keine Ahnung) Da kann dem Buchenden wirklich Angst und Bange gemacht  werden.

    Was ich hier so manchmal an Enttäuschungen und sogenannten Erfahrungen  lese, ist sicherlich auch manchmal passiert. Aber wie oft denn eigentlich?? Seit 8 Jahren bin ich in der Branche. Nicht einen Kunden hat es gegeben, dessen gebuchtes Hotel nicht verfügbar war. Keiner fühlt sich  vom gewählten RV über den Tisch gezogen.

    Wir exsistieren von Stammkunden und Laufkundschaft und sind ganz sicher nicht das einzige RB mit zufriedenen Kunden.

    Kann man denn nicht mal einen Thread aufmachen, in dem sich zufriedene Urlauber äussern.

    Geht es immer nur darum, die schlechten Dinge zu sehen, und die guten abzuwerten. Das ist manchmal eine ziemliche Hetzerei gegen eine Branche, die einen Job macht, der fordert und gute Arbeit verlangt, die aber auch  gebracht wird.

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