• Terrorkruemel73
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    geschrieben 1308294505000

    Hallo !

     

    Meiner Bekannten ist im Urlaub folgendes passiert:

     

    Am Abreisetag war sie pünkltich am Ausgang , um vom Transferbus von FTI

    abgeholt zu werden.

    Doch sie wartete vergebens auf den FTI Bus -  er hatte sie schlichtweg vergessen.

     

    Schliesslich ist sie in einen Bus eines anderen Reiseveranstalters eingestiegen, um zum Flughafen zu kommen.

     

    Als dieser am Flughafen ankam, war der Check in bereits geschlossen & sie hatte keine Möglichkeit noch auf diesen Flug zu kommen.

    Am Schalter von FTI gab man Ihr die Schuld - naja der Bus hat sie ja vergessen , warum sollte sie Schuld daran sein.

     

    Sie fand aber schliesslich eine nette Mitarbeiterin die Ihr half , einen Flug nach Hause zu finden.

     

    TUIFLy hat sie nicht mitgenommen, obwohl noch 7 Plätze frei waren, so musste sie für 342.-€ einen Flug bei Condor buchen, um zumindest nach Frankfurt zu kommen.

    Von dort aus mit dem Zug nach Hause nach Köln & mit dem Taxi nach Hause.

     

    Anstatt um 16:00h Mittwochs ( 15.Juni) war sie dann um 01.10h ( 16.Juni) in Köln.

     

    Die Mitarbeiterin von FTI von LPA hat ihr ihr Kärtchen mitgegeben, um sich auf sie zu berufen, das sie die Kosten erstattet bekommt. ( Flug)

     

    Kann sie gegen FTI ausser den entstandenen Flug-/Zug- & Taxikosten noch mehr geltend machen?

     

    Wie sieht da die Rechtslage aus?

    Ist da ein Gang zum RA am sinnvollsten?

     

    Gruss

    Nicole

     

     

    Sehr geehrte Italiener, Franzosen und Engländer! Der Abflug nach Hause verzögert sich noch etwas, da wir noch auf unsere deutschen Fluggäste warten!
  • gastwirt
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    gesperrt
    geschrieben 1308298382000

    Aus welchem Grund und wofür sollte sie mehr als den entstandenen Schaden fordern dürfen? :frowning:

  • Tangomaus
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    Verwarnt
    geschrieben 1308304204000

    Hallo!

     

    Ist uns auch schon passiert, in Griechenland. Der Bus ist einfach an uns vorbei gefahren. Wir haben eine Weile gewartet, ob noch ein Bus kommt, aber nichts. Sind dann zu Rezeption und haben gebeten und ein Taxi zu rufen. Der Besitzer war jedoch so nett und hat uns mit seinem Privatauto zum Flughafen gefahren.

     

    Speziell auf GC würde ich mir ein Taxi kommen lassen und die entstandenen Kosten zurückfordern.  Mit einem anderen Transferbus mitfahren - niemals. Die fahren ja auch nach den unterschiedlichen Abflugzeiten der Flugzeuge. Und bis der Bus alle Hotels abgeklappert hat - das kann dauern.

     

    Von der Rezeption hätte ich mir bescheinigen lassen, dass der Bus nicht gekommen ist. Die Taxikosten von ca €40,-- /50,-- bekommt man sicher ersetzt.

     

    Und  - warum sollte ich mehr fordern, als ich ausgelegt habe :?

     

    Lg.

  • Sunshine997
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    geschrieben 1308304470000

    @ gastwirt und Tangomaus

    Weil sie durch das Verschulden von FTI bzw. dessen Leistungsträger deutlich später zuhause angekommen ist ... das ist dann wie bei Flugverspätungen ...

    Normalerweise sind in Europa und Anrainerstaaten bis zu 4 Stunden hinzunehmen ... Für jede weitere Stunde gibt es 5 % eines Tagesreisepreises ... hier also für 5 Stunden macht 25 % eines Tagesreisepreises ...  (wenn es auch noch Verdienstausfall etc gibt, den man nachweisen kann - in diesem Fall wohl eher nicht - kann es u.U. sogar mehr sein).

     

    "Recht haben" bedeutet nicht unbedingt "Recht bekommen", jeder Fall ist anders und selbst gleiche Sachverhalte führen nicht unbedingt zu identischen Urteilen
  • vonschmeling
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    geschrieben 1308306337000

    Bei internationalen Verbindungen wird man gewöhnlich so zum Flughafen gebracht, dass man 3 Stunden vor Abflug dort angelangt - ein ziemliches Zeitfenster würde ich meinen? 

    Ich frage mich nun: Wie lange braucht ein Pauschalurlauber um festzustellen, dass irgendwas mit dem Transfer im Argen ist und wie lange wartet er mit der Entscheidung, sich wacker selbst zu organisieren, um den Rückflug eben nicht zu verpassen?

    Und warum - wenn einem eine solche Erkenntnis nicht selbst dämmert? - gibt die Incoming Agency, die die Sache vergeigt hat, nicht umgehend einen knackigen Hinweis in Richtung "Taxi nehmen, wir kommen dafür auf!", anstatt tatenlos zuzusehen, wie der Pauschalurlauber ungefähr alles versäumt, was an logischen Handlungen angeraten gewesen wäre und damit auch noch eine unfassbare Kostenlawine auslöst??

    Ganz ehrlich - es schadet nicht, auch bei organisierten Reise ab und zu mal selbst ein bisschen in den Denkmodus zu gehen!

    Dessen ungeachtet: Die Kosten sind zu erstatten und die Verspätung zu entschädigen - wie sunshine schon schrieb durch den Veranstalter und in der genannten Höhe.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Sunshine997
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    geschrieben 1308306832000

    @vonschmeling sagte:

    Ganz ehrlich - es schadet nicht, auch bei organisierten Reise ab und zu mal selbst ein bisschen in den Denkmodus zu gehen!

    Das ist wirklich sehr treffend formuliert ... :D  

     

     

    "Recht haben" bedeutet nicht unbedingt "Recht bekommen", jeder Fall ist anders und selbst gleiche Sachverhalte führen nicht unbedingt zu identischen Urteilen
  • gastwirt
    Dabei seit: 1157414400000
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    gesperrt
    geschrieben 1308310278000

    Ihr beiden habt sicher recht, was das "zustehen" anbetrifft!.

    Ich käme allerdings nie auf die Idee, das so zu fordern. Aus genannten Gründen hätte ich aber auch ganz sicher nicht den Flieger verpasst...Ehrenwort :p

  • juanito
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    geschrieben 1308310393000

    in den Denkmodus gehen!

    Ne, deswegen buche ich doch eine PAUSCHAL-Reise damit ich an die Hand genommen werde.

     

    Das hat schon Mr Thomas Cook anno dunnemals erkannt.

     

    Sogar die Essenszeiten werden mir zugeteilt/vorgeschrieben :shock1:

     

    Und manche fragen:

    Was muss man denn hier machen?

     

    :laughing:  

    En marcha con compañero Fidel en la sierra maestra 1959
  • Karl99
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    geschrieben 1308311609000

    Das Einschalten des Denkmodus nennt der Jurist:

    Schadensminderungspflicht!

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1308311769000

    Wie dem auch sei ... um an die Erstattung zu gelangen, muss die Incoming Agency wahrlich fundiertes Unvermögen ihrerseits einräumen, ich hätte mir das vor Ort schriftlich geben lassen - ein Fax findet sich in jeder Rezeption!

    Zudem wage ich zu bezweifeln, dass der Veranstalter FTI die herbeigeführte Lösung in Gänze so authorisiert hat - auch aus dieser Richtung könnte Widerstand drohen, schon allein was die Erstattung der Kosten anbelangt.

    Zu schlechter Letzt bleibt zu hoffen, dass die Betroffene der einzige Transfergast des Hotels war und nicht etwa alle anderen problemlos zum Flughafen gelangten - aus welchen Gründen auch immer?!

    Was nun die Mitwirkung der betroffenen Urlauberin anbelangt - sprich viel zu lange nichts zu tun, obwohl der Transferbus ausblieb - wird dies wohl auch unter den Aspekten zu betrachten sein, die sich aus dem §254 BGB Abs. 1 ergeben.

    Dabei wird zu berücksichtigen sein, inwiefern die Protagonistin dieser Geschichte zur Vermeidung des Aufwandes hätte beitragen können und müssen. Bei entsprechend orthodoxer Auslegung könnte die Luft schon für den Ersatz der Kosten verflixt dünn werden, ganz zu schweigen von einer Entschädigung für die verspätete Rückkehr.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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