• Sunshine997
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    geschrieben 1308496806000

    @Terrorkruemel73 sagte:

    Am Schalter von FTI gab man Ihr die Schuld   ...

    ...  Sie fand aber schliesslich eine nette Mitarbeiterin die Ihr half , einen Flug nach Hause zu finden.

    ...  Die Mitarbeiterin von FTI von LPA hat ihr ihr Kärtchen mitgegeben, um sich auf sie zu berufen, das sie die Kosten erstattet bekommt. ( Flug)

     

     

    Nochmal zurück zum Eröffnungsposting ...  diese Zeilen (wo die Punkte sind, hab ich was weggelassen) sind irgendwie unlogisch ...

    Entweder, die FTI-Mitarbeiter geben der Bekannten die Schuld (dann versprechen sie ihr aber auch nicht die Übernahme der Kosten) ... oder sie sehen die Schuld bei FTI (dann sorgen sie dafür, dass die Reisende ein Ticket für einen anderen Flug bekommt)...

    Warum hat FTI sie nicht auf einen anderen Flug gebucht, wenn man doch sowieso angeblich die Kosten übernehmen würde? Warum musste die Reisende die Ticketkosten auslegen?

    "Recht haben" bedeutet nicht unbedingt "Recht bekommen", jeder Fall ist anders und selbst gleiche Sachverhalte führen nicht unbedingt zu identischen Urteilen
  • HC-Mitglied985931
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    gesperrt
    geschrieben 1308497593000

    @Sunshine997 sagte:

     

    Die von mir genannte Berechnung bezieht sich auf die Ansprüche nach Reiserecht ggü. dem RV, wobei der Grund für die Verspätung dabei egal ist (außer, wenn vom Reisenden selbst verursacht). Und in diesem Fall sind es bei 9 Std (abzgl 4 Std) nun mal 5 Std à 5 % des Tagesreisepreises. Macht 25 % des Tagespreises.

    Sunshine, ist mir alles bewusst und ich gehe auch davon aus, dass Du Recht hast!

    Nur fehlt mir da irgendwo die Verhältnismässigkeit!

    Ist die Fluggesellschaft schuld an einer über dreistündigen Verspätung, gibt es mehrere hundert Euronen, im hier konstruierten Fall der RV schuld an einer 9-stündigen Verspätung und es gibt 25% eines Tagesreisesatzes?!

    Nochmal, mir geht es nicht darum, ob das gerechtfertigt ist, oder nicht, allein die Verhältnismässigkeit erschliesst sich mir nicht!

    vonschmeling:

    @doc3366

    ... wenn einer absolut nix dazu kann, ist es die Fluggesellschaft!

    ;)

     ...ist mir auch absolut bewusst, deshalb schrieb ich:

    doc3366:

    dass der RV eine Entschädigung nach der Fluggastrechtverordnung hätte erstatten müssen?!

    und

    ... die ich natürlich nicht bei der Airline geltend machen kann...

  • Sunshine997
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    geschrieben 1308498745000

    Die "Verhältnismäßigkeit" fehlt mir auch oft ...   Und ehrlich gesagt, finde ich persönlich die Fluggastverordnung (die Beträge) sehr übertrieben ... ist aber wohl das einzige Mittel, die Airlines zur Pünktlichkeit zu erziehen ...  

     

    Für das Vertragsverhältnis RV-Reisender gilt nun mal deutsches Reiserecht ... und das sieht die Berechnung nach den anteiligen Tagesreisepreisen vor ...

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  • Sunshine997
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    geschrieben 1308499115000

    Und noch was OT:

     

    Ich erinnere mich an meine Zeit bei einem Veranstalter. Da gab es mal auf einer Reise ein größeres Problem. 20 Personen (10 Paare) haben geklagt. Alle hatten den gleichen Preis bezahlt und den gleichen Reisemangel erlitten. Die Fälle wurden am gleichen Gericht von 10 verschiedenen Richtern bearbeitet... und prompt gab es in allen 10 Fällen unterschiedliche Urteile (sehr unterschiedlich hohe Beträge für den Ausgleich der Reisemängel, zwei erkannten sogar Schadensersatz zu) ... hat mein Vertrauen in die Justiz nachhaltig erschüttert :?

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  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1308499975000

    Jaja, die gute alte Subjektivität ;)

    Könnte auch die Antwort für diese Frage sein...

    @Sunshine997 sagte:

    Entweder, die FTI-Mitarbeiter geben der Bekannten die Schuld (dann versprechen sie ihr aber auch nicht die Übernahme der Kosten) ... oder sie sehen die Schuld bei FTI (dann sorgen sie dafür, dass die Reisende ein Ticket für einen anderen Flug bekommt)...

    Wenn ich den Krümel richtig verstanden habe, waren es verschiedene, von einander unabhängige FTI-Mitarbeiter, die die Sachlage unterschiedlich bewertet haben...

  • Sunshine997
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    geschrieben 1308500324000

    Überflüssiges Zitat entfernt!

    @doc3366

    Habe ich auch so verstanden ... aber ich frage mich, warum die zweite Mitarbeiterin die Kostenübernahme nur zugesagt hat statt selbst einen Flug zu buchen ...

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  • bernhard707
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    geschrieben 1308500350000

    Wobei die unterschiedliche Bewertung der beiden FTI-Mitarbeiter eher eine untergeordnete Bedeutung hat.

    Life is too short to limit your vision ... indeed
  • Sunshine997
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    geschrieben 1308501578000

    @bernhard707 

    Da hast Du recht.

    Worauf ich aber hinauswill, dass die Reisende am Flughafen nicht stutzig geworden ist, dass sie den Flug erst mal selbst zahlen soll ... denn sein Geld zurück zu bekommen, kann oft sehr schwierig sein, auch wenn man im Recht ist ... warum hat die Reisende bezahlt und nicht darauf bestanden, dass FTI sich um den Flug kümmert?

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  • bernhard707
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    geschrieben 1308502050000

    Nicht nur diese Frage sollte man sinnvollerweise der Bekannten von Terrorkrümel stellen.

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  • vonschmeling
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    geschrieben 1308505889000

    @Sunshine997

    Rat mal, warum ich mir die Frage nach mangelnder Differenzierung an dieser Stelle schon längst nicht mehr gestellt habe?!

    :disappointed:

    Übrigens teile ich deine Meinung zur Verhältnismäßigkeit der Ausgleichshöhe gem. VO 261, aber das gehört nicht hier hin.

    Schön auch dein Beispiel mit den 10 verschiedenen Urteilen zu ein und demselben Sachverhalt - und genau so sollte man die Düsseldorfer Entscheidung auch sehen: Kann funktionieren, muss aber nicht und wenn man nur lang genug recherchiert, finden sich mit Gewissheit auch gegenteilige Einschätzungen richterlicherseits!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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