• ck
    Dabei seit: 1081641600000
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    geschrieben 1084817535000

    Hallo Oswald,

    EUR 2.600,-- im Mai für 12 Tage ist ja nicht mehr ganz so billig, da würde ich mich auch beschweren. Ich hoffe es war außer dem Flug sonst alles o.k. So wie du das geschildert hast, war das mit den Flugzeiten schon etwas konfus und ärgerlich.

    Charterflüge können sich immer wieder verschieben, da hat man leider kaum eine Handhabe. Wir haben bis jetzt immer das Glück gehabt, daß unser Flug immer im vorgesehenen Zeitraster stattfand. Wir haben aber auch schon Nachtflüge bei der Buchung in Kauf genommen, weil es keine andere Möglichkeit gab. 

    Wir sind aber auch schon wegen eines Streiks der Fluglotsen 6 Stunden am Flughafen gestanden oder bei einem Rückflug haben wir 2 Stunden gewartet, weil ein paar "nette" Mitreisende die Zeit bis zum Start der Maschine nicht am Flughafen verbringen wollten und lieber noch was trinken wollten und dann kein Taxi zum Flughafen bekommen haben.

    Es gibt immer wieder etwas worüber man sich ärgern kann, hilft halt meistens nichts.

    Ich wünsch euch jedenfalls, daß es das nächste Mal mit dem Flug besser klappt.

    Christin

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084866645000

    Hallo Oswald,

    du magst ja wirklich bereit sein, für besseren Service mehr zu bezahlen. Aber leider sind das im Moment die wenigsten bereit.. und ein Flieger hat zwischen 120 und 300 Plätze und sollte von Anfang April bis Ende Oktober mit einer 80 oder 90 prozentigen Auslastung fliegen...

    Aber es ist sicherlich auch noch ein anderes Problem:

    In den 80er und Anfang der 90er Jahre hatten viele Fluggesellschaft fast so viele Flugzeuge wie heute. Allerdings wesentlich weniger Aufträge. Heißt: die Maschinen konnten "Kundengerechter" eingesetzt werden.

    Heute möchten 10 Reiseveranstalter jeweils z. B. nach Antalya ab München am Freitag fliegen: da beginnt Sunexpress mit Heimatflughafen Antalya um 6 Uhr morgens mit der ersten Rotation (Antalya - Zielflughafen - Antalya), danach folgt Rotation zwei, dann drei usw. - und irgendwann startete diese Maschine zum letzen Mal von Deutschland Richtung Heimatflughafen, eben z. B. um 22.30 Uhr ...

    Just for information

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084866645000

    Hallo Oswald,

    du magst ja wirklich bereit sein, für besseren Service mehr zu bezahlen. Aber leider sind das im Moment die wenigsten bereit.. und ein Flieger hat zwischen 120 und 300 Plätze und sollte von Anfang April bis Ende Oktober mit einer 80 oder 90 prozentigen Auslastung fliegen...

    Aber es ist sicherlich auch noch ein anderes Problem:

    In den 80er und Anfang der 90er Jahre hatten viele Fluggesellschaft fast so viele Flugzeuge wie heute. Allerdings wesentlich weniger Aufträge. Heißt: die Maschinen konnten "Kundengerechter" eingesetzt werden.

    Heute möchten 10 Reiseveranstalter jeweils z. B. nach Antalya ab München am Freitag fliegen: da beginnt Sunexpress mit Heimatflughafen Antalya um 6 Uhr morgens mit der ersten Rotation (Antalya - Zielflughafen - Antalya), danach folgt Rotation zwei, dann drei usw. - und irgendwann startete diese Maschine zum letzen Mal von Deutschland Richtung Heimatflughafen, eben z. B. um 22.30 Uhr ...

    Just for information

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084866903000

    da gebe ich Oswald schon aber wirklich recht:

    zuerst versprechen Reiseveranstalter nicht nur eine Flugzeit, sondern sie bieten sogar die Möglichkeit der Kombinationen, um dann zu sagen: alles Schall und Rauch - wir haben eh nur eine Maschine!

    So eine Vorgangsweise, wenn nachweisbar lt. Katalog, berechtigt allerdings schon zu einer Mängelrüge mit Entschädigungszahlung. Jedoch nur in Ausnahmefällen zum kostenfreien Rückritt.

    Gruß

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084866903000

    da gebe ich Oswald schon aber wirklich recht:

    zuerst versprechen Reiseveranstalter nicht nur eine Flugzeit, sondern sie bieten sogar die Möglichkeit der Kombinationen, um dann zu sagen: alles Schall und Rauch - wir haben eh nur eine Maschine!

    So eine Vorgangsweise, wenn nachweisbar lt. Katalog, berechtigt allerdings schon zu einer Mängelrüge mit Entschädigungszahlung. Jedoch nur in Ausnahmefällen zum kostenfreien Rückritt.

    Gruß

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084867292000

    Jaein....

    Sogar Richter haben bereits festgehalten, dass einer, der wenig(er) zahlt, weniger Service erwarten darf! Selbstverständlich muss die versprochene Leistung erbracht werden. Auch ich meine, dass jener, der für 14 Tage im Juli nur z. B. E 600.-- für all-inclusive zahlt nicht den gleichen Service erwarten darf wie jener, der z. B. in einem anderen Hotel/Veranstalter E 2.000.-- pro Person (z. B. Magic Life, Club Robinson) zahlt liegt eigentlich klar auf der Hand.

    Das Beispiel mit der Suppe gefällt mir insoferne, als dass die Suppe einwandfrei sein muss und der Kellner höflich, sowie der Tisch sauber. Aber ob jener mit der Suppe auch den Tisch am Fenster mit Blick über den See erhält, sofern man sich nicht frei hinsetzen kann (z. B. in Italien oder in vielen gehobenen Restaurants), das bezweifle ich - eben auch nach dem Prinzip: wer mehr zahlt, hat Anspruch auf mehr Service...

    Aber ich weiss, dass diese Denkmodelle zu Widerspruch reizen, was hier jetzt nicht meine Absicht ist. Ich möchte lediglich andere Ideen ins Spiel bringen, die ebenso ihre Berechtigung haben, wie deine oder andere hier im Forum.

    Gruß

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084867292000

    Jaein....

    Sogar Richter haben bereits festgehalten, dass einer, der wenig(er) zahlt, weniger Service erwarten darf! Selbstverständlich muss die versprochene Leistung erbracht werden. Auch ich meine, dass jener, der für 14 Tage im Juli nur z. B. E 600.-- für all-inclusive zahlt nicht den gleichen Service erwarten darf wie jener, der z. B. in einem anderen Hotel/Veranstalter E 2.000.-- pro Person (z. B. Magic Life, Club Robinson) zahlt liegt eigentlich klar auf der Hand.

    Das Beispiel mit der Suppe gefällt mir insoferne, als dass die Suppe einwandfrei sein muss und der Kellner höflich, sowie der Tisch sauber. Aber ob jener mit der Suppe auch den Tisch am Fenster mit Blick über den See erhält, sofern man sich nicht frei hinsetzen kann (z. B. in Italien oder in vielen gehobenen Restaurants), das bezweifle ich - eben auch nach dem Prinzip: wer mehr zahlt, hat Anspruch auf mehr Service...

    Aber ich weiss, dass diese Denkmodelle zu Widerspruch reizen, was hier jetzt nicht meine Absicht ist. Ich möchte lediglich andere Ideen ins Spiel bringen, die ebenso ihre Berechtigung haben, wie deine oder andere hier im Forum.

    Gruß

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084868145000

    ...ich könnte es mir nicht leisten, Kunden so zu bedienen...

    ...so wie du Kunden behandelst, würde ich nie bei Dir Kunde werden...

    und andere Zitate fand ich manchmal bei Postings, wenn es um Service und Bezahlung desgleichen ging.

    Ich verstehe Kunden, die meinen, nur jenes Unternehmen, dass für ihren Kauf um z. B. E 100.-- sich die "Haxn ausreisst", werden sie wieder besuchen.

    Ich verstehe aber auch jene Unternehmen die sagen, Kundenservice ja, aber irgendwo müssen sie eine Grenze ziehen, weil es einfach nicht finanzierbar ist! Will sagen: es gibt Kunden, denen man, wenn sie mehr Service wünschen als für ihre bezahlte Leistung üblich ist, höflich, aber bestimmt zu verstehen geben wird müssen, dass dies nicht drin ist.

    Interessanter Weise regen sich auch meist nur jene Kunden über "schlechtes Service" auf, die a) sowieso nicht bereit wären, auch nur einen Euro für x zu bezahlen und b) nur Bagatelle-Beträge ausgeben. Nicht umsonst heißt es, dass man mit 20 Prozent seiner Kunden 80 Prozent seines Umsatzes macht. Was machen also die übrig bleibenden 80 Prozent Kunden?  

    Wahrscheinlich klingen auch manche hier geschriebene Beiträge härter, als sie dann in der Realität umgesetzt werden. Das mag auch der Nachteil von Geschriebenen sein. Ich denke aber, keiner wird Kunden tatsächlich hinausschmeißen, nur weil sie wenig zahlen und viel verlangen.

    Also, ein unendliches Thema...

    Gruß

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1084868145000

    ...ich könnte es mir nicht leisten, Kunden so zu bedienen...

    ...so wie du Kunden behandelst, würde ich nie bei Dir Kunde werden...

    und andere Zitate fand ich manchmal bei Postings, wenn es um Service und Bezahlung desgleichen ging.

    Ich verstehe Kunden, die meinen, nur jenes Unternehmen, dass für ihren Kauf um z. B. E 100.-- sich die "Haxn ausreisst", werden sie wieder besuchen.

    Ich verstehe aber auch jene Unternehmen die sagen, Kundenservice ja, aber irgendwo müssen sie eine Grenze ziehen, weil es einfach nicht finanzierbar ist! Will sagen: es gibt Kunden, denen man, wenn sie mehr Service wünschen als für ihre bezahlte Leistung üblich ist, höflich, aber bestimmt zu verstehen geben wird müssen, dass dies nicht drin ist.

    Interessanter Weise regen sich auch meist nur jene Kunden über "schlechtes Service" auf, die a) sowieso nicht bereit wären, auch nur einen Euro für x zu bezahlen und b) nur Bagatelle-Beträge ausgeben. Nicht umsonst heißt es, dass man mit 20 Prozent seiner Kunden 80 Prozent seines Umsatzes macht. Was machen also die übrig bleibenden 80 Prozent Kunden?  

    Wahrscheinlich klingen auch manche hier geschriebene Beiträge härter, als sie dann in der Realität umgesetzt werden. Das mag auch der Nachteil von Geschriebenen sein. Ich denke aber, keiner wird Kunden tatsächlich hinausschmeißen, nur weil sie wenig zahlen und viel verlangen.

    Also, ein unendliches Thema...

    Gruß

    Peter

  • guest
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    geschrieben 1084870065000

    Peter,

    es ist aber so. Ich bin selbstständig in der Gastronomie tätig und könnte es mir nicht leisten ein schlechter Dienstleister zu sein.

    Leider habe ich diese Internetseite erst nach meinem Urlaub entdeckt. Ich werde das nächste mal vor meinem Urlaub hier mal durchblättern. Die Leute im Reisebüro haben leider sowiso keine Ahnung. Sie können natürlich nicht alle Hotels aus ihren Katalogen kennen aber dann sollen sie es auch sagen anstatt: "Jaja, is ne suuuper Anlage. Für Familien wirklich zu empfehlen." und nachher stellt sich das Gegenteil heraus.

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