Der "Pod" ist eigentlich ein sehr guter Ersatz für ein Stativ und wenn man ihn mit der aufgeschraubten Kamera richtig schön auf die Mauer "pappt", dann hat das alles einen festen Stand.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es allerdings bei sehr starkem Wind, wie ich ihn öfter eher auf dem ESB als auf TotR erlebt habe, auch zu Bildunschärfen bei "längeren" Belichtungszeiten kommen kann. Entweder greift der Wind die Fläche der Kamera an (ich habe eine etwas größere, aber doch noch kompakte Canon G15), oder er führt tatsächlich zu einer gewissen Schwankung des Gebäudes. Das hat aber letztlich mit dem "Pod" wenig zu tun und stellt dessen tatsächlichen Nutzen nicht in Abrede.
Außerdem verwende ich beim Auslösen meistens den Selbstauslöser, den ich auf mindestens 4 Sekunden einstelle, damit sich nach dem mechanischen Betätigen des Auslöseknopfes die gesamte Pod-Kamera-Konstruktion noch ein bisschen "setzt/hinruckelt". Es ist nämlich so, dass die Kamera auf dem Pod, nachdem man diese auf dem Pod in den richtigen Winkel/Position für die Aufnahme gebracht hat, noch ein bisschen arbeitet. Sehe ich jedenfalls auf dem Display, wenn der Timer runterzählt.
Also....Motiv anvizieren, Auslöser drücken, 4 bis 6 Sekunden den Selbstauslöser seine Arbeit machen lassen - Kamera kommt dabei endgültig zur Ruhe - und dann ein schönes Foto machen, in der Hoffnung, dass in der 1 Sekunde nicht gerade eine Windböe gegen die Kamera schlägt und möglichweise für eine minimale Bewegung sorgt.
Das Geld für den Pod ist jedenfalls gut angelegt, wenn man kein Stativ verwenden darf.