• Siegfried
    Dabei seit: 1109203200000
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    geschrieben 1172074651000

    @ meinungsfreiheit und andere Schlaumeier und Besserwisser. Der Herr Verhuven ist ein Unternehmer, wie andere auch , der wird schon wissen, was er macht. Warum leitet Ihr nicht ein Großunternehmen ? Ihr seit doch mit Eurer Schlauheit dafür gemacht. Unterbreitet denen doch, wie ein Unternehmen erfolgreich geführt wird. Im Grunde habt Ihr schon Recht, ob da am Flügel TUI oder Condor steht. Ich weiß aber nicht, wie sich das auf die Kunden auswirkt. Macht doch mal eine Studie. Dann können wir weiter Diskutieren. Ich möchte aber nicht, daß da ein ausländischer exotischer Name drauf steht., wo Wartung und Reparatur ein Fremdwort sind.

    Gruß

    Siegi

    s.w.
  • mosaik
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    geschrieben 1172075488000

    @siegi

    es scheint mir, dass du aber nicht wirklich Einblick in dieser Branche hast. Sonst könntest du nämlich etliche Aussagen der "Schlaumeier" durchaus bewerten.

    Ich habe 13 Jahre ein einiges Touristikunternehmen besessen, allerdings war ich leider nicht so schlau wie die "Schlaumeier", sonst würde ich heute an der Stelle von Hr. Verhuven sitzen.

    Und zur Aussage: ...der wird schon wissen, was er macht... möchte ich nur anmerken, dass gerade in diesen Chefetagen kaum jemals jemand zur Verantwortung gezogen wurde, wenn er es doch nicht wusste. Also - wozu muss er was wissen?

    Das ist natürlich jetzt eine Unterstellung und Hr. V. wird sich schon was dabei denken. Aber a) ob er das Richtige denkt b) die anderen nicht was anderes unternehmen c) auch das Gewünschte heraus kommt wird sich erst weisen.

    Nicht alle Bosse der Megakonzerne sind strahlende Glückskinder - am Beispiel der TUI sieht man es am besten: KEIN einziger Touristiker mehr in der obersten Etage - nur mehr Banker - und DIE wissen gaaanz sicher, wie der Hase in der Touristik läuft, gell :D

    Gruß

    Peter

  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1172076603000

    @'Siegfried' sagte:

    @ meinungsfreiheit und andere Schlaumeier und Besserwisser. Der Herr Verhuven ist ein Unternehmer, wie andere auch , der wird schon wissen, was er macht. Warum leitet Ihr nicht ein Großunternehmen ? Ihr seit doch mit Eurer Schlauheit dafür gemacht. Unterbreitet denen doch, wie ein Unternehmen erfolgreich geführt wird. Im Grunde habt Ihr schon Recht, ob da am Flügel TUI oder Condor steht. Ich weiß aber nicht, wie sich das auf die Kunden auswirkt. Macht doch mal eine Studie. Dann können wir weiter Diskutieren. Ich möchte aber nicht, daß da ein ausländischer exotischer Name drauf steht., wo Wartung und Reparatur ein Fremdwort sind.

    Gruß

    Siegi

    ohne Worte, diese Aussagen sprechen für sich. Wenn ich jetzt weiter darauf eingehen würde, dann würde ich gelb mit 100%iger Sicherheit überspringen ;)

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • Reisemarie
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    geschrieben 1172085027000

    @Jen2806 Heute vormittag stand mein Flug noch fest unter HF-Nr. im Computer (habe eine eigene Alltours-Agentur). Was sein kann, ist, daß die kurzfristgen Flüge, z.B. für März, bereits jetzt ausgetauscht werden und die anderen später. Das werden wir dann schon sehen.

    Mir ist es ganz egal mit wem, Hauptsache Abflug nicht morgens um 06:00 und nicht nach 15:00 Uhr.

    Schönen Abend.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum. Erfüllung Traum 1: Oceania Marina 21 Tage, Erfüllung Traum 2: H.A.L. Noordam 27 Tage
  • privacy
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    geschrieben 1172090618000

    Noch ein paar Aspekte zu den Veränderungen in der Reisebranche.

    Fachartikel in der

    FTD

    Niemand verlangt, daß Jeder das alles gut findet,

    aber so sieht es momentan aus.

    Und es bleibt spannend ...

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • mosaik
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    geschrieben 1172132301000

    @privacy

    Umfragen - Statistiken sind halt so gut wie der, der sie macht oder fälscht. Denn von einer "Online- und Billiganbieter-BEDROHUNG" zu sprechen ist angesichts der für 2006 veröffentlichten Zahlen net wirklich zu reden.

    Knapp 160 wurden befragt, darunter auch Flughäfenbetreiber. Flughäfen sind ganz anders ausgerichtet, dort müssen andere Strategien laufen als bei einem Reiseveranstalter oder in einem privaten Reisebüro. Ich denke, in Deutschland wird es auf dem Sektor Touristik sicherlich mehr als 20.000 Unternehmen geben - was sind dann also 160 davon befragt?

    Das Verhältnis im Internet verkaufter PAUSCHALREISEN zum Verkauf über Ladengeschäfte ist immer noch maximal 10:90 - vor allem, weil viele der Erhebungen auch jene "Buchungen" als Internetbuchungen bezeichnen, bei denen lediglich per Mail angefragt wurde...

    Weiters stelle ich in Frage, ob es notwendig ist, "sich dem Einstieg radikal durchgreifender Finanzinvestoren" beugen zu müssen.

    Gruß

    Peter

  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1172132867000

    @ Peter

    Ich denke schon dass es wichtig ist, wenn bei großen Veranstaltern

    auch Leute am Ruder sitzen, die aus der Finanzwelt kommen.

    Die TUI ist ein börsennotiertes Unternehmen und die Aktionäre fordern völlig zu Recht eine Rendite die deutlich besser ist, als derzeitig erwirtschaftete.Nicht zu vergessen: Frenzel war es, der die alte Preussag damals in die TUI umgewandelt hat.Kein Touristiker? Ich denke schon!

    Vermutlich meinst Du aber Middelhoff von KarstdtQuelle(für die weniger kundigen: = Mutter der Thomas Cook AG) der früher Investmentbanker war.

    Übrigens,gerade die TUI (O-Ton Böttcher)war beim Ergebnis für abgelaufene das Touristikjahr 2005/2006 klar der profitabelste Veranstalter in Deutschland .

    Für alle Touristik-Konzerne war das abgelaufenen Touristikjahr

    rein auf den Gewinn bezogen ein gutes Jahr, schreibt die FVW in ihrer Doku. Das Problem ist weiterhin die Rendite. Alles falsch gemacht haben sie damit wohl keineswegs....

    Und ich denke mal, das Umfeld hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert,ich habe so meine Zweifel ob man da die Erkenntnisse als Firmeninhaber vor 13 Jahren, wie Du schreibst, noch so einfach beispielhaft nennen kann? Ausserdem: Thomas Cook hat beispielsweise mit dem neuen CEO Fontenla Novoa einen ausgefuxten, "gelernten" Touristiker am Steuerruder. Auch bei der TUI sitzen ganz hervorragende Köpfe aus der Touristik an den Stellrädern der Entscheidung , nicht nur Banker!

    Übrigens leitet Verhuven sein Unternehmen inzwischen über 30

    Jahre sehr erfolgreich! Da darf man sicher auch von einem veritablen Touristiker sprechen! Einer, der mit einem klaren Blick und den richtigen Entscheidungen seine Alltours zur Nummer vier der deutschen Touristik Szene gemacht hat. Wir reden über

    1.1 Milliarden Euro Umsatz!

    Viele Grüße

    Günter/HolidayCheck

  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1172135926000

    @Nachtrag zu den genannten Zahlen Internet/ Ladenverkauf an Reisen:

    Es sind etwa 15 % Online Buchungen

    Den direkten Weg zum Reiseveranstalter suchen etwa 8% der Kunden, und die Internet Portale haben einen Anteil von weiteren 7%!

    (Studie der FUR)

  • mosaik
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    geschrieben 1172136142000

    @Günter

    Mir ist natürlich bewußt, dass seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts - meine Selbständigkeit (bis 1999) - ganz andere Verhältnisse herrschten. Aber ich habe ja nicht den Nabel verloren zur Branche, unter anderem, wie du, durch die fvw.

    Was Middelhoff angeht, gestehe ich, seinen Werdegang nicht verfolgt zu haben. Meine Aussagen haben sich auch mehr auf TUI und andere wie z. B. GuletTouristik in Österreich bezogen.

    Dass Frenzel aus der Touristik käme, wäre mir neu, würde ich aber somit gerne zur Kenntnis nehme und Teile meiner Ansicht revidieren. Ich meine mich errinnern zu können, dass er von der Preussag kam oder gar von der Westbank?

    Ich habe auch von den Erfolgen der Reiseriesen gelesen - trotzdem: das WIE es zum Erfolg kam hinterfrage ich: Personalkürzungen, Mehrstunden ohne Zahlung, "billige" Arbeitskräfte, meist unerfahren sollen hochwertige Produkte verkaufen, Millionen Investitionen in Internetportale und TV-Sender, die nachweislich nicht so laufen, wie sie kosten, Namensänderungen bei TUI (Logo, Preussag zu TUI), die Millionen verschlungen haben, die wiederum durch Einsparungen - Provisionskürzungen und Strafmodelle usw. - herein gebracht werden.

    Ja natürlich können sie erfolgreich sein - nur ich frage mich immer, was mache diese Damen und Herren so anders als du und ich oder der Besitzer vom Hotel Sacher, um so manchmal himmelhoch gelobt und noch höher bezahlt zu werden (und der "kleine" Mann oder Frau rauft um 1,75 % Bruttolohnerhöhung).

    Ich verstehe mit dem Ratio, dass dies eben die Veränderungen darstellt und es "halt heute so ist". Aber mein streitbarer Widder in mir sagt, wenn man alles gedankenlos und ohne Widerstand schluckt, wird sich nie was ändern. Ob ich was ändern kann, weiß ich nicht. Aber ich stehe zu meiner Ansicht, dass von den Damen und Herren noch keiner, der "abtreten" musste, auch nur einen Euro privates Geld für Spekulationen oder Fehlgeschäfte hinlegen hat müssen. Im Gegenteil - deren Abfertigung waren manchmal mein 10-Jahresgehalt oder mehr.

    Neidig, nein, aber aufzeigen will ich, dass der Erfolg der Chefetagen mit Reisen im herkömmlichen Sinn nicht mehr viel hat. Und ich wage zu bezweifeln, ob diese Manager jemals an einem Schalter gesessen, im AMADEUS gebucht, Kundenbeschwerden persönlich Tag für Tag angehört haben oder schlaflose Nächte wegen Provisionskürzungen, Direktverkauf usw. hatten. Ängste und Bedürfnisse von 95 Prozent der im Tourismus tätigen. Und da sitzen Menschen ganz oben und entscheiden: X hundert oder tausend Mitarbeiter müssen eingespart werden, die Rendite für die Geldgeber muss gesteigert werden, die Flotte muss umgepinselt werden - ist ihre Aufgabe, aber ich wiederhole mich, was hat das mit Tourismus zu tun?

    Immer interessant von dir zu lesen und zwei verschiedene Meinungen sind eindeutig spannender als ein gemeinsames Beweihräuchern ... gell! ;)

    Gruß

    Peter

  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1172137727000

    @'mosaik' sagte:

    Dass Frenzel aus der Touristik käme, wäre mir neu, würde ich aber somit gerne zur Kenntnis nehme und Teile meiner Ansicht revidieren. Ich meine mich errinnern zu können, dass er von der Preussag kam oder gar von der Westbank?

    I

    Gruß

    Peter

    Frenzel ist studierter Rechtswissenschaftler, dann Sparkasse(Trainee), dann West LB und dann Preussag ;)

    Ich verfolge bei solchen Unternehmen gerne beide Seiten, da ein VV einer AG auf der einen Seite seinen Aktionären was bieten muss (als DAX Unternehmen dividenorientiert) und seinen Kunden (Reisende).

    Diesen Spagat zu bewerkstelligen ist sehr schwierig. Als ehemaliger Banker sollte man meinen, Frenzel gelingt dies.

    Frenzels Klotz am Bein ist klar die Containerschiffahrt. M.E. hätte man sich besser davon getrennt und würde sich noch mehr auf den Touristikbereich konzentrieren. Aber ein radikaler Umbau wird demnächst erfolgen, da bin ich mir ziemlich sicher.

    @siegi

    heiße zwar nicht meier, aber danke für das Schlau ;)

    ______________

    Ich habe auch nicht behauptet, daß er gelernter Touristiker ist. Aber nach so vielen TUI Jahren, die allermeisten höchst erfolgreich, kann man wohl durchaus behaupten dass er Touristiker ist, zumindest zu einem geworden ist! Ich finde, er ist sogar ein ganz hervorragender.

    Sein Problem dürften wohl auch die Sonderabschreibungen sein, die er zu verkraften hat....

    Darum ging es mir , mit der leicht provokativen Frage in meinem Beitrag. Aber ich denke, das hast Du schon verstanden... ;)

    Grüße

    Günter

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
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