• mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1147786798000

    ... Reisebüros haben den Anschluss verpasst...

    ... warum schauen RB-MA nicht HC - Hotelbewertungen an...

    ... jedes RB hätte so ein Service aufziehen können...

    Wird @Chiara hie und da eine Schwarz-Weißmalerei vorgehalten, so entdecke ich auch anderenorts derartige Pinsler...

    Es führe zu weit hier zum wiederholten Male die Entwicklung in RB, deren Abhängigkeit von Reiseveranstaltern, deren Entlohnungssystem u. a. Hintergründe darzulegen.

    Ich meine, dass beide Seiten eine Daseinsberechtigungen hätten. Hätten, deshalb, weil die Internetseite eher wenig bis kein Interesse am (Über-) Leben der RB's zeigt, umgekehrt schon wohl eher (als Informationsmedium und so...).

    Verpasst hat die Reisebürobranche sicher nicht den Anschluss aus ihrer Sicht - sie werden einfach davon abgeschnitten, gesteuert von den Reiseveranstaltern (nicht einmal so sehr von den echten Internetreisebüros, wie ich meine).

    Und dass jedes RB irgendein Service aufziehen könnte... es gehören dazu auch noch Sachkenntnisse (EDV, Programmierung u.ä.) und Kapital. Wenn man davon nicht oder nicht genug hat, wird es schwierig. Sonst hätte jedes Autohaus eine Softwarefirma, jeder Tischler online-Möbel-Konstruktionsseiten usw.

    Einzelne Fälle des schlechten "Service" und Fehlerhaftigkeit auf beiden Seiten wird man immer wieder finden. Aber nochmals: mehr als 20.000 Mitarbeiter in deutschen Reisebüros - der wirklich überwiegende Teil bemüht, alle Probleme und Wehwehchen der Kunden zu klären - darf man nicht pauschal als unfähig oder unwillig bezeichnen!

    Und mal abwarten, wie die Internet-Entwicklung nun tatsächlich am Reisesektor weitergehen wird...

    Gruß

    Peter

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1147787033000

    Hier auszugsweise eine interessante Meldung von heute (Quelle fvw online):

    Expedia: Kurseinbruch nach schlechten Quartalszahlen

    Der Kurs des börsennotierten US-Portals Expedia ist am Freitag nach Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal um 26 Prozent auf ... Expedia meldete für den Zeitraum Januar bis März 2006 einen Rückgang des Nettogewinns um 51 Prozent auf 23,3 Mill. Dollar, der Betriebsgewinn nach Abschreibungen sank gegenüber dem Vorjahresquartal sogar um 60 Prozent auf 26,2 Mill. Dollar.

    Analysten zeigten sich von der Höhe des Gewinnrückgangs überrascht. Der vermittelte Umsatz wuchs um 14 Prozent auf 4,7 Mrd. Dollar, der Erlös dagegen nur um magere zwei Prozent auf 493 Mill. Dollar.

    Expedia-Chairman Barry Diller begründete den Ergebnisrückgang mit gestiegenen Kosten, denen keine entsprechenden Einnahmesteigerungen gegenübergestanden hätten.

    ...Der Großteil des Umsatzes von Expedia, zu denen auch das Hotelportal Hotels.com und weitere Reisesites gehören, entfiel auf die USA. Die Auslandstöchter, darunter Expedia Deutschland, steuerten ein Viertel zum Umsatz bei....

    Gruß

    Peter

  • salvamor41
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    geschrieben 1147793149000

    @'Kroatien-Dario' sagte:

    Unter Internetbuchungen verstehe ich eher noch, direkt bei einer Airline einen Flug, Hotelbesitzern ein Zimmer, Mietwagenfirmen ein Auto usw. zu buchen, ohne einen Veranstalter wie TUI oder deren Vermittler (z.B. HC) zu nutzen.

    @ Kroaten-Dario

    Ich denke mal, daß es aus dem Kontext der bisherigen Beiträge heraus eher um die Buchung von Pauschalreisen geht, also doch TUI, Neckermann, Alltours u. Co.

    Die Internetbuchungen, die Du meinst, werden von Individualtouristen getätigt, das ist wieder eine ganz andere Fraktion.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Kroatien-Dario
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    geschrieben 1147797174000

    Gut, dann liege ich ja gar nicht mal so schlecht. Jede Reise, welche ich im Internet buche, bearbeitet eine Mitarbeiterin aus einem herkömmlichen Reisebüro, welches gerade pleite ging und diese nun von einem Internet-Reisebüro übernommen wurde. Naja, nicht alle können da übernommen werden ... aber dafür einige Programmierer eingestellt werden ...

    Interessant wird da doch erst die Zukunft. Heute geht das Hotel über einen Veranstalter- zum Reisebüro - zum Kunden

    Was, wenn Hotels Ihre Zimmer direkt an den Kunden verkaufen ... nicht wie heute zu Abschreckungspreisen sondern zu normalen Preisen und damit auf Veranstalter und Vermittler verzichten?

    Meine Hotels in Thailand hätte ich jederzeit auch direkt gebucht, wenn diese nicht 2 - 3 mal so teuer gewesen wären, als über HC, welche diese bei den Veranstaltern buchen ....

    Eigentlich stehen wir ja wirklich erst am Anfang der Entwicklung .... ohne Dienstleistung wird bald keiner mehr eine Reise verkaufen, aber warum sollte auch jemand Provision bekommen, wenn er nur eine fertig ausgewählte Reise in den Computer eingibt. Die Kassendame vom Aldi macht ähnliches, kassiert aber keine 10 - 15%

    Man sieht, es steckt noch jede Menge Potential darin ...

  • Chiara Saluta
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    geschrieben 1147802557000

    Eigentlich stehen wir ja wirklich erst am Anfang der Entwicklung .... ohne Dienstleistung wird bald keiner mehr eine Reise verkaufen, aber warum sollte auch jemand Provision bekommen, wenn er nur eine fertig ausgewählte Reise in den Computer eingibt. Die Kassendame vom Aldi macht ähnliches, kassiert aber keine 10 - 15%

    1.Die Kassendame von Aldi ist auch kein Dienstleister.

    2.Fehlender Sachverstand, gepaart mit zuviel Enthusiasmus ist eine Mischung, dass sich jeder weitere Kommentar erübrigt , da ich nicht Gefahr laufen möchte von Holgingho und Co die Gelbe Karte zu bekommen.

    Chiara

  • melbelle
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    geschrieben 1147808157000

    @'salvamor41' sagte:

    Zu Absatz 2) Offen gestanden habe ich nicht verstanden, was Du uns damit sagen willst.

    Kannst Du auch nicht, Du warst zu dieser Zeit in Brasilien. Aber olle Kamellen, lassen wir das! Es ging glaub ich um Schnäppchen von Alltours oder nicht, der Thread wurde auch schon zugemacht, was nichts Neues ist!

    Verständlicher: manche schreiben ihren Standpunkt und kriegen ab und an mal Schelte von der einen Seite, andere dagegen kriegen die eben von beiden Seiten, wobei ich mit einer Regelmäßigkeit leben kann, solange sie gerecht verteilt wird! Aber ich äußere mich schon kaum noch dazu.

    Ist ja nicht so, dass ich immer nur rotdrohende Postings abgebe....

    ;) melbelle
  • Sternedieb
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    geschrieben 1147809306000

    @'Chiara Saluta' sagte:

    1.Die Kassendame von Aldi ist auch kein Dienstleister.

    Warum ist Sie das nicht?

  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1147812571000

    @'Sternedieb' sagte:

    Warum ist Sie das nicht?

    Chiara, das verstehe ich auch überhaupt nicht. Weil sie nicht beratend tätig ist? Oder warum?

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • emdebo
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    geschrieben 1147813527000

    Ist doch auch ein Mensch - und kein Internet-Computer ;)

  • Chiara Saluta
    Dabei seit: 1117497600000
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    gesperrt
    geschrieben 1147818660000

    @ salva

    genau das ist der Grund, es fehlt die beratende Tätigkeit ( dazu zählt nicht, dass man dieses oder jenes Waschmittel auf Zuruf emfiehlt, sondern eine umfassende Beratung die es in keinem Supermarkt gibt)

    Definition Dienstleistung: ( Quelle Wikipedia )

    ...

    Dienstleistungen werden von einer natürlichen Person oder einer juristischen Person oder einer Behörde zu einem Zeitpunkt oder in einem Zeitrahmen erbracht. I...

    Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wird eine Dienstleistung von der Sachleistung unterschieden. Die Dienstleistung ist nicht lagerbar, selten übertragbar (Immaterialität der Dienstleistung) und benötigt einen externen Faktor (Integration des externen Faktors). Die Erzeugung und der Verbrauch der Dienstleistung fallen meist zeitlich zusammen (uno-actu Prinzip)

    (Übertragen auf die Reisebranche, Zusammenstellung von mehreren Leistungen; Flug Mietwagen;Versicherung;Hotel;Visainformationen,Einreisebestimmungen,Klima usw.)

    ...

    Dienstleistungen sind in ihrem Ergebnis zwar vorwiegend immateriell, können jedoch materielle Bestandteile enthalten, beispielsweise ein Trägermedium, auf dem das Ergebnis der Dienstleistung übergeben wird (Buchung).

    Die Güte der Dienstleistung bezeichnet man als Service-Qualität oder Dienstleistungsqualität. Durch den Immaterialitätsgrad kann es dabei zu Problemen bei der Messung der Dienstleistungsqualität kommen. Zusätzlich zum Leistungsergebnis einer Dienstleistung erlangt insbesondere der Leistungserstellungsprozess (Integration des externen Faktors) sowie das Leistungspotenzial (z.B. Erscheinungsbild und Kompetenz des Unternehmensberaters) an Bedeutung. Alle drei sogenannten "Leistungsdimensionen" werden in die Bewertung der Dienstleistungsqualität mit einbezogen.

    Dazu zähle ich nicht das Scannen an der Kasse, deswegen ist für mich die nette Kassierein bei Aldi keine Dienstleisterin lt. Definition, sondern Angestellte im Einzelhandel.

    i.d.S.

    Chiara

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