• HansiM23
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    geschrieben 1391734914000

    Meine 2. Reise mit TRENDTOURS war „Moskau & St. Petersburg“ im August 2012, Grundpreis (nach Abzug des üblichen Rabatts) 598 €, Saisonzuschlag 125 €. Ich habe das Ausflugspaket für 149 € dazu gebucht.

    Diese Reise begann mit einem Non-Stop-Flug Hannover-Moskau-Flughafen Scherewetjewo, ja der, auf dem auch Edward Snowden festsaß, der aber der weniger frequentierte sein soll, so dass man dort als Tourist wesentlich schneller abgefertigt wird.

    Wir waren insgesamt 3 TRENDTOURS-Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet mit zusammen mehr als 120 Leuten, die im Auftrag einer örtlichen Agentur aus St. Petersburg am Flughafen abgeholt wurden. Unsere Abholerin Soja (ohne -Bohne, wie sie immer wieder betonte) war Moskauerin und für die nächsten Tage unsere Reiseleiterin.

    Wir fuhren im allabendlichen Dauerstau durch die Randbezirke Moskaus zum Hotel Cosmos, ein Hotelkomplex, der anlässlich der Olympischen Spiele in Moskau im Jahr 1980 (die Boykottspiele) gebaut wurde und über mehrere Tausend Betten verfügte. Die Lobby erinnerte an eine Bahnhofshalle, alles (post-)kommunistisch, so auch das Hauptrestaurant „Kalinka“, Borschtschtschtsch satt und ähnliche schmackhafte Speisen. Die Tische, die von der Größe her eher an Rittertafeln oder das Oktoberfest erinnerten, wurden sogar im Laufe des Tages durchaus auch abgeräumt und abgewischt. Besonders aufmerksam der Kellner am nächsten Morgen beim Frühstück, der meinen geraden vom Buffet geholten Teller, als ich noch eine Tasse Kaffee holen wollte, glatt wieder entsorgt hat.

    Mein Zimmer im gefühlt 10. Stock des Hotels war ok.

    Zum Essen bei der Reise kann ich nur sagen, dass ich mir die 99 € für die Halbpensionszubuchung, also für 6x Abendessen, besser gespart hätte. 16,50 € pro Essen war keines von denen wert, ohne Getränke versteht sich. Es gab in den Hotels genügend a la carte-Restaurants, in denen man günstiger und besser hätte speisen können, z.B. Italiener in Moskau oder Paulaner-Schänke in St. Petersburg. Aber das Essen ist bei TRENDTOURS, wie schon erwähnt, eben einer der Schwachpunkte.

    Das Programm in Moskau war kompetent durchgeführt und gut organisiert. Besonders die nächtliche U-Bahnfahrt und die Moskau-bei-Nacht-Tour waren beeindruckend.

    Dann kam allerdings, was ich so nicht erwartet hatte, eine mit (im besten Fall) 10 Stunden Fahrzeit angekündigte Bustour von Moskau nach Nowgorod. Eine für jede Richtung nur einspurige Landstraße mit Ortsdurchfahrten, Ampeln und starkem LKW-Verkehr. Auch wenn sich die diese Tour begleitende Reiseleiterin noch so viel Mühe gegeben hat, die Gäste bei Laune zu halten, z.B. mit Videos, Musik und zahlreichen Pausen, die nahezu endlose Fahrt steckte einem irgendwann schon in den Knochen.

    Wer also eine Reise mit dem Schnellzug, Flugzeug oder Flusskreuzfahrtschiff von Moskau nach St. Petersburg unternimmt, dürfte es angenehmer haben, verpasst aber evtl. Nowgorod und es entgeht ihm der Eindruck der „Pampa“ während der Überlandfahrt.

    Nowgorod hat mir gut gefallen. Das Hotel war sehr ruhig, sehr freundlich und das Essen dort das Beste auf der ganzen Reise. Touristisch ist Nowgorod, die alte Hansestadt, die auch über einen Kreml verfügt, noch nicht so überlaufen.

    Am nächsten Tag ging´s dann nach St. Petersburg. Unsere Reiseleiterin Jelena lief in ihrer Heimatstadt natürlich zu Hochform auf. Das „Traumschiff“ hatte auch gerade dort angelegt.

    Das Hotel war ok, mein Zimmer modern und sogar eher überdurchschnittlich, Essen eher mau, obwohl das diesmal, wie schon in Moskau im „Kalinka“, nicht der übliche TRENDTOURS-Malus war, sondern dieser Fraß allen Hotelgästen gleichermaßen angeboten wurde. Bei dem Essen kann man verstehen, warum Russen so gerne Wodka trinken, man hat dann irgendwann gar keinen Hunger mehr.

    Das Ausflugsprogramm um St. Petersburg herum war natürlich gigantisch, Winterpalast (Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer), Sommerpalast (Eremitage), Peter & Paul-Festung (Ruhestätte der Zaren), Blutskirche, Peterhof, Pawlowsk-Palast usw.

    Wir hatten zudem fast nur fantastisches Wetter, dank TRENDTOURS :laughing:

    Der Rückflug ging dann von St. Petersburg leider nicht, wie von mir erwartet, non-stop nach Hannover, sondern über Moskau, aber ok, hat vielleicht 90 Minuten Zeit gekostet.

    Alles in allem wieder eine sehr gelungene TRENDTOURS-Reise, die ich, bis auf die Halbpension, nur empfehlen kann.

     

  • PetraDoris
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    geschrieben 1391947723000

    Sind bereits dreimal mit trendtours verreist und freuen uns auf´s Inselhopping auf den Kanaren übernächste Woche . Haben nur positive Erfahrungen gemacht. Preis/Leistungsverhältnis ist nicht zu toppen. In Prag waren wir in einem der besten Hotels der Stadt, auch die Reiseleitung und Stadtführung war super. Dann Istanbul mit Dubai war ein Traum. Die incl. Ausflüge und Leistungen waren bei dem Preis kaum vorstellbar. Es gab überhaupt keine Probleme, alle Leistungen wurden mehr als einge-halten z. B. erreichten wir unser Hotel in Dubai um 6 Uhr morgens, erhielten sofort unsere Zimmer und auch zu so früher Stunde das komplette Frühstückbuffet. Können trendtours nur empfehlen.

  • HansiM23
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    geschrieben 1391965867000

    Meine dritte Reise mit TRENDTOURS war wohl die bisher schönste Reise mit diesem Veranstalter, wenn man Reisen in verschiedene Gebiete auch schlecht vergleichen kann. Es handelte sich um die „Glanzlichter Irlands“ und hat Ende August 2013 stattgefunden. Eine 10tätige Rundreise, bei der wir insgesamt gut 2000 km im Bus verbracht haben.

    Im Grundpreis von 898 € (nach Abzug des üblichen Rabatts) waren Halbpension und „20 Irland-Highlights“ inklusive. Den Programmplan will ich hier nicht im Einzelnen darstellen, kann man beim Veranstalter selbst nachlesen oder irgendwo anders im Netz. Die sog. Highlights waren jedenfalls typisch irische Aktivitäten wie z.B. „Singing Pub“, Whiskey-Destillerie, Hütehunde-Training, Kutschfahrt, Windhundrennen, Klippen, Schlösser, Dingle-Halbinsel mit dem berühmtesten Delphin der Welt (Fungi), Ring of Kerry usw.

    Die Reisegruppe waren gut 40 Leute im Alter zwischen Anfang 30 und Mitte/Ende 70. Gleich am Anfang gab´s ein Problem mit dem Bus, der durch eine eingebaute Toilette nicht für alle einen Blick nach links und rechts ermöglichte. Die Reiseleiterin Conny, eine Deutsche, die der Liebe wegen nach Irland gezogen war, nahm sich des Problems an. Tatsächlich war am 2. Tag ein neuer Bus da, den der Fahrer, nachdem er uns im ersten Hotel der Rundreise abgesetzt hatte, über Nacht mit mehreren hundert Extrakilometern aus dem Depot geholt hatte. Ich hätte gewettet, dass das nichts wird, weil man eigentlich nicht damit rechnen kann, dass ein Ersatzbus mal eben so zur Verfügung steht.

    Der Saisonzuschlag von 120 € hat sich in diesem Fall wirklich gelohnt, da es nur selten geregnet hat und wenn dann nur, wenn wir gerade im Hotel oder im Bus waren. Bei den Besichtigungen, insbesondere Dingle und Ring of Kerry hatten wir strahlenden Sonnenschein und Rundumblick. Kann TRENDTOURS natürlich nichts dafür, nur als Hinweis, dass ich gelesen hatte, Ende August/Anfang September habe man die beste Chance, in Irland schönes stabiles Wetter vorzufinden. Bei schlechtem Wetter nützt einem der beste Veranstalter nichts.

    Reiseleiterin Conny war die gesamte Reise über Spitze, enormes Wissen über Land und Leute, sehr freundlich und am Wohlergehen der Gruppe interessiert (siehe Busaustausch). Überhaupt war die ganze Gruppe sehr harmonisch, was bei so einer Reise wichtig ist.

    Die Hotels waren mal mehr mal weniger gute Rundreise-Hotels mit 3-Sterne-Bewertung + 1 (Luxus-)Schlosshotel, es gab aber sowieso 5 Hotelwechsel, einmal 3 Übernachtungen in einem Hotel, ansonsten nur 1-2 Übernachtungen.

    Das Essen hatte nur im Flughafen-Hotel in Dublin den von mir schon erwähnten TRENDTOURS-Malus, also separierte Gruppe mit anderem (schlechterem) Essen als die übrigen Hotelgäste. Das Essen war aber durchweg gut, im Hotel im County Donegal war das Abendessen sogar sehr gut. Da ich hier, auch nach den bisherigen Erfahrungen, eher geringe Erwartungen habe, war ich also sogar positiv überrascht.

    Wer also weiß, dass es in Irland niemals richtig warm, aber auch niemals richtig kalt wird, dass man in Irland niemals 10 Tage ohne Regen erleben wird und dem es nichts ausmacht, 2000 km in 10 Tagen im Bus zu sitzen (das sind nach Abzug des An- und Abreisetags bei 8 „echten“ Rundreisetagen 250 km/Tag!!), dem kann ich diese Reise uneingeschränkt empfehlen.

    TRENDTOURS ist übrigens mit mehr als 25.000 Gästen pro Jahr wohl der größte deutsche Irland-Reisen-Veranstalter, bietet mehrere verschiedene Irland-Reisen an, auch wegen kürzerer Fahrten weniger stressige Reisen, und hat natürlich entsprechende Marktmacht. Laut unserer Reiseleiterin Conny, die selbstständig schon für viele Veranstalter gearbeitet hat, waren in unserer Reise für mehr als 100 € Eintrittsgelder enthalten (zu Gruppenpreisen gerechnet, einzeln deutlich mehr), was ihrer Meinung nach TRENDTOURS zu dem Veranstalter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis macht.

    Ach so: Für die, die jetzt noch etwas negative Kritik lesen wollen: Ich hätte mir gewünscht, dass die Cliffs of Moher und der Rock of Cashel, zwei Top-Sehenswürdigkeiten Irlands, Teil des Rund-Reiseprogramms gewesen wären, waren sie aber nicht.

     

  • tradewind
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    geschrieben 1391968665000

    Um noch einmal auf das oftmals hier negativ erwähnte Problem des Zusammentreffens mehrerer Reisebusse von TT in einem Hotel einzugehen:

    Sicherlich, so kann ich mir das vorstellen, trifft dies bei preiswerten Kurzreisen zu; und sicherlich nicht nur bei diesem RV.

    Aus eigener Erfahrung können wir das so nicht nachvollziehen,bzw. wir haben dies bei unseren bisherigen Reisen mit Trendtours nicht erleben brauchen.

    Schon bei der Irland- und Nordkapreise hatten wir keinen unmittelbaren Kontakt mit den vorausfahrenden oder uns nachfolgenden Bussen,zumal vom Veranstalter auch eine sogenannte „Gegenläufigkeit“ geplant ist. Bei der Kapreise gibt es zwei verschiedene Routen; und zwar über Schweden,Norwegen,Lofoten zum Kap und eine über Finnland, Norwegen, Kap, Lofoten und zurück über Schweden.

    An letzterer hatten wir teilgenommen. Logischerweise hätten wir uns spätestens im Nordkaphotel treffen müssen. War aber nicht so. In allen Unterwegs- Hotels waren wir die einzige Busreisegruppe, neben einigen Individualreisenden.

    Auf den Azoren waren wir terminlich die alleinige Reisegruppe von TT.

    Bei der Reise „Inselhüpfen auf den Kanaren“ haben wir lediglich nur kurzzeitig „unsere TT- Ablösung“ gesehen, denn am Abreisetag hatten wir in Fuerteventura bis 13.00 Uhr Zeit unsere Hotelzimmer zu räumen und die „Nachfolger“waren bereits ca. 10.00 Uhr im Hotel.

    (Ist uns bei der Anreise bestimmt ebenso ergangen, aber wurde da nicht besonders registriert, zumal sofort Zimmer zugewiesen wurden!)

    In allen Hotels auf den verschiedensten Inseln und auf den Fähren waren wir bis dato allein als TT- Reisegruppe unterwegs.

    Ich nehme einmal an, das wird nicht viel anders sein bei unserer nächsten Reise: „Kanada- Alaska“!

  • Reiselady
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    geschrieben 1391986755000

    Das Zusammen treffen mehrerer Busse haben wir bei unseren beiden Rundreisen erlebt, sowohl in Skandinavien als auch in Sizilien. Das war ab er nicht weiter tragisch. Bei der Nordkap-Rundreise war es so, dass an zwei Nächten jeweils zwei Busgruppen im selben Hotel übernachtet haben. Ich weiss nicht mehr, um welches Hotel es sich handelte, also kann es nicht gravierend gewesen sein. Um Engpässe und Gedrängel beim Frühstück zu vermeiden, wurde es so geregelt, dass an einem Tag die 1. Gruppe früh gefrühstückt hat und dann nach ca. einer Stunde die 2. Gruppe. Am nächsten Tag war es umgekehrt. Das hatte auch zur Folge, dass sich im Laufe des Tages die gruppüen nie in die Quere gekommen sind. Auf Sizilien haben wir nur ein einziges Mal bei der Besichtigung einer Sehenswürdigkeit eine 2. Trendtours-Gruppe getroffen.

  • HansiM23
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    geschrieben 1391987082000

    Das Prinzip der 8tägigen Rundreisen bei TRENDTOURS läuft typischerweise so, dass man einen An- und einen Abreisetag hat, dazwischen die 6 Rundreisetage. Beim Reisegruppenwechsel an den An- und Abreisetagen übernimmt bzw. übergibt man quasi das noch warme Bett. Das ist sicher bei vielen anderen Veranstaltungen so oder ähnlich.

    Bei TRENDTOURS lässt es sich aber allein wegen der bundesweiten Anwerbung von Reiseteilnehmern und der hohen Nachfrage nach bestimmten Zielen zu bestimmten Zeiten nicht verhindern, dass mehrere Gruppen gleichzeitig unterwegs sind. Wie sollen denn sonst z.B. 25.000 Leute pro Jahr durch das nicht einmal ganzjährige gut bereisbare Irland gelotst werden?

    Kürzlich konnte man bei der Istanbul/Dubai-Reise ganz gut sehen, wie das vor sich geht: Im Internet wird auf der Buchungsmaske immer angezeigt, welche Termine noch zur Verfügung stehen (über 10 Plätze grün, dann 1-10 mit der genauen Zahl der noch offenen Plätze für jeden Termin und Flughafen). Bei dieser Reise war schon nach etwa 2 Tagen alles ausgebucht. Doch plötzlich, ein paar Tage später, waren neue Termine da und die alten z.T. wieder verfügbar. Da werden dann also neue Gruppen zusammengestellt, die bei geringerer Nachfrage gar nicht mehr angeboten worden wären.

    Bei meinen bisherigen vier Reisen mit TRENDTOURS (Sizilien, Russland, Irland, Israel) habe ich bei den drei Letzteren mitbekommen, dass 2-3 Reisegruppen exakt zur selben Zeit auf denselben Touren unterwegs waren wie meine Reisegruppe. Man hat die Leute im Hotel getroffen, beim Essen, bei Zwischenstopps/Toilettenpausen, z.T. haben sich sogar Leute mit Leuten aus der anderen Gruppe das Zimmer geteilt, sog. Halbes Doppelzimmer.

    TRENDTOURS versucht zwar offensichtlich, dass sich die Gruppen nicht zu sehr ins Gehege kommen, z.B. durch versetzte Abfahrtszeiten morgens, oder gegenläufigen Tourenverlauf, wie es tradewind beschreibt, ganz verhindern lässt sich das aber nicht immer. Mich hat das insbesondere bei der Russland-Reise gestört.

    Bei den teureren, ja fast schon Luxus-Reisen, wie Kanada-Alaska oder auch Hawaii wird man natürlich niemals Gefahr laufen, dass sich 120 Leute von TRENDTOURS irgendwo über den Weg laufen. Da sind ja die Gruppen auch von vornherein schon viel kleiner, ein Prospekt von Indien, den ich hier noch liegen habe, spricht z.B. von +/- 25 Teilnehmern.

     

  • tradewind
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    geschrieben 1392037440000

    @PetraDoris

    Wir wünschen Dir, bzw. Euch, eine schöne „Inselhüpferei“.Wir haben diese Reise voriges Jahr vom 23.05. – 06.06. unternommen. Wenn sich nichts geändert hat, dann seid Ihr überwiegend in den Hotels der Barceló-Gruppe untergebracht. Das sind in der Regel 4*„Mehrhäuser- Anlagen“. Wir hatten überwiegend Appartements mit 2-3 Zimmern oder Suiten. Das Essen gab es in allen Hotels als sehr reichhaltiges Buffet. War es uns auf Gran Canaria/ Playa del Ingles im Barceló Margaritas zu dieser Jahreszeit zu laut und zu geschäftig (abends um 22.00 Uhr noch Disco für die Vielzahl der englischen Kinder und um Mitternacht Feuerwerk),so fühlt man sich im Ort Santa Ursula auf Teneriffa fast einsam. Das Hotel LaQuinta Park ist das größte Haus im Ort und es gibt nur eine Einkaufsmöglichkeit in einem winzigen Mini- Market. Von der Terrasse aus kann man Richtung „Pico de Teide“ und zum ca. 3 km entfernten Puerto de la Cruz schauen. In diesem hervorragenden Urlaubsort waren wir zwei Jahre vorher mit TT zum „Kururlaub auf Teneriffa“.

    Fischesser sollten unbedingt bei einem Tagesausflug zur (Sand)Insel La Graciosa die dort sehr fangfrischen gegrillten Sardinen probieren.

    Trendtours hatte für die ersten 2 und die letzten 3 Tage der„Rundreise“ das sehr schöne Hotel Barceló Jandia Mar auf Fuerteventura/ Playa de Jandia organisiert. Dort hat es uns auch wegen der herrlichen Poollandschaft und dem kilometerlangen Sandstrand am besten gefallen.

    Ende Mai – Anfang Juni kann man dort hervorragend im Atlantik baden. Man hat dort insgesamt 3 tolle Tage zur freien Verfügung.

    Von Insel zu Insel „hüpft“ Ihr vermutlich wieder mit den Fährschiffen der Armas- Linie. Auf denen bekommt Ihr bei jeder Überfahrt kostenfrei einen kleinen Snack (Kaffee u. Baguette).

    Beachten: Beim Einchecken immer Personalausweis dabei haben!

    Vielleicht kannst Du Deine Eindrücke nach der Reise hier im Forum kundtun!

    Gute Reise, erholsame und informative Tage und Gruß

    Gudrun + Siegfried

  • HansiM23
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    geschrieben 1392053889000

    Mit dem Bericht über meine vierte TRENDTOURS-Reise bin ich dann auf dem Laufenden, da dies eben die vier Reisen sind, die ich bisher mit diesem Veranstalter unternommen habe. Diesmal hieß es „Glanzlichter Israels“ und fand als 8tägige Rundreise mit nur zwei Hotelwechseln Ende September/Anfang 2013 statt. Grundpreis (nach Abzug des üblichen Rabatts 898 € + Saisonzuschlag 180 €).

    Gedanklich war die Reise natürlich von der Syrien-Krise überschattet, denn der Reise-Verlauf sollte bis an die Golan-Höhen führen, die, israelisch besetzt, bereits zu Syrien gehören und nicht allzu weit von Damaskus entfernt sind. Der Reiseleiter sprach noch von 37 Leuten auf seiner Liste, von denen wohl 6 kurzfristig abgesprungen waren, so dass wir mit 31 Leuten auf Tour gingen. Für TRENDTOURS eine eher kleine Gruppe, der Bus hatte auch bestimmt 50 Plätze. Einige Mitreisende gaben zu, am liebsten wegen der Syrien-Krise auch storniert zu haben, wenn dies kostenlos möglich gewesen wäre. Man hat dann aber vor Ort nichts von der Krise mitbekommen.

    Die Flüge fanden mit Lufthansa ab Frankfurt statt, leider zu sehr ungünstigen Zeiten, so dass Zwischenübernachtungen in Frankfurt vor der Abreise und nach der Rückkehr nötig waren. Ein weiteres Problem bescherte die Lufthansa durch die Überbuchung der Maschine am Abreisetag. Ich stand trotz OK-Buchung mit 9 anderen auf einer „Warteliste“, hatte also zunächst kein Ticket und hätte einen 10 Stunden später gehenden Flug nehmen müssen. 400 € Schadensersatz hatte man mir angeboten, was mir aber wenig genützt hätte, da ich von Tel Aviv noch nach Jerusalem gemusst und nicht mal gewusst hätte, in welches Hotel. Zum Glück haben sich dann nach Ausruf des Problems genügend „Freiwillige“ gefunden, die für 400 € ihren Platz freigegeben haben. So hatte ich – mit ein paar Schweißperlen auf der Stirn - schließlich sogar den gewünschten Fensterplatz bekommen. War aber, wie gesagt, kein TRENDTOURS-Problem. Die Lufthansa scheute sich auch offensichtlich, bei TRENDTOURS anzurufen und das Problem dort zu schildern.

    In Jerusalem angekommen war ich doch erstaunt, dass wir dort für 3 Übernachtungen im Ramada Hotel unterkamen, einem 4-5-Sterne-Hotel, allerdings im modernen Teil der Stadt, Nähe Knesset, in der Umgebung nur Schnellstraßen, nichts fußläufig zu machen. Das Hotel selbst war aber gut und das Essen sehr gut und ohne den erwähnten TRENDTOURS-Malus, üppige Buffets morgens und abends, koschere Küche.

    Der Reiseleiter Uri, ein ehemaliger Zeitsoldat der israelischen Armee mit deutscher Mutter, arbeitete nach eigener Aussage das erste Mal für TRENDTOURS und hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Von allen meinen bisherigen TRENDTOURS-Reisen definitiv der schlechteste Reiseleiter. Weiteres s.u.

    Das Rundreiseprogramm war in etwa das, was alle Israel-Pauschalreisenden so oder so ähnlich absolvieren, wie erwartet und sehr gut. Das Wetter war auch sehr gut, nicht zu heiß, kein Regen.

    Das Hotel in Tiberias/See Genezareth (3 Übernachtungen) war sehr einfach, leicht heruntergekommen, das Personal nicht gerade besonders zuvorkommend, knappe 3-Sterne, würde man allein wohl nicht buchen. Essen einigermaßen, aber kein TRENDTOURS-Malus, also für alle gleich.

    Das Hotel in Tel Aviv (Mercure) war sehr modern und zentral (laut!) gelegen. Essen ok, hier hatte ich allerdings in Anbetracht des ansonsten sehr guten Hotels deutlich mehr erwartet. Da das Essen in einem kleinen Raum eingenommen wurde, der kaum das Hauptrestaurant gewesen sein wird, vermute ich hier den TRENDTOURS-Malus.

    Die Rückreise verlief ohne Probleme.

    Alles in allem eine durchaus gelungene Reise, aber mit ein paar Kritikpunkten.

    So sind die angebotenen Zubringerflüge nach Frankfurt mit 299 € viel zu teuer (Rail & Fly gab´s für 30 € ) und der Einzelzimmerzuschlag mit 40 €/Nacht viel zu hoch, insbesondere für die 3 Übernachtungen in Tiberias, wo man vielleicht 10 €/Nacht extra verlangen kann.

    Was einigen in der Reisegruppe, auch mir, noch missfiel, war das doch sehr aggressive Kassieren des Trinkgelds durch den Reiseleiter gleich am Anfang der Reise. Im Prospekt waren zwar 5 €/Tag als Trinkgeldempfehlung genannt. Das hatten die meisten aber nicht so verstanden, dass für die 8 Tage, zumal davon nur 6 Rundreisetage waren, gleich 40 € vom Reiseleiter kassiert wurden und er dies anhand einer Namensliste genau kontrollierte. Was nämlich letztlich von dem kassierten Trinkgeld bei wem ankam, z.B. bei den Zimmermädchen, entzog sich der Kenntnis der Reisegruppe. Dies führte dazu, dass man hier und da noch einmal Trinkgeld direkt gegeben hat.

    Der Reiseleiter bot gleich am Anfang der Reise eine Flatrate für Mineralwasser im Bus für 20 €/Person für die gesamte Reise an. Das Angebot nahm aber keiner an, weil wir eine Flasche Wasser pro Person je Rundreisetag sowieso inklusive hatten, was dem Reiseleiter wohl zunächst gar nicht bekannt war. Weitere Einzelwasserflaschen waren dann im Bus für 1 €/Stück erhältlich.

    Die zu den Inklusivleistungen gehörende Israel-Karte musste der Reiseleiter erst noch besorgen, nachdem einige darauf bestanden hatten. Auch hier war er wohl nur mäßig informiert.

    Unser Reiseleiter und der der Parallelgruppe waren stets sehr bemüht, die Gruppe in bestimmte Lokale zum Mittagessen zu lotsen, wo dann ein Touristenmenu, z.B. Falafel auf die Hand + Dose Cola für 10 €, angeboten wurde. Die Lokale waren weder an schönen Plätzen gelegen noch von hohem Standard, eher im Gegenteil. Schade zudem um die Zeit, die man, gerade in Jerusalem, besser für weitere interessante Besichtigungen hätte nutzen können. Bei Halbpension halte ich lange Pausen für Mittagessen eher für überflüssig, das sehen aber natürlich manche anders, die einfach nicht ohne ihr Mittagessen können. Für ein Falafel auf die Hand braucht man aber m.E. keine anderthalb Stunden Pause auf Campingstühlen in einer engen Gasse eines Basars zu verbringen.

    Diese Reise muss man nicht unbedingt mit TRENDTOURS machen, man kann aber.

     

  • tradewind
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    geschrieben 1392152728000

    @HansiM23

    Dein Beitrag (Gestern; 17:38:09) bestätigt eigentlich,dass man zu bestimmten Zeiten nicht in, ich bezeichne diese jetzt einmal als Krisengebiete, unterwegs sein sollte, egal mit welchem Reiseanbieter. Wir, als selbsternannte Nordlandfahrer (bereits individuell und mit anderen RV mehrmals im skandinavischen Raum unterwegs; bis hin zu Spitzbergen) können uns wenig „abringen“ von sonnendurchfluteten und mit heißblütigen Auseinandersetzungen belasteten Reisezielen.

    (Um einmal alle politischen, glaubens- und materiellen Gründe auszuklammern!)

    Uns reichten bis dato etwas wärmere Reiseerlebnisse auf den Kanaren und den Azoren.

    Tatsache ist, dass wir, obwohl sehr weltoffen, wohl weniger die Gebiete Israel, Ägypten und deren Anrainer- Staaten bereisen möchten. Und da spielt der RV keine nennenswerte Rolle.

    Neuerdings kommt auch noch der italienische Raum dazu.Nicht wegen Berlusconi, sondern wegen den hier überwiegend negativen Beurteilungen der bereits durchgeführten Reisen mit Trendtours.

    Ich wiederhole mich ungern; aber was verlangt ein „Reisender“ von einem Veranstalter, der für ca. 200.- € eine Mehrtagesfahrt anbietet?

    Trendtours „reist“ jetzt auf einer neuen Welle: Angebot z.B. 398.-€, und die zweite Person fährt „unentgeltlich“ mit. Frag ich mich nur, wie wird eine Einzelperson bei der Buchung „bewertet“?

  • Mam62
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    geschrieben 1392155401000

    Die zahlt noch dazu, weil man an die kein zweites Ausflugspaket und keine zweite Halbpension etc. verkaufen kann, die insgesamt dann so teuer sind wie die Reise. Beliebtes Spiel bei Busreisen oder Flugreisen von Busreiseveranstaltern....

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