TUI & XTUI Teil II

Die Anzahlung ist bei XTUI auch höher, nämlich 40 % (25 % TUI) nicht nur die Stornokosten

Die Gründe dafür wurden vielfach genannt.Alles wird in Echtzeit direkt während der Buchung eingekauft, bei der normalen Pauschalreise nicht.

Man kann davon ausgehen, dass sich der XTUI Anteil an den TUI Pauschalreisen insgesamt inzwischen bei 40-50 % bewegt- also -es werden noch etwas mehr TUI Pauschalreisen verkauft- das verschiebt sich aber immer weiter Richtung X Produktion.

Das ist die Zukunft der Pauschalreise.Ich schau mal was ich an aktuellen Zahlen bezüglich der jeweiligen Anteile bekomme.

Bei xTui kannst du nicht umbuchen und hast sehr hohe Stornogebühren, du solltest also ganz sicher sein, das du die Reise antreten willst

Selbst bei normalen TUI (ohneX) Angeboten mit Linienflug und Sondertarif (Veranstalter haben eigene Tarife) kann eine Umbuchung nur mit Storno und Neubuchung erfolgen Diese Angebote sind aber dann entsprechend markiert

Hängt damit zusammen, dass Linienflüge mit speziellen Tarifen - auch bei einer "normalen TUI Buchung -"sofort, unmittelbar bei der Umbuchung von der TUI bezahlt werden müssen.

@mica09 sagte:

Wir gucken gerade nach Urlaubsmöglichkeiten für das nächste Jahr und einige der interessanten Hotels werden leider ausschließlich von XTUI angeboten.

... wobei das an sich eher ungewöhnlich ist. Jedenfalls dann, wenn sie wirklich ausschließlich von XTUI und sonst überhaupt keinem Veranstalter angeboten werden?

Womöglich empfiehlt sich ein wenig zu warten?

Bei X-Veranstaltern (andere Bezeichnungen gibt´s für die Produktionsform inzwischen auch) büßt der Kunde Flexibilität ein - zumindest die Kosten für den Flug sind bei Änderungs- oder Stornierungswünschen meistens futsch. Das gaben ja auch schon meine Vorschreiber zu bedenken. Andrerseits kann man relativ zuverlässig einen bestimmten Flug buchen auf diesem Wege und muss etwas seltener hinnehmen, mir nix dir nix auf ein anderes Operating gesetzt zu werden (immer vorausgesetzt, der Reisemarkt stabilisiert sich weiterhin und winrd nich erneute von Einschränkungen geplagt.

Die hingegen geringeren Risiken für den Veranstalter bedingen nicht selten einen besseren Preis.

Flexibilität wird mit Sicherheit immer teurer werden für den Kunden, aus dem Verzicht darauf dürften sich preisliche Vorteile ergeben.

Stimmt. Was XTUI - aber auch andere Veranstalter in vielen Fällen ermöglichen ist- dass man die aufgezeigte erste Variante der Anzeige meist aufhübschen kann. Die Programme sind so aufgebaut, dass sie zunächst immer den günstigsten Flug aus der Datenbank ziehen.. Den kann man -- insbesondere, aber nicht nur bei Fernreisen interessant- oft gegen einen anderen Flug auswechseln.Gegen Aufpreis,versteht sich

Damit nicht genug- man auch die Zimmervariante gegen Aufpreis austauschen. Meistens jedenfalls .

Der vorgestellte Preis ist ja noch nicht die endgültige Pauschalreise.

Eigentlich wie so ein kleiner Baukasten.

Ein wenig individueller , aber doch am Ende eine Pauschalreise.

Jeder mittlere oder große Veranstalter hat eine X oder dynamische oder "individual "Tochter--egal wie er sie nennt, es ist X Produktion.

Ich mache einfach mal ein Beispiel mit einem Ägypten -Angebot--die User die das alles schon kennen-- bitte nicht gähnen---einfach überlesen.

Alternative Flüge anklicken - für 26 Euro mehr= Rückflug Condor statt Air Cairo und angenehmere Zeiten.

Das Baukastenprinzip ist klar. Ebenso dass zunächst mal möglichst günstige Preise angezeigt werden, die dann durch mehr oder weniger sinnvolle Upgrades deutlich ansteigen können. Das mag bei einer besseren Zimmerkategorie oder Verpflegungsleistung funktionieren.

Bei der Fliegerei gibt es das Problem der Unverbindlichkeit von Flugzeiten, Fluggerät, LVU, Abflughäfen und sonstwas. Das funktioniert gerade in Saure-Gurken- oder Corona-Zeiten nicht zuverlässig. D.h. im Beispiel von Günter wird dem Kunden suggeriert, dass er für den auf den ersten Blick marginalen Aufpreis von 26 Euronen den Heimflug xy bekommt. Wenn der dann so nicht stattfindet wegen mangelnder Auslastung oder aus welchen Gründen auch immer ist das Geschrei groß. Auch hier im Forum immer wieder zu lesen. Ich hab doch extra mehr bezahlt, wie bekomme ich das Geld zurück usw., garniert mit einem wutschnaubenden "nie wieder..." oder noch unflätigerem.

Sehe das daher etwas kritisch.

Da sollen ja auch nur Beispiele sein, wie stark X oder dynamische Veranstalter immer mehr auf Flexibilität setzen. Und die Flugfrequenzen nehmen ja wieder deutlich zu- und nicht ab.

Die Flüge werden direkt gekauft-- entweder beim Fluggeber ---.oder aus einer anderen Schnittstelle heraus.

"Suggeriert"- halte ich für absolut unpassend formuliert- das ist eine seriöse Branche, ansonsten geschätzter NeckarSchwabe!

Was wir hier sehen ist ein eine Auswahlmöglichkeit. Das ganze Thema läuft seit Jahren recht gut durch , die meisten Fehler sind lange ausgemerzt -- es gibt ganz wenige Problemen/Reklamationen.

Wenn 40 bis 50 % der Reisen auf diese Weise gebucht werden, dann wird es immer wieder mal Einzelthemen geben. Die hast Du aber ggf auch, wenn Volumina-Charter bei normalen Pauschalreisen gebucht werden( davon gibt es aber auch immer weniger, weil dies immense Risiken für einen Veranstalter mit sich bringen kann.)

Ich habe ja nicht von ungefähr "höhere" Zuverlässigkeit formuliert, natürlich bleibt das Risiko bestehen, dass die Airline Änderungen vornimmt. Darauf wird seit jeher zumindest von jedem Unternehmen des Genres Bedarfsflug hingewiesen.

Auch auf die weitere Konsolidierung des Marktes habe ich Bezug genommen, die in der Folge die Risiken von Ausfällen und Zusammenlegungen minimieren wird.

Wenn jetzt hier jemand nach den Charakteristika einer dynamisch produzierten Reise fragt, sollte man schon auch die aus Sicht des Kunden interessanten Optionen erwähnen und nicht nur die Pferdefüße ...

Eine Besonderheit ist eben die Flugbuchung in Echtzeit im Gegensatz zur weitgehenden Gestaltungsmöglichkeit bei klassischen Pauschalreisen. Man kann eine solche nicht "mit einem Condorflug" buchen, wie so oft vorgetragen. Selbst wenn der stattfindet, hat der Veranstalter noch immer die Freiheit, andere Kontingente zu verbraten. Genau das passiert aber bei einer dynamischen Produktion eben nicht.

Na, ich habe ja nicht die Seriösität der Branche infrage gestellt . Suggestion ist ein Begriff aus der Psychologie, wonach Informationen, Vorgänge, Fragestellungen, Trigger individuelle Erwartungen beim Empfänger auslösen können. Nicht müssen. Und dass sie das durchaus tun (betrifft ja alle Lebensbereiche) kann man auch hier im Forum immer wieder nachlesen.

Dass, um zum Thema zurückzukommen, es für den Reisenden Vorteile hat wenn er die Reise nach eigenen Vorlieben zusammenbauen kann und eben nicht von der Stange kauft, das liegt auf der Hand.

Wir sind hier bei TUI/XTUI--

Diese zuvor genannten (Auswahl-) Möglichkeiten bieten auch andere Reiseveranstalter an- Schauinsland, Alltours, DER usw.

Und dies ebenfalls sehr erfolgreich.

Der Markt für Pauschalreisen,samt HotelOnly verändert sich:

Neuestes Thema- gehen wir mal vom Thema Flüge weg: Direktanbindungen an die Hotel- Kapazitäten,also konkreter Zugriff auf die Zimmer mit allen Kategorien , sofern die Hotel dazu technisch in der Lage sind..Auch dafür gibt es schon clever gemachte Systeme.

Man nimmt Zwischenschritte einfach raus. Mit Kontingenten hat das aber nichts mehr zu tun. Gekauft wird auch hier nur, was man gerade für die Buchung braucht.Dynamisch.