VORSICHT !
Offensichtlich hat das mit den nachträglichen Preiserhöhungen bei Vtours / HCX System.
Wir haben gestern über Holidaycheck 1 Reise für 1 Woche nach Venezuela (Ende Oktober) gebucht.
Die Reise wurde seitens Holidaycheck unverzüglich bestätigt.
Heute morgen habe ich bei Vtours angerufen, um mir nochmal bestätigen zu lassen, dass alles i. O. ist damit ich den Urlaub mit meinem Arbeitgeber klären konnte. Alles wurde mir wunschgemäß bestätigt und gegen 11.23h erhielt ich auch die schrift liche Bestätigung nebst AGB und Rechnung.
Nun heute abend die böse Überraschung:
Eine Email von Vtours.:
wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir unsere Willenserklärung aufgrund eines Erklärungsirrtums anfechten. Seitens eines Mitarbeiters wurde ein falscher Preis eingegeben.
Der reguläre Gesamtreisepreis beliefe sich hier auf insgesamt 3090,00 EUR im Doppelzimmer/alles inklusive und nicht wie mitgeteilt auf 1435,00 EUR.
Daraufhin habe ich sofort bei Holidaycheck angerufen, man war hilfsbereit, aber der Veranstalter würde sich stur stellen. Daraufhin habe ich selbst beim Veranstalter angerufen. Man erklärte mir: Sie können ja stornieren - tja Urlaub geregelt - alles in die Wege geleitet - Pech gehabt.
Das heisst also für mich: Wenn ich eine Reise buche, muß ich die folgenden Wochen und Monate hoffen, dass mein Veranstalter es sich nicht anders überlegt und nachträglich mehr Geld verlangt (in diesem Falle über 100 % ). Also: absolut keine Sicherheit für den Kunden!
Komisch ist nur, wenn ich (im Vertrieb tätig) in einem Angebot einen Fehler mache und der Kunde bestellt und ich bestätige den Auftrag auch noch, habe ich überhaupt keine Chance nachträglich zu korrigieren. Sollte dies in der Reisebranche so anders sein???
Nun lese ich hier, dass diese Vorgehensweise bei Vtours gängige Praxis ist!
Ach ja, auf meine Bitte, daß mich der entsprechende Vorgesetzte von Vtours zurückruft kam die Aussage: Ich weiss nicht, ob der Zeit dazu hat --- ja, natürlich, diese Mann ist damit beschäftigt seinen Kunden nachträglich das Geld aus der Tasche zu ziehen, die sich monatelang auf Ihren Urlaub gefreut haben!
Ich werde den Verbraucherschutz von dieser Vorgehensweise in Kenntnis setzen und kann nur hoffen, daß es irgendwann genug geschädigte gibt, daß es zu einer Sammelklage kommt (ich werde mich entsprechend bemühen).
DERART UNSERIÖSE VERANSTALTER SOLLTEN SCHNELLSTENS VOM MARKT VERSCHWINDEN
Simone