Ich hab's so gemacht, wie die meisten hier: Guide gebucht, die üblichen "Highlights" abgeklappert (dieses komische Loch: Trou aux Cerfs, da ist unser Steinbruch zu Hause noch interessanter, "7-farbige Erde", den Hindu-Tempel -hast Du in Asien bestimmt schon beeindruckendere gesehen-, ein Wasserfall, zwei Wasserfälle, zwischendrin jede Menge Zuckerrohr, die Rum Destille haben wir uns gleich geschenkt...). Ich kann wiener-michi nur Recht geben: Das beeindruckt nicht und überall triffst Du nur auf motzende und enttäuschte deutschsprachige Touristen, dieses Jahr wird es noch schlimmer sein, weil Mauritius in den Flugplänen aus DACH hoch im Kurs steht.
Aber so muss es ja nicht kommen. Versuch den Urlaub doch mal anders zu gestalten: Macht foodie Touren: Wie Elke schon schreibt: Es gibt viele tolle kleine Restaurants oder google mal nach "table d'hôte"^, dann kommt Dein Geld wenigstens den freundlichen Einheimischen zu Gute und nicht den großen internationalen Hotelkonzernen, es gibt wohl auch interessantes Kunsthandwerk, z.B. Schiffmodelbau, in Port Luis, und wandern soll auch gut möglich sein, geht auf die freundlichen und offenherzigen Menschen zu. Wie gesagt, leider nur Reiseführerwissen von mir, aber wenn ich nochmal hinfahren würde (dann ins Oberoi da gibt es auch eins auf Mauritius), dann würde ich es so versuchen.
Und was auf jeden Fall toll ist, sind Licht und Farben: Klare Luft, blauer Himmel, grüne Berge, weißer Sand und türkis- bis dunkelblaues Meer mit tollen Sonnenuntergängen.