• Pesche
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    geschrieben 1537022566447

    Hallo Dominic

     Nachträglich noch etwas zu deiner Frage: „Autofahren und Polizisten“. Kann sein, dass du nie in eine Kontrolle gerätst und wenn, dann ohne Probleme. Wenn das mal nicht zutrifft, gilt die in allen lateinamerikanischen Ländern gültige Regel für unternehmungslustige Reisende, die das Gastland mit einem Miet-Pkw auf eigene Faust erkunden:

     Schlecht besoldete Polizisten sind auch nur Menschen, die mit ihren Familien überleben wollen. Darauf bestehen, eine in der Regel unberechtigt aufgebrummte Busse sofort vor Ort zu begleichen. Für die bezahlte Busse (sprich Schmiergeld!) nie eine Quittung verlangen! “Märten” ist übrigens erlaubt! Auf meinen üblichen Einwand: “ich würde die Polizisten gerne auf ihren Posten begleiten und auf einer Bank wechseln, weil ich leider nur einen kleineren Betrag flüssig habe!” wurde nie eingegangen! Und ich bezahlte vor Ort ein verantwortbares Schmiergeld nach dem Motto: “Leben und Leben lassen!”.

     Viel Vergnügen

     Pesche

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  • Pesche
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    geschrieben 1537097865625

    Hier noch ein Nachtrag zum schmunzeln. Vorausgesetzt man hält sich längere Zeit im Gastland auf, lohnt es sich, mit Polizisten die ihr Gehalt mit unberechtigt aufgebrummten Bussen aufbessern wollen, eine echte Win/Win Situation aufzubauen.

     Ort der Handlung vor Jahren in Venezuela. Zweimal geriet ich in eine Polizeikontrolle auf dem Weg zu einem Kraftwerkprojekt, das ich als leitender Projektingenieur im Auftrag meiner Arbeitgeberfirma besuchte. Bei der ersten Kontrolle bezahlte ich einige Bolivar als Schmiergeld für eine unberechtigt aufgebrummte Busse. Bei der zweiten Kontrolle erkannten mich lachend die Polizisten, brummten mir diesmal keine Busse auf und baten mich, sie doch mal auf dem Posten zu besuchen.

     Nein, nicht um mich in einen Kerker zu stecken sondern um mich in ein Kellergewölbe zu führen, vollgestopft mit Waren bis unter die Decke, die sie Schmugglern abgenommen haben. Whisky, Cognac & Co vom feinsten wurden mir zu Spottpreisen angeboten. Während meinem längeren Aufenthalt und auch später bei kurzfristigen Geschäftsreisen besuchte ich, soweit es die Zeit zuliess die Polizisten und verbrachte mit ihnen und ihren Familien gemütliche Abende bei Speis & Trank und blieb ein treuer Kunde.

     Andere Länder -- andere Sitten!

     PS

    Zurzeit ist ein Besuch Venezuelas leider nicht zu empfehlen -- Grund: Staatspräsident Maduro katapultiert dieses an Bodenschätzen so reiche und aus meiner Perspektive landschaftlich abwechslungsreichste und schönste Land Lateinamerikas mit einer herrlichen Flora und Fauna „step by step“ in den Abgrund!

     Pesche

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  • Dominic85
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    geschrieben 1537184773475

    Ja... ich denke auch, so ist es halt. Mal schauen ob ich in eine "Kontrolle" komme. :wink:

    Deine Geschichte ist echt klasse! Mit so etwas rechnet man ja auch absolut nicht.

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  • Dominic85
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    geschrieben 1542061015862

    Pläne sind da um geändert zu werden...

    So geschehen am Wochenende.

    Anstatt 16 Tage RIU Cancun haben wir jetzt umgebucht und sind:

    Mietwagen haben wir von TUI Cars auf ADAC umgebucht.

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  • Inspired
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    geschrieben 1542137766642

    Und warum ein Strandhotel nach dem anderen? Warum so viel Cancun? Ich würde ja nach Merida fahren und nach Campeche, eine Nacht auf der Hacienda Viva Sotuta de Peon verbringen und nahe an historischen Stätten übernachten um morgens gleich dort zu sein bevor es voll wird.

    Und Tulum ist nett, da gibt es am Strand auch kleine Hotelchen und man ist schnell an verschiedenen Cenotes.

    Mietwagen vom ADAC (Hertz) hatte ich übrigens auch!

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  • Dominic85
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    geschrieben 1542152865269 , zuletzt editiert von Dominic85

    Sagen wir es mal so. Es soll so eine Art "Rundreise Light" werden.

    Wir sind die letzten Jahre immer wieder viel durch Irland und auch ein bisschen durch Europa gefahren und haben Land und Leute kennengelernt. Auch 2017 in Florida waren wir eigentlich nur unterwegs.

    Dieses mal soll auch der Strand (In Irland nicht wirklich zum Baden geeignet, in Florida zu kurz gekommen) eine größere Rolle spielen. Auch das AI (was wir so noch nie hatten) reizt uns mal. Nicht jeden Abend nach nem Restaurant suchen müssen.

    Wer weiß... vielleicht wird es uns ja auch recht schnell langweilig am Strand und mit AI :laughing: Dann lernen wir aus den "Fehlern".

    Es soll im großen und ganzen einfach mal was "anderes" werden.

    Von daher haben wir das jetzt nach viel Recherche bewusst so gewählt.

    Natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen... Aber ich hoffe auch sehr, dass es nicht die erste und letzte Reise nach Mexiko wird.

    Bin alleine schon durch Videos, Vlogs, Reiseberichte ziemlich angefixt. Kann es kaum erwarten!

    Wir haben jetzt Europcar mit ADAC. Eine bessere Fahrzeugkategorie und über 100 € weniger als bei TUIcars.

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    geschrieben 1542179840517

    Oh ja, das kann ich nachvollziehen. Ich habe auch bei so mancher Reise den Vorsatz, es dieses Mal aber wirklich etwas ruhiger anzugehen und mir mehr Zeit zum Faulenzen zu nehmen :grinning: Gerade in den USA reist man dann ja doch eine Menge herum: Shopping hier, ein toller Nationalpark dort. irgendeine Glitzerattraktion in der Nähe usw...

    Dennoch: Ich glaube, ich persönlich würde mehr Abwechslung reinbringen aus der Erfahrung heraus, dass ich mal 3 Tage in der Türkei ein Hotel mit HP hatte. Das Essen war wirklich gut, dennoch dachte ich am 3. Tag, das Leben "draußen" geht an mir vorbei, warum kann ich nicht einfach in ein nettes Lokal gehen, sondern sitze da in diesem recht anonymen Speisesaal und prügele mich um die Schüssel mit dem Hähnchen.

    Dennoch bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass ein häufiger Ortswechsel, immer wieder ein- und auszuchecken und sich immer wieder orientieren zu müssen, das ist, was es einerseits spannend und andererseits unruhig macht, sodass ich bei einem Ansinnen wie deinem mich wohl eher für 2 Strandlocations mit entsprechendem Ambiente entschieden hätte (Holbox und Tulum vielleicht) und eine hübsche Stadt mit schönen Ausflugsmöglichkeiten als Kontrast. Die etwas anstrengende Jagd nach dem Essen abends empfinde ich vor allem deshalb manchmal als anstrengend, weil man erstmal schauen muss, was es gibt und wo es was gibt. Das finde ich von Tag zu Tag am selben Ort leichter, weil man ja meistens recht schnell herausfindet, wo die Ausgehmeile ist und dann nach und nach einen Plan und Ideen hat, weil man sich besser auskennt.

    Und Strand ist halt Strand: Vorne Wasser, unten Sand, oben blauer Himmel, im Hintergrund Bebauung oder mit ein bisschen Glück ein leerer Grünstreifen und Palmen... Da finde ich, dass man von so häufigen Umzügen und "Strandhopping" einfach keinen großen Gewinn hat.

    Aber das ist natürlich nur eine Meinung. Ich will euch keinesfalls euren Plan miesreden.

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  • Dominic85
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    geschrieben 1542198298868

    Keine Sorge! Ich sehe das jetzt nicht als "miesreden".

    Du gibst mir ja nur Tipps und Anregungen. Das kann nie schaden und ich bin dafür auch sehr dankbar!

    Mit den USA hast du recht. Da kann man sich noch so viel vor nehmen, da kommt trotzdem immer wieder eine Outlet Mall dazu. :laughing: Und schon wieder sind 2 Stunden weg.

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  • Puhsu
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    geschrieben 1543522996007

    So wir sind wieder da, Mietwagen gebucht mit dem ADAC über Sunnycars bei Europcar, Europcar in Playa del Carmen oder besser die Niederlassung aus dem Bahia Príncipe Hotel und unsere Erfahrung ist, Nie Wieder! Alles andere war einfach super. Wir haben drei ganze Tage einen Tiguan von VW gehabt, wir wollten ein großes Auto, da wir am Tag 600 km und mehr gefahren sind. An einem Montag war die geplante Übergabe mit Hotelzustellung mittags um 12 Uhr. Mit viel telefoniererei und Recherche bekamen wir ein halbvoll getanktes Auto um 15:30 Uhr...., also rein nach Playa del Carmen zum Centro Maya, Geld tauschen und eine mexikanische Telefonkarte besorgen, außerdem für den nächsten Tag viel Wasser und Obst und Volltanken für den Ausflug nach Bacalar. 56 l gingen in einen halbvollen Tank, kam uns komisch vor aber haben wir uns nix bei gedacht. Wir sind nach bacalar noch nach Calderitas bei Campeche gefahren, danach zurück nach Akumal ins Hotel, also da es dunkel war, Volltanken auf dem Weg am nächsten morgen nach Rio Lagartos. Tank war auf Reserve, also voll machen.....wieder 56l??? Halbvoll 56l und ganz voll 56l? Leider hab ich den ersten Bon weggeworfen, wir können den Tankbetrug nicht beweisen, also Ärger schlucken und auf zu den Flamingos. Leider hat uns ein Vordermann einen kaputten Reifen auf die Scheibe geworfen, klar, Windschutzscheibe kaputt. Irgendwie lief nix, wie es sollte, wir sind aber trotz kaputter Scheibe heil angekommen in Rio Lagartos. Am dritten Tag sind wir nach Muyil, toller Ausflug, nicht weit hinter Tulum und eine klare Empfehlung von uns. Am Freitag, Auto Übergabe um 12 vorm Hotel, ihr könnt euch denken, dass niemand kam, wir haben das Auto erst um 17:15 übergeben, die kaputte Scheibe geregelt und waren froh, Europcar los zu sein, wir haben überlegt zu klagen, weil sie uns einen Tag Urlaub gekostet haben. Hier zuhause läuft alles über Sunnycars und bisher sieht es gut aus, wir waren voll versichert und bekommen alles was wir jetzt bezahlen mussten n von der Versicherung hier wieder, warten wir es mal ab.

    So, die Ausflüge waren super, klare Empfehlung für Bacalar und Rio Lagartos, außerdem für Muyil. In Bacalar kostet die Bootsfahrt, 250 pesos, der Eintritt danach in der Cenote Cokalitos 35 pesos pro Person und beides ist jeden peso Wert. In Rio Lagartos kostete die Bootsfahrt 200 pesos pro Person und ebenfalls sehenswert. In Muyil haben wir für alles 1000 pesos bezahlt, mit dabei beide Eintritte und das Boot zum Kanal. Muyil ist erst die Ruine, dahinter Eintritt in den Dschungel von Sian Kaan, im Dschungel gibts einen Holzturm, den man besteigen kann und der einen mit einem wunderschönen Blick über die Lagune belohnt. Nach dem Dschungel kommt man an die Lagune von Siaan Kaan, wer das Geld ausgibt und nicht zu früh da ist, der wird mit einer Bootsfahrt durch einen alten von den Mayas erbauten Kanal belohnt und danach wird man in einem zweiten Kanla zum „floaten“ ausgesetzt, man steigt umgekehrt, mit den Beinen in seine Rettungsweste, springt in den Kanal und wird dann 35 Minuten durch die Steömung an anderer Seite wieder ausgespuckt, wir waren alleine und es war traumhaft!

    Auto fahren in Mexiko: es war sehr einfach, die Straßen sind gut ausgebaut, meistens kerzengerade, wir waren in keiner Kontrolle, nur die Toppes, die sollte man im Auge behalten. Toppes sind mexikanische Fahrbahnschwellen, die sind mit nix zu vergleichen, die muss man wirklich in schrittgeschwindigkeit oder weniger überfahren, die sind **********, das kann euch wirklich das Auto auseinandergerissen. Ansonsten kann ich nur sagen, traut euch, Selber fahren ist nicht schwer und haltet euch von Europcar fern!

    Profilbild: Isla Mujeres/Mexiko
  • Dominic85
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    geschrieben 1543531189485

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!

    Ja die Mietwagen.... wird mich sicher noch ein Weilchen beschäftigen, da die Preise auch sehr schwanken.

    Klingt auf jeden Fall, als hättet ihr (mit Ausnahme des Mietwagens)einen schönen Urlaub gehabt.

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