@grismo sagte:
Wenn ich so über die Isla nachdenke, stelle ich immer fest, das ich zwei Herzen in meiner Brust habe. Einerseits ist die Insel einfach traumhaft schön und bietet ein ganzjähriges gleichbleibendes Klima, andererseits kann man den anfänglichen Verfall nicht leugnen.
Dennoch werden meine Frau und ich wieder zur Isla fliegen, da wir viele Freunde auf der Isla haben und auch wir bis Heute nichts Negatives berichten können. Das stellt nicht in Abrede, das es eine zunehmende Kriminalität gibt. Angst haben wir jedoch nicht, da wir uns anpassen können und mit einer gewissen Umsichtigkeit an die Sache herangehen. Wir bewegen uns daher frei auf der Isla, dennoch bin ich auf einen Überfall (Beraubung) vorbereitet und habe z.B. mein Geld in mehren Teilen am Körper verteilt und würde mich auch nicht wehren, wenn es dann mal sein sollte. Allerdings würde ich Nachts in der Nähe des Franfurter Bahnhofs unwohler fühlen. Wenn man die einzelnen Berichte so überfliegt, kann man relativ schnell erkennen, wer Pauschal, oder Individualtourist ist.
In den meisten Hotels wird mit der Angst der Leute ein gutes Geschäft gemacht und daher auch gefördert. Es stellt sich daher die Frage, ob die Reiseleitungen eigentlich Wissen, was sie den Urlaubern da eigentlich Antun. Immerhin verdirbt man damit den wohlverdienten Urlaub der Leute und sägen gleichzeitig auch noch ihren Ast (Arbeitsplatz), auf dem sie sitzen ab.
Der Individualtourist genießt seinen Urlaub in der Regel mit einem gesunden Menschenverstand und daher auch entspannter.
Fazit: Vor Kriminalität bin ich nirgendwo sicher, auch nicht in DE.
Natürlich sollte sich in VEN einiges ändern. Das könnte in 2012 der Fall sein.
Auf die Vorzüge der Isla brauche ich hier nicht weiter einzugehen, da diese schon Mehrfach beschrieben worden sind. Aber, Venezuela ist nicht Deutschland !
Zum Thema Drogenkontrollen:
Man bedenke einmal, das VEN die letzte Anlaufstelle für die Ausfuhr von Drogen nach Europa ist und dementsprechend die Kontrollen sind. Ich persönlich habe damit auch kein Problem. Es kommt immer wieder vor, das Touristen versuchen, Drogen heraus zu schmuggeln. Ein Beispiel aus Caracas: Februar 2009, Einschecken zum Flug nach Paris, ein paar Leute vor uns, ein älteres Ehepaar aus England, ca. 60-65 Jahre alt, erwischt, mit 2 Kilo.
Grismo
hallo gismo, ich lese gerade mit freude eure berichte, die von die und pesche. es lockt mir ein schmunzeln hervor. wriklich gut geschrieben. besser könnte ich es nicht. ich finde es sehr schade, das viele urlauber ein so großes vorurteil gegenüber diesem land haben. ich kann es nicht verstehen. klar die kleinen abstriche, die man in venezuela machen muß, sollte man mit humor nehmen. ich bin auch ein großre fan von diesem land! die verschärften drogenkontrollen finde ich super! keine macht den drogen. man sollte die urlauber nur wenigstens darauf hinweisen,das das militär ein wenig nerven kann, aber wer nichts zu verbergen hat, den passiert auch nichts.:-) ich habe schon alle möglichen kontrollfarianten durchgemacht. am anfang, klar, schaut man noch ein wenig dumm drein, aber mittlerweile finde ich das ganze sehr spannend. besonders wenn sie denken, sie haben eine drogenspur gefunden.... und dann leider doch nix... das zaubert mit ein lächeln ins gesicht. nein aber im ernst, die jungs machen auch nur ihren job!!! ich kenne zahlen von europ. drogenschmuglern und das sträubt sich mit das fell. wie blöd muß man denn sein. kein wunder, das harmlose touristen bis aufs übelste gefilzt werden. hinter einem noch so braven lämmchen,kann sich ein wolf verbergen.l.g.pauli