• aldaschwede84
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    geschrieben 1266339035000

    Die Geschichten am Flughafen bei der Abreise hab ich schon oft gelesen und stell es mir auch nicht angenehm vor, vor allem wenn ein dann wirklich noch etwas fehlt. Nun ja solange einen nichts "untergeschoben" wird. Tagsüber scheint es ja dann doch relativ sicher zu sein wenn man auf sein Zeug aufpasst.

    Gut, danke für alle Antworten mal sehen ob wir uns für die Insel entscheiden.

  • aygolino
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    geschrieben 1266341978000

    elke,

    aber die ausreise ist doch bei jedem gleich,

    wie hast du das denn empfunden?

    hattest du keine angst,wenn du aufs einsteigen ins flugzeug wartest?

  • hyoo
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    geschrieben 1266394135000

    Hallo!

     

    Wir waren über Weihnachten und Silvester auf der Isla (2008/2009).

    Es war bei der Abreise sehr stressig am Flughafen, da doch einige Flugzeuge abgefertigt wurden, aber es wurden trotzdem ALLE Gepäckstücke genauest händisch durchsucht. Dann noch durch den Zoll wo das Gepäck nochmals durchleuchtet wurde. Laufend wurden diverse Personen aufgerufen....warum auch immer...ich konnte nicht feststellen, dass jemand zum Röntgen mitgenommen wurde, vielleicht lag das am Weihnachtsstress?? Von unseren Freuden

    verlangte man beim einchecken Geld, da der Koffer angeblich zu schwer war, die wollten aber nicht zahlen und begannen umzupacken....direkt vorm check-in....worauf man beim check-in noch unfreundlicher wurde. Bei diesem Urlaub war ich wirklich froh, als der Flieger in der Luft war und ich glaube nicht nur ich war froh :? sondern auch so manche andere Mitreisende.

    Trotzdem muss ich sagen, dass es ein sehr schöner Urlaub auf einer grünen Insel war, jedoch überschattet von der dauernden Angst sobald die Sonne untergeht nur ja nicht mehr raus aus dem Hotel, weil einem ja jeder warnt (Reiseleiter, Hotelmanager)

    Wenn es anderes wäre, würde ich vielleicht nochmals hinfahren.

     

    Gruss

    Hyoo

  • Pesche
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    geschrieben 1266451265000

    Mal eine etwas ketzerische Frage: Warum hört man von Individual-Touristen, die den Namen “Individual” auch wirklich verdienen, in der Regel nur von positiven Erfahrungen im Gastland Venezuela? :question:

    Und das, obwohl diese etwas spezielle “Spezies” von Touristen mit dem öffentlichen Verkehr oder mit einem Miet-Pkw ohne Guide während zwei, drei oder mehr Wochen unterwegs sind. Irgendwo zwischen den Anden, der Karibik und dem Urwald ohne vorhergehende Reservierung Übernachten und die Mahlzeiten, z.B eine echte “Comida Criolla” genießen ohne das “Mägeli” zu verderben. Nachts ihre Herberge verlassen und den Schlummertrunk in der Stadt, im Städtchen, im Dorf oder bei einheimischen Zufallsbekannten einnehmen. Und nicht zuletzt auch die, zugegeben manchmal etwas gewöhnungsbedürftigen Situationen auf den Flughäfen locker vom Hocker mit einem Lächeln abtun.

    Ganz im Gegensatz zu den Erlebnissen von vielen Pauschal-Touristen. Vielmals Leute, die sich rühmen die große weite Welt zu kennen und unzählige Länder bereist zu haben. Fragt sich nur wie? Da werden Schauermärchen aus erster, zweiter und dritter Hand weitergegeben. Wobei die Version aus dritter Hand wesentlich von der Version aus erster Hand abweichen kann. Sobald die Sonne untergegangen ist, sollte man die Hotelanlage nicht mehr verlassen und sicherheitshalber den Schlummertrunk in der Hotel Bar einnehmen. Der Hotelmanager lässt grüßen! :p

     

    Und die unhaltbaren Situationen auf den Flughäfen, reinster Horror! Beamte auf den Flughäfen und das nicht nur in Venezuela sind nun mal kleine Könige. Lasst sie doch in diesem Glauben!! ;)

    Pesche

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon!
  • elke3
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    geschrieben 1266504147000

    @aygolino sagte:

    elke,

    aber die ausreise ist doch bei jedem gleich,

    wie hast du das denn empfunden?

    hattest du keine angst,wenn du aufs einsteigen ins flugzeug wartest?

    Aber warum Angst? Wir haben nichts verbotenes im Gepäck undmüssen von daher auch nichts befürchten. Wir richten es auch so ein, dass wir etwa drei Stunden vor Abflug am Flughafen sind, bevor die Busse der Veranstalterkommen. Das Gepäck wird durchsucht, aber man muß auch bedenken, dass es um Drogen geht. Es wird immer wieder was gefunden.

    Dass man abends die Hotelanlage nicht verlassen soll, wurde uns schon vor vielen Jahren in der DomRep gesagt.

    Insgesamt ist es wohl so, dass man als Individualurlauber einiges anders angeht. Wir sind ständig unterwegs, tagsüber zum Strand oder umuns irgendwas anzuschauen oder zum Einkaufen. Abends gehen wir essen oderfahren mit dem Taxi irgendwo hin. Das Ferienhaus hat europäisch/venezolanische Nachbarn, die einen nach ein paar Tagen kennen. Auch im Ort wird man so wahrgenommen, durchs einkaufen oder durch Restaurantbesuche. Da winkt einem mal der Kellner oder Ladeninhaber zu. Im letzten Jahr hatten wir auch noch einen vierbeinigen Begleiter, der Hund unserer Nachbarin hatte "uns adoptiert" und lief überall mit hin.Wir fanden das ganz toll!

    Wir sind auch nicht blauäugig und sehen nur das positive obwohl das für uns überwiegt. Durch unsere Kontakte dort zu Vermietern,Restaurantbetreibern usw. erfahren wir schon so einiges.

    Gran Canaria - ich lebe auf meiner Trauminsel!
  • aygolino
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    geschrieben 1266520182000

    @pesche

     

    ach mann,ich denke nicht,dass ich nach meiner ersten fernreise die große weite welt kenne!

    da ich erst 2 mal in meinem leben geflogen bin und auch leider nicht über gute englisch- oder gar spanischkenntnisse verfüge,traue ich es mir einfach nicht zu ein individualurlaub zu machen.

    ich bin darauf bedacht,weder schauermärchen zu erzählen,noch alles schlecht zu machen.

    ich habe mich auch vor meinem urlaub über die isla margarita informiert,auch wenn ich zugeben muss,dass das erst nach der buchung geschah!

    aber sind wir mal erhlich,spass macht diese ausreise in porlamar nicht!

    es ist fakt,dass mir beim zoll 100€ geklaut wurden!

    und da wir drei stunden vor abflug am flughafen waren,die gepäckkontrolle nur eine halbe stunde in anspruch nahm,sassen wir ca 2stunden am flughafen rum und warteten.

    leider in angst und mit bauchschmerzen!

    wenn in der zwischenzeit alle 15minuten namen aufgerufen wurden,die beamten zwischen uns herumstolzierten und mal so einfach irgendwelche fragen auf spanisch stellten,also ich glaube da darf man als pauschal- sowie individualtourist ein ungutes gefühl haben!

    aber vielleicht  bin ich auch noch zu jung und unerfahren,was aber meine meinung über venezuela nicht ändert:

    Ein wünderschönes land,aber für mich wohl doch zu "kriminell" (aber nur was die ausreise betrifft)!

    Während meinem urlaub fühlte ich mich immer wohl und sicher!!!!

  • Pesche
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    geschrieben 1266581674000

    @aigolino

    Du musst dich nicht entschuldigen, wenn du dir aus verschiedenen Gründen einen abenteuerlichen Individualurlaub nicht zutraust. Ich unterstelle dir auch nicht, dass du Schauermärchen erzählst. Aber schau mal in die diversen Reiseforen oder spitze die Ohren wenn Urlaubsgäste ihre mehr oder weniger aufgebauschten Erlebnisse weitergeben oder wieder zu Hause, was an Stammtischen so alles aufgetischt wird. :shock1:

    Ich habe auch volles Verständnis für Urlauber die einen Pauschalurlaub mit einigen organisierten Trips buchen oder sich einfach bei einem “dolce far niente” am Strand oder der Poolanlage mit einem oder mehreren exotischen Drinks erholen wollen.

    Übrigens, auch unser Sohn hält von der Art des Reisens wie meine Frau und ich es lieben nicht viel und hat dafür nur ein mitleidiges Lächeln übrig. Warum soll ich mir das in meinem wohlverdienten Urlaub antun, sagt er verschmitzt lächelnd immer wieder. Und über Situationen, wie du sie am Flughafen erlebt hast, hat er sich auch schon beklagt. Gut, er hat den Ärger mit mehreren “Cuba libres” runtergespühlt und eventuelle Angst und Bauchschmerzen wie du es erlebt hast, damit verdrängt. ;)

     

    Tatsache ist einfach, dass Individualtouristen, auch wenn mal etwas schief läuft, alles ein wenig lockerer nehmen als einige Pauschaltouristen. Sei es, wenn der Miet-Pkw im Sand stecken bleibt, der Bus, vollgestopft wie eine Sardinenbüchse, den Geist in der Pampa aufgibt, die einzige Herberge vor Ort nicht den Erwartungen entspricht oder eben Beamte auf den Flughäfen ihren Frust, aus welchen Gründen auch immer, an den wartenden Fluggästen auslassen.

    Zugegeben, wenn man die Landessprache beherrscht, hat man einen großen Vorteil. Ein kurzer oder längerer Schwatz, begleitet mit einem Lächeln und hässige Beamte, grimmige Polizisten, Rambo-Militärs und gestresstes Personal werden plötzlich freundlich und hilfsbereit. :kuesse:

    Gruß

    Pesche

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon!
  • fernweh1957
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    geschrieben 1266584797000

    @Pesche

     

    Danke für diesen Kommentar, du sprichst mir aus der Seele - auch sehr interessant zu lesen, daß euer Sohn nicht auf euren Spuren wandelt :D ; ich dachte solche Reiseerfahrungen prägen.

     

    Meine Eltern haben mir das (im Kleinen) so vorgelebt und ich konnte einfach nicht anders; meinen Mann mußte ich erst "umerziehen" aber heute kann er sich das gar nicht vorstellen - allerdings bin ich sein Reiseveranstalter; d.h. die Vorarbeiten leiste ich.

     

    Ich liebe Süd-und Mittelamerika und habe überhaupt keine Berührungsängste - vielleicht spiegelt man schon seine Einstellung wieder und hat deshalb weniger Probleme.

     

    Wir haben oft genug Kontakt (nicht immer freiwillig) zu Polizisten und/oder Soldaten gehabt - die kommen sehr oft marzialisch rüber (unter Umständen mit einem Maschinengewehr bewaffnet) und man sollte das durchaus ernst nehmen - aber oft helfen wirklich ein paar freundliche Worte und das Eis ist gebrochen.

     

    LG

    Andrea

     

     

    gehe in die welt und sprich mit jedem
  • SilviaZaja
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    geschrieben 1266600363000

    das entspricht auch unseren Erfahrungen. Die Polizisten, Secutiry etc. kommen immer erst grimmig schauend daher, aber wenn man mit Ihnen ein paar Worte wechselt und dann noch etwas nettes über das Land sagt, schmelzen sie wie Eis in der Sonne. Dann wird erst mal palavert und man wird über alle Erlebnisse ausgefragt. Irgendwie wollen die sich auch immer die Zeit vertreiben.

     

    Das war bei uns in allen Ländern Süd- und Mittelamerikas so. Und jetzt in Januar haben wir das auch in der Dominikanischen Republik erlebt. Da hat tatsächlich einer von der Marine über eine Stunde mit uns gequatscht und hat uns Tipps gegeben, was man sich im Land noch anschauen sollte bzw. was man sich sparen kann.

     

    Ich kann aber auch verstehen, wenn sich Pauschaltouristen, die vielleicht auch noch die Sprache nicht verstehen, Sorgen machen. Es sieht ja auch beängstigens aus, wenn sie mit einem Maschinengewehr in der Hand vor einem stehen und Fragen stellen die man nicht versteht.

    Silvie72
  • elke3
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    geschrieben 1270840232000

    Wir waren jetzt im März 4 Wochen auf Isla Margarita undhaben unsere Meinung zur Insel geändert. Wir waren jetzt zum siebten Mal aufIsla Margarita (seit 2004 6 mal, das erste mal 1991) und es war unser letzterUrlaub dort. Die Insel hat sich sehr zum Nachteil verändert, nicht nur wegender ansteigenden Kriminalität. Davon haben uns etliche Bekannte dort schon imletzten Jahr erzählt, aber es ist schon etwas anderes, wenn es einem selbst passiert.

    Wir sind beraubt worden, mir wurde auf dem Nachhauseweg vomRestaurant (mitten durchs Dorf) mein Täschchen entrissen. Da war zwar kaum Bargeld drin, etwas Kleingeld nur, aber leider mein Fotoapparat. Zwar nicht besonders wertvoll, aber wegen den Bildern fand ich es doch ärgerlich. Aber sowas kann man verschmerzen, uns ist glücklicherweise nichts passiert.

    Der Tourismus nimmt immer mehr ab, die wenigen Urlauberbleiben in ihren Hotels, was auch verständlich ist. Es gibt auch kaum nochLokale, die abends geöffnet haben. Das ist für uns als Apartmenturlauber natürlich nicht so schön. Restaurants, die im letzten Jahr neu eröffnet hatten,haben inzwischen schon geschlossen. In Playa el Agua, der ehemaligen Touristenhochburg, waren abends um 8.30 Uhr schon die Lichter aus. Hinzu kam,dass vielerorts die STraßenbeleuchtungen aus waren, Dunkelheit ziehtKriminalität an. Ich hatte vorher schon in einigen Foren gelesen, dass esempfohlen wird, das Hotel abends nicht zu verlassen. Als ich die Dunkelheit inPlaya el Agua erlebte, konnte ich das gut nachvollziehen. Nach dem Raub meiner Tasche waren wir abends auch nicht mehr zu Fuß unterwegs.Als negativ empfanden wir auch die regelmäßigen STromsperren. An drei Abendenin der Woche hatten wir in unserem Ort von 17 bis 19 Uhr keinen STrom. Das ist wohl mittlerweile im ganzen Land so, auf der Insel war es von Ort zu Ort zu unterschiedlichen Zeit.

    All dies hat bei uns zu der Entscheidung geführt, uns ein anderes Urlaubsziel zu suchen. Zumal es preislich auch nicht mehr so günstig ist und der Flug ist sehr, sehr teuer. Auch die Versorgungslage ist nicht optimal, das haben wirschon in früheren Urlauben erlebt. Einmal gab es während der gesamten Zeit keine Milch, diesmal war Kaffee nur per Zufall zu bekommen.

    Wir hatten aber trotz allem einen schönen Urlaub, nach der Sache mit der Taschewaren wir uns auch einig, dass wir ihn uns dadurch nicht vermiesen lassen.Besonders das tolle Wetter haben wir nach dem langen Winter, den wir auch hierin Köln hatten, genossen. Haben unsere Lieblingsstrände und Lieblingsplätze aufgesucht und es uns richtig gutgehen lassen. Hatten nette Urlaubsbekannte,die zeitgleich mit uns dort waren und die wir schon von einem frühren Urlaubkannten. Insgesamt war es eine schöne Zeit!

    Gran Canaria - ich lebe auf meiner Trauminsel!
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