• bernhard707
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    geschrieben 1426597971000

    PS.

    @doc3366 sagte:

    ...Meine größte Hoffnung in Chiang Mai übrigens war, daß die Horden von Chinesen dort für diese großartigen Tiere sensibilisiert werden und sie nicht weiter nur als Aphrodisiakum sehen, es also durchaus auch einen positiven Aspekt für die Zukunft haben könnte...

    Jau, und die Zitronenfalter falten den ganzen Tag Zitronen...

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  • Malini
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    geschrieben 1426598233000

    Warum klappt das Verlinken eigentlich nie?  :?

    Hier also der Artikel aus dem Spiegel!, welcher sich u. a. auf diesen klick! bezieht... 

    Okay, meinetwegen alles ominöse Quellen... 

    Dann erinnere ich mal an den Dompteur Christian Walliser, der übrigens mal gesagt hat, man könne wilde Tiere nicht zähmen. Ein Sturz im Tigerkäfig, und sofort stürzten sich drei der Tiger auf ihn - er hat's nur um Haaresbreite überlebt.

    Da fragt sich doch mein gesunder Menschenverstand, warum ein erfahrener Mann, der "seine" Tiger wirklich liebt und sie ihn, angegriffen wird beim kleinsten Fehler und Touri 1 bis 325 kann einen wildfremden Tiger tagein, tagaus begrapschen und die kommen nie auf die Idee, ein bisschen zu knabbern? Eigenartig! :? Vielleicht, weil sie bei den ausgeglichenen Mönchen wohnen?

    PS: Berhard war schneller mit dem Link...

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  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1426606753000

    Erstmal vielen Dank meine Freunde für Eure Googlebemühungen :D

    Schön, daß Ihr es geschafft habt, die Artikel aus 2008 herauszugraben, die sich mit dem Tigertempel in Kanchanaburi beschäftigen und alle auf den einen Bericht zurückführen. Mir übrigens wohlbekannt und alleine die Aufarbeitung des Spiegel für den deutschen Markt, veranlasste mich, mir mein eigenes Bild über den Tigerkingdom in Chiang Mai zu machen, der mit dem Tigertempel nur insofern was zu tun hat, als daß bei beiden eine Vermarktung der Tiere stattfindet, die, wie ich schon erwähnte, nicht Jeder gutheißen muß! Aber man könnte sich wenigstens mal die Mühe machen, beide Seiten der Medaille zu betrachten und nicht blind seine vorgefertigte Meinung zu verteidigen. 

    Zumindest vom Tigerkingdom kann ich aufgrund eigener Erfahrungen behaupten, daß die Haltungsbedingungen dort komplett anders sind, als in dem verlinkten Artikel beschrieben, dort neben der Vermarktung auch Aufklärung betrieben wird und die Tiger inzwischen alle dem Zuchtprogramm entstammen.

    Ich möchte die Möglichkeit der Sedierung auch nicht abstreiten (siehe alle Beiträge vorher), das habe und werde ich nie, aber mir wäre da halt eine belastbare Quelle lieber, als irgendein Tiermediziner hier bei uns, der mit wem auch immer zusammenarbeitet. Der gesunde Menschenverstand sagt auch mir, daß eine Sedierung sogar wahrscheinlich ist, zumindest ab einer bestimmten Größe, nur wäre es deshalb besser, wenn es diese Tiere gar nicht gäbe? Ist ein Huhn oder Schwein besser dran, wenn es gar nicht erst lebte, als in unserer Massentierhaltung? Sorry, aber hier wird für mich mal wieder die ach so gern betriebene Übertragung unserer westlichen Werte betrieben, können wir uns ja schließlich leisten. Aber nochmals sorry, daß ich diesmal nicht Eurer Meinung war und mir selbst ein Bild vor Ort machen wollte, statt die angenehme, vorgeschobene Tierschützermentalität des Internets zu übernehmen.

    Bernhard, auch Deine Wauzis haben weiterhin Urinstinkte und ich käme nie auf die Idee, ihnen ein Kleinkind ins Körbchen zu legen, das war die Message auf Ahotep`s Einlassung bzgl. Eltern, die ihre Kinder mit den Tigern posieren lassen. Würde ich weder bei Deinen Wauzis noch bei den Tigern, ich persönlich denke, daß solche Entscheidungen nur erwachsene Menschen für sich selbst treffen dürften, da Risiken unbestritten sind!

    Was Deine Zitronenfalterpolemik angeht, die Chinesen öffnen sich immer mehr, bereisen ferne Länder und sehen andere Kulturen, so wie das schon viele Völker vor ihnen machten. Natürlich wird es nicht von heute auf morgen für einen Wandel in ihrem Denken sorgen, bei uns dauerten einige Prozesse auch viel zu lange, aber ich bin dankbar für jeden Anfang.

    Deine Argumentation, wenn es denn eine solche sein sollte, war leider nur schwach, beinhaltete sie doch so gar kein Argument...

    Im Endeffekt will ich Eurer Einstellung auch gar nicht widersprechen, oder sie gar ändern, ich bitte nur darum, Eure Einstellung und Meinung hier nicht bedinungslos und ohne zu hinterfragen als Fakt darzustellen, denn es gibt bei dem Thema mehr als schwarz und weiß und solche Äußerungen im Netz hätten mich beinahe davon abgehalten, den TKCM zu besuchen, was ich mit der Erfahrung von jetzt, sehr bereut hätte!

  • bernhard707
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    geschrieben 1426609251000

    doc, im Gegensatz zu den Tigern sind 'meine Wauzi' bzw. ihre Vorfahren schon seit Generationen domestiziert, ein schlichter aber doch erheblicher Unterschied.

    Die verlinkte Seite war das Ergebnis einer Schnellrecherche, aber zum Thema findet sich noch einiges mehr. Nur müssen Ahotep, Malini und ich unsere Suche gewiss nicht intensivieren, um dich oder andere von unserem Standpunkt und Meinung zu einer derartigen Form von Haltung und Zurschaustellen wilder Tiere zu überzeugen. Was das mit von dir zitierten westlichen Werten zu tun hat vermag sich mir nicht erschliessen.

    ...und wegen der Chinesen, frag dazu mal chriwi wenn er von seiner langen Reise wieder zurück ist.

    PS.

    Mein "kleines" Black Russian Terrier Mädchen lässt dich grüssen, oder war's doch dieses Foto...?

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  • Malini
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    geschrieben 1426610092000

    @doc3366,

    in der Tat habe ich keinen Nerv, länger herumzusuchen, habe dazu aber auch diverse aktuellere Berichte/Dokumentationen in den Medien gelesen bzw. gesehen.

    Und egal, ob gezüchtet oder nicht: Tiere sollten m. E. schlicht und einfach nicht als "Belustigung" für den Menschen missbraucht werden...

    Übrigens - um auf Deine Hühner und Schweine zurückzukommen: Ich esse seit 26 Jahren kein Fleisch mehr!  :kuesse:

    PS: Ein Bekannter hat mir mal seine Fotos von wildlebenden Tigern in Indien gezeigt - das ist ein Erlebnis!

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  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1426611022000

    @ Bernhard

    Und deshalb würdest Du Deinen Hunden bedenkenlos Kleinkinder an die Seite legen?!

    Na hoffentlich bist Du auch so schlau und lässt Dir vorher eine Abtretungserklärung unterschreiben. Aber ich vergas, Tierhalter und Eltern, "meiner tut nix!" und "meine waren das auf keinen Fall!" ;)

    Wenn die Meinung klar als solche zu erkennen ist, ist das vollkommen ok, wenn sie dann noch begründet ist, noch besser und wenn man von selbst Erlebtem berichtet und nicht Tigerkingdom mit (einem) Bericht(en) über den Tigertempel auf eine Stufe stellt, ist es perfekt und für Interessenten von größtem Nutzen :D

    Chriwi kann mir gerne berichten, wird aber bestimmt nix daran ändern, daß ich für jeden Anfang bei einer breitgefächerten Sichtweise selbiger dankbar bin.

    @ Malini

    Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung (nicht beim Fleisch :kuesse: ), aber wie gesagt, ich sehe da mehr als schwarz und weiß und versuche zu differenzieren. In Zoos wurden schon erfolgreich Zuchtprogramme durchgeführt, sowie Naturschutzgebiete (auch von Dir besuchte) durch Konsumentengelder finanziert, ich besuche beides sehr gerne und maße mir nicht an, da von der Couch aus am PC den Trennungsstrich zu ziehen, vor allem vor einem ganz anderen kulturellen Hintergrund!

    PS: Die ganzen wildlebenden Tiere werden vom Menschen natürlich in keinster Weise beeinflusst, wenn dieser in ihre Habitate einbricht und sei es nur, um sie zu fotografieren. Wäre Eurer Argumentationskette zufolge auch eine Art von Zurschaustellung  :disappointed:

  • bernhard707
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    geschrieben 1426611613000

    Eigentlich off topic, aber nicht nötig doc, Kinder haben per se keine Angst vor Hunden, ausser ihre Eltern haben sie dazu erzogen.

    Fast beim topic, hast du schon mal eine Safari in einem Nationalpark in Afrika unternommen um den Unterschied beurteilen zu können?

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  • Malini
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    geschrieben 1426611750000

    Ja doc3366, das Einbrechen in den Lebensraum der Tiere zwecks fotografieren ist in der Tat ein Dilemma...  :(

    Allerdings wäre es ohne die Einnahmen durch den Tourismus oftmals gar nicht möglich, Nationalparks zu etablieren, Ranger zu beschäftigen usw. 

    Zudem haben die Tiere in den NP genügend Rückzugsmöglichkeiten. In Botswana bspw. sollte sich ein Guide besser nicht beim Querfeldeinfahren erwischen lassen, der ist ganz schnell seinen Job los...

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  • Domino27
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    Ich kenne weder Phuket noch Chang Mia, kann nur meine Erfahrungen mit Löwen beisteuern. Wir konnten in einer recht kleinen Gruppe mit diesen Tieren durch's Gelände streifen und diese auch streicheln. Allerdings wurden wir vorneweg gebrieft wie wir uns zu verhalten haben und es obliegt auch den jeweiligen Guides Personen auszuschliessen. Ebenso sollten wir uns Tierne nicht von vorne nähern oder auf den Boden sitzen. ;)

    Eine Körpergrösse von mind. 1,50 mtr. ist erforderlich, Kinder unter 15 Jahren sind nicht zugelassen. Das ist meines Erachtens auch absolut sinnvoll, denn Kinder agieren doch oftmals recht ungestüm im Umgang mit Tieren. Das mag bei Haustieren glimpflich ausgehen bei den grossen hätte ich da jedoch Zweifel. :D

    Die Tiere konnten sich frei bewegen und mussten nicht Männchen machen um ein tolles Foto zu erhaschen. Wollten sie sich nicht fotografieren lassen, ging man eben weiter und hat es zum späteren Zeitpunkt nochmals probiert.

    Sicherlich ist dies ein Thema zu dem es sehr konträre Meinungen gibt. Man sollte sich bei Interesse eingehend mit dem Thema beschäftigen und Für und Wider abwägen. Ebenso gibt es bei den Anbietern genügend schwarze Schafe, allerdings eben nicht nur im Ausland sondern auch bei uns, hierzu finde ich z.B. einen Zirkus absolut widernatürlich und wird von mir nicht besucht. :disappointed:

    Paradies ist, wenn einer aufpasst, dass kein Depp reinkommt.
  • bernhard707
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    geschrieben 1426612639000

    doc, den Unterschied zwischen Zoo's und derartigen Einrichtungen sehe ich unter anderem auch darin, kein Zoo käme auf die Idee Touristen oder meinetwegen Besucher gegen zusätzliches Entgeld für fragwürdige Fotos in die Gehege wilder Tiere zu lassen.

    In den Nationalparks würde auch kein Guide zulassen, dass ein Besucher das Fahrzeug verlässt um sich den Tieren zu nähern.

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