• Iskandarun
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    geschrieben 1296664340000

    Ne, das haben die Amis mit ihrer Islamophobie mittels 10stelliger Beträge gemacht.

  • HenryGeorge
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    geschrieben 1296664688000

    Da hast Du sicherlich recht, aber die "Stabilisierung" eines Systems durch den Tourismus darf m.E. nicht unterschätzt werden.

     

    Hat schon bei Franco in Spanien funktioniert, in den Gefägnissen wurde gefoltert aber an der Costa Brava hat man ein Schaufenster-Ideal-Spanien herbeigezaubert!

  • carofeli
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    geschrieben 1296664723000

    Das trifft wohl beides zu.

     

    Aber von meinem an wirtschaftlich starke deutsche Reiseveranstalter gezahltem Urlaubsgeld ist wohl das wenigste bis Ägpyten gekommen, denke ich mal.

     

    Wer reisen will, muss Liebe zu Land und Leute mitbringen, keine Voreingenommenheit.
  • wbachmaier
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    geschrieben 1296665158000

    Hatte gerade Al Jazeera an, ist ja wirklich unheimlich...

    Was gerade in Kairo abgeht, würde ich mittlerweile gemeinhin als "Bürgerkrieg" bezeichnen!

    Hoffen wir das Beste

    W.

    Ein Urlaub auf den Malediven ist für uns dann gelungen, wenn man bei der Rückkehr auf die Frage, was man denn die ganze Zeit getan hat, antwortet: "Nichts!"
  • HenryGeorge
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    geschrieben 1296665200000

    @carofelli u.a.

    Auch da magst Du sicherlich recht haben, immerhin wurde jedoch in Ägypten investiert, d.h. Hotels, Urlaubsanlagen, Einkaufcentren etc. - das streite ich ja nicht ab - aber auch dort fragt man sich, wo das Geld für diese Bauten hingeflossen ist, beim ägyptischen Durchschnittsbürger ist wohl sehr wenig gelandet, in dubiosen Kreisen wohl sehr viel.

     

    Es würde mich einfach freuen, wenn durch die Ereignisse in Ägypten vielleicht auch etwas wie eine Ethik-Debatte ins Thema Urlaub kommen würde, d.h. "warm und billig" darf m.E. nicht alles sein. Ich wurde hier in der Vergangenheit schon massiv "angepflaumt", weil ich es mir erlaubt habe auf Missstände in Ägypten hinzuweisen, andrerseits überraschen mich die aktuellen Ereignisse aber eben nicht so stark, irgendwann musste dieser Kessel explodieren!

  • curiosus
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    geschrieben 1296665281000

    ...und wieder kommt die Mär, daß die Touristen das Regime unterstützen. :?

    Vielleicht sollte man sich einmal informieren wer wo wieviel vom Reisepreis erhält und was der Staat eben nicht bekommt... ;)

  • carofeli
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    geschrieben 1296665364000

    Ganz besonders "mitfühlend" mit den im ungewissen befindlichen Urlaubern sind inzwischen auch die ersten Reiseveranstalter: wer für Reisen ab dem 01.03.2011 umbuchen will, darf bezahlen - wie fair ist das denn... :question:

    Wer reisen will, muss Liebe zu Land und Leute mitbringen, keine Voreingenommenheit.
  • Iskandarun
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    geschrieben 1296665405000

    Ich weiß von einem Hotelbesitzer aus Luxor, daß die Reiseagenturen nicht besonders viel zahlen und man teilweise noch monatelang aufs Geld warten muß.

  • HenryGeorge
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    geschrieben 1296665486000

    @curiosus: Es gibt nicht nur finanzielle Unterstützung für ein Regime! Man kann durch "unbeschwertes" Urlauben auch indirekt Werbung für ein Regime machen.

     

    Und eigentlich gehe ich schon davon aus, dass die ganzen Hotels, Einkaufcentren etc. für Urlauber gebaut worden sind - oder nicht?

     

    Und wurde mit diesen Bauten nicht Geld verdient? Ich muss Dir recht geben, dass nicht klar ist, wer schlussendlich profitiert hat - das gemeine ägyptische Volk jedenfalls nicht!

     

    Aber eigentlich ist es sinnlos: Solange für die meisten nur "warm und billig" zählt ist eine vertiefte Diskussion sinnlos. Bei der nächsten Unruhen in der Destination XY geht dann halt wieder das lamentieren los...

     

     

     

     

     

  • chepri
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    geschrieben 1296665830000

    @HenryGeorge sagte:

    Es würde mich einfach freuen, wenn durch die Ereignisse in Ägypten vielleicht auch etwas wie eine Ethik-Debatte ins Thema Urlaub kommen würde, d.h. "warm und billig" darf m.E. nicht alles sein. I

    Das Problem dürfte sein, was kann ich man mit seinen Moralvorstellungen noch akzeptiert. USA und Todesstrafe - ein zweischneidiges Schwert in einer Ethik-Debatte. Oder wie es in einem anderen thread hier heißt:

    "Es gibt doch kaum noch ein Land, das für iegendwelche Empörungsliebhaber nicht boykottierbar ist. Spanien, Stierkampf? No go. Malta, Singvögeljäger. geht gar nicht. Frankreich, Sinti und Roma? Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen."

    Die Frage ist natürlich auch, ob ein Touristenboykott irgendetwas an den poltischen Verhältnissen eines Landes ändert. ich glaube nicht. Und an die Geschichte vom steigendendem Wohlstand bei wachsendem Tourismus glaube ich für viele Ziele nur mit sehr vkiel Einschränkungen.

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