• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1393876792000

    Spezifizierung der Interessen bereits auf Angebotsebene genießt bei Veranstaltern im Blick auf Pauschalreisen höchste Aufmerksamkeit.

    Die Ambitionen gehen eindeutig in die Richtung "erste Anfrage - Volltreffer".

    Hierzu muss der Interessent allerdings transparent sein, sonst klappt das Vorhaben nicht. Will man das?

    Bezüglich der ganz individuellen Bedürfnisse (bspw gib mir Koffer aber verschone mich mit Futter) ist es leider schwierig ... "unpack service" ist weitaus komplizierter darzustellen als "start from no frills".

    Ich sehe Nischenprovider sprießen aus den Trümmern einer einst sooo verlässlichen Servicestruktur ...

    ;)

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • wauzih
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    Zielexperte/in für: Madeira
    geschrieben 1393883789000

    Nun klar, der Kunde muss schon seine Präferenzen für das Reisebüro (oder Online-RB, oder Reisemakler oder was auch immer) transparent kundtun, und das funktioniert nur, wenn  am POS diese seine Wünsche abgefragt werden, auf einem Fragebogen oder in einer Onlinemaske oder wie auch immer- wie so ähnlich schon mal 10 Seiten vorher genannt.

    Ob das dann Nischenprovider sind oder ob die etablierten sich dahingehend bequemen könnten, möge dann die Zeit zeigen.

    Andererseits funktioniert das ja in wirklich guten stationären Reisebüros nicht erst seit heute; da kenne ich Leute, die rufen einfach im Reisebüro ihres Vertrauens an "hallo, ich/wir hab(en) dann und dann Urlaub und möchte(n) für x Tage in ungefähre Richtung y", und das klappt, auch inklusive der gewünschten im Einklang mit der möglichen Gepäckmenge, den evtl. zubuchbaren Verpflegungsextras, und ferttich.

    Wenn's etwas zu klären gibt -z.B. wegen eines evtuellen Aufpreises für eine bestimmte Gepäckmenge- meldet sich das Reisebüro nochmal kurz, und ein paar Tage später kann alles bezahlt werden, und ab geht's, den Kundenwünschen entsprechend.

    Und ich bin mir sicher, daß diese Reisebüros auch die neueren Umstrukturierungen in den Buchungsverlauf ihrer Stammkunden einfließen lassen, und das nennt man dann halt Service.

    meinereiner backt mit selbst aufgeschlagenen Eiern.
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1394050184000

    Die Verwaltung von Kundendaten birgt Tücken ... ich nehme mich als Beispiel:

    Scheinbar ist bei mir DZ zur Einzelnutzung hinterlegt, ich brauche aber kein DZ und würde durchaus Angebote für ein EZ begrüßen sofern mein Wunschhotel selbige vorhält.

    Da scheint es fast weniger kompliziert Fluggäste zu matchen und mich die ungeliebten Mahlzeiten von malini verdrücken zu lassen - ich geb ihr im Gegenzug einen caffè corretto aus ...

    ;)

    Ernsthaft:

    Sich "dahin bequemen" ist leichter gesagt als getan!

    Eine punktgenaue Bedarfsjustierung ist praktisch nur durch Zubuchen realisierbar - alles andere sind fromme Wünsche. Daten müssen immerhin in der Praxis verwaltbar sein - zumindest von den Veranstaltern. Wenn das schon ein Reisebüro mit einem Bruchteil des Kundenaufkommens nicht so ganz perfekt hinbekommt sollte man sich keine großen Illusionen bezüglich der Möglichkeiten machen.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1399507966000

    Man rüstet immerhin auf!

    Nebenbei laufen spaßige bis spacige Debatten in den Airline-Threads.

    Was soll´s  - gesucht? - gefunden! wär ja auch schweinelangweilig ... :? ;)

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • weitflug123
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    Verwarnt
    geschrieben 1404677734000

    Die Pauschalreise kommt über eine Software in einem Computer. Ob es nun eine spezielle Software eines Reisebüros handelt oder über einer Webseite direkt über das Netz ist egal. 

    Die Reisebüros oder Internetreisebüros sind ja nur Vermittler. Viele RV`s haben natürlich eine eigende Webseite, das spart Provisionen. 

    Bei einer Pauschalreise kauft der Reiseveranstalter per Baustein die Pauschalreise zusammen. 

    An den Beispielen für die Zimmer, neue Hotels haben meist größtenteils DZ ( + größer ) und möglichst keine EZ.  

    Das hängt damit zusammen das man mit EZ nicht so flexibel ist wie mit einem DZ. 

    Für die Einzelnutzung eines Doppelzimmers nehmen die Hotels wenn möglich ein Aufschlag vom RV. Dieser gibt es am Kunden weiter, möglichst mit Aufschlag. 

    z.B. Hoteleinkauf. Hotel hat 300 DZ und 10 EZ. RV kauft davon 4 EZ und 100 DZ. Per Frühbucherrabatt versucht er so viele Zimmr wie möglich zu verkaufen, den Frühbucherrabatt Finanziert er eh über günstigere Buchungen der Flüge die er dann früher Buchen kann. Man kann schon gut Planen ( Hotel + RV ). Hat er im Idealfall 2/3 aller Zimmer weg, so wird der Preis 1 - 2 Monate vorher erhöht, hier gibt es noch ein Gewinn plus wenn der Rest der Zimmer weg geht. Sind dann noch Zimmer übrig, so gehen die an die Tochterfirmen oder Fremdfirma. Diese werden dann per Last Minute billiger verkauft. Dem RV entsteht ein Verlust, weil er die Pakete billiger an die Tochterfirma  bzw. Fremdfirma vergibt. Das drückt die Steuerlast. 

    Um Kosten zu sparen, nimmt man sich in Ländern mit billigeren Löhnen Tochterfirmen oder Agenturen. Diese regeln dort alles. z.B. Hotel, Busfahrten, Zusatzangebote.

  • curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
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    gesperrt
    geschrieben 1404678661000

    ...und was hat das nun mit Ferienfliegern zu tun? :frowning:

    Es geht um 'Pauschalflüge' und der z.T. geänderten Serviceangebote und nicht um Kalkulationen eines RV bzgl. der Zimmerpreise... ;)

  • vonschmeling
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    geschrieben 1443312059000

    Ich grab das Thema grad nochmal aus - ist viel passiert in der Zwischenzeit!

    Nach wie vor jedoch scheinen viele Ross und Reiter noch nicht unterscheiden zu können und schimpfen über die Airlines, obwohl dort deutlich mehr Servicepotenzial zu holen wäre als (zuweilen) vom Veranstalter zur Verfügung gestellt.

    Mehr lässt sich oft im Vorwege und für relativ geringe Aufwendungen ermöglichen - eine entsprechende Beratung hinsichtlich der (wenngleich kostenpflichtig) verfügbaren Besserleistungen wäre sicherlich im Sinne aller Beteiligten.

    Ob man den Fuffi dann setzen möchte oder nicht bleibt ja dem Fluggast überlassen.

    Wissen ist Macht ... nix wissen ist ggf. halt Käse ... ;)

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • rumsstein
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    geschrieben 1443339172000

    Ich habe das Gefühl, dass die Airlines zum größten Teil für den Unmut vieler Passagiere verantwortlich sind.

    Warum werden denn die Schreie der Entrüstung von veraxxcht über abgezockt bis hin zu betrogen immer lauter? Anke Wondercheck fliegt seit Jahren einmal im Jahr in die Türkei und ist ihrer 20 Kilo Freigepäck, zweimal Cola und ein wie immer beschaffenes Sandwich gewohnt. Auf einmal soll sie nur noch 15 Kilo mitnehmen dürfen, dass Sandwich ist weg und die Cola kostet extra, ohne dass es für sie (merklich) billiger wird. Teurer darf es eh nicht werden, der Pilot muss sich ja seinen Steuerknüppel nicht auch noch auf ihre Kosten vergolden lassen.

    Sie fühlt sich sich abgezockt, weil ihr keiner sagt, dass es einen allgemeinen Umbruch in der Preisstrukturierung der Fluggesellschaften gibt. Es fehlt an Aufklärung und Transparenz.

    Ich denke, wenn die Fluggesellschaften, und zwar alle und am besten standardisiert, die Paxe zumindest in einer Übergangsphase erstens davon in Kenntnis setzen würden und und später immer am besten vor der Buchung, jedoch spätestens danach in einem direkten Schreiben informieren würden:

    Du buchst oder hast Tarif x gebucht, darin sind folgende Leistungen xyz enthalten.

    Wenn Du zusätzliche Leistungen haben willst, kannst Du Dir sie aus der folgenden Liste aussuchen, von der Extra-Portion Käse auf dem Salamibrötchen über zusätzliches Gepäcksvolumen bis hin zu den XXL- Sitzen etc..

    Und das alles klar, deutlich und übersichtlich und ohne Tricks und doppeltem Boden

    Wenn sich Anke aber weiterhin durch einen Tarifdschungel wühlen muss, um hinterher festzustellen, dass sie Sparmöglichkeiten und eigentlich gewünschte Zusatzleistungen oder gar versteckte Kosten übersehen hat, bleibt sie frustriert. Und das kann schließlich nicht im Interesse der Airlines sein.

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
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  • rumsstein
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    geschrieben 1443340519000

    Jein. ;) Mir sind zwei Sachen klar: a) dass ich davon wenig Ahnung habe und b) dass eine Umsetzung illusorisch ist, aber auch die Fliegerei an sich erschien ja anfangs Utopie. Aber meine Frage an die Fachfrau/den Fachmann: ist mein Denkansatz prinzipiell richtig oder ist das völliger Blödsinn, was ich schrieb? Ich vermute zumindest mal, dass aus mir die vox populi spricht..., die Stimme des ahnungslosen und verwirrten Volkes. Hinter Letzteres möchte ich allerdings den Ironiebutton setzen.

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