Tips für Raucher

Moin

Leider bin ich auch eine starke Raucherin und mir grauts jedesmal vor nem Langstreckenflug.Muß zu meiner Schande gestehen,daß mir das Fliegen früher besser gefiel,als man noch qualmen durfte.

Nikotinpflaster und so Firlefanz helfen bei mir nicht.Alles schon probiert.Auch zuhause,als ichs mal wieder aufhören wollte,nach spätestens 2 Wochen rückfällig wurde.

Bevor ich in den Flieger steige (oft ziemlich zum Schluß,wenn möglich) ****** ich die Dinger beinahe.Praktisch vorqualmen obwohl es schwachsinn ist.

Als wir im Sep. in Tunesien/ Monastir gelandet sind,hab ich mich schon richtig auf das Zigarettchen gefreut.Dann kam für mich der Schock.Auch dort,in der Ankunftshalle war Rauchverbot.Hab mich dann aufs Klo verdrückt und dort heimlich geraucht (schäm).

Daß das Qualmen absolut für die Katz ist,weiß ich.1. teuer wie *** mitlerweile und 2. schädlich dazu.Wobei das 2. jedem selbst überlassen ist,wenn man mal von den Passivrauchern absieht.

Ich bin an all meinen Versuchen,aufzuhören,gescheitert.Deshalb versuch ichs erst garnicht mehr.

Trotzdem überleb auch ich einen rauchfreien Langstreckenflug.Ab und an zwickts mich zwar mal und ich denke mir die übelsten Dinge aus,um wenigstens 2 mal an einer Ziggi zu ziehen.Die Vernunft ist dann aber doch stärker und ich pack die Dinger auf der Bordtoilette schnell wieder in meinen Bauchbeutel zurück.

Und wie hier schon erwähnt,die 1. Zigarette nach dem Flug ist mal richtig lecker.Es ist hauptsächlich ne Kopfsache.Der Meinung bin ich definitiv.

Grüßchen Silke

So ein Langstreckenflug wäre doch der optimaler Anfang fürs Ende, oder?

Die ersten Tage sind beim Aufhören am schwierigsten. Auch weil man das Rauchen in das normale Tagesgeschehen involviert hat. Bei mir war das zumindest so. Gleich nach dem Aufstehen ging mein erster Weg in die Küche, Kaffeemaschine einschalten. Dann erst ins Bad, damit ich gleich nach dem Anziehen mit einer Tasse Kaffee eine rauchen kann. Dann die nächste auf dem Weg in die Arbeit, bis zur U-Bahn ging sich geunau eine Zigarette aus... Dann bis zum Büro eine...

Aber da man im Urlaub normalerweise keinen Streß hat und den Tagesablauf anders gestalten kann, wäre das doch eine prima Möglichkeit gleich einige Tage ohne Rauch zu probieren!

Ich habe mir einfach vorgenommen, dass ich damit aufhöre. Es kann doch nicht sein, dass alle anderen ungestört das Leben genießen (oder den tollen Abend im Lokal mit Freunden, wo es aber keine Zigaretten zu kaufen gibt, oder eben die Vorfreude auf den Urlaub... wie auch immer) und ich bin total nervös, mir geht es schlecht und kann an nichts anderes denken, als endlich eine zu rauchen. Ich habe mir einfach geschworen, dass ich selber entscheiden will und nicht die Zigarette für mich entscheiden lasse...

Es kann schon sein, dass Nikotin süchtig macht, aber die tatsächlichen Entzugserscheinungen sind lächerlich. Hätte man nicht dieses furchtbare Verlangen aus dem Kopf heraus, würde man den unbedeutenden körperlichen Erscheinungen nicht mal wahrnehmen. Es ist ein allgemeines Unwohlsein... so ein bisschen das Gefühl es fehlt was. Vielleicht hat jemand manchmal so ein Heißhunger auf Schokolade? Wenn man nicht länger drüber nachdenkt vergeht es gleich. Man muss halt den Kopf überzeugen.

Also nachdenken, vielleicht gehts und dann kann man immer wieder einen tollen Urlaub ohne Angst vor dem langen Flug zu haben.

Liebe Grüße

AndreaL

@'Der_Gast' sagte:

Immer wenn ich Zigarettenpflaster rauche, wird mir furchtbar schlecht.

(Und stinkt im übrigen bestialisch)

Schon mal versucht die Pflaster auf die Haut zu kleben???

Sorry, aber der Satz ist zu niedlich..

lg

AndreaL

Du hast natürlich vollkommen Recht.Wenn ein Mensch aber den richtigen Wille nicht hat,bringt der Versuch erst garnix.

In den "Abstinentzeiten" von mir,hat das körperliche auch keine ausschlaggebende Rolle gespielt.Hatte auch keinen Heißhunger auf süßes oder mehr gegessen (viele nehmen ja zu).Der sch... Kopf wollte nicht.Ich hab mir auch eingeredet,du schaffst das,das willst und brauchst du nicht mehr..... usw.

Das längste waren mal 3 Wochen.In der Zeit war ich (angeblich )unausstehlich.Sagte zumindest mein Sohn und damaliger Freund.

Ausgehen wollte ich auch fast nicht,da ich ja wußte,daß mein Umfeld raucht.Dann zusätzlich noch "stark" sein,fiel mir schwer.

Hab dann wieder angefangen,mir aber vorgenommen,das ganze auf 10 am Tag zu reduzieren.Das ging auch ne Woche gut.Dann wieder ne langsame Steigerung und heute bin ich wieder auf dem gleichen Level als vor 5 Jahren.

Deshalb versuch ichs schon garnicht mehr,aufzuhören.

LG Silke

Kennst Du das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr? Mir hat es geholfen - gerade um den sch.... Kopf, wie Du so schön schreibst, zu überlisten.

@'Sina1' sagte:

Kennst Du das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr? Mir hat es geholfen - gerade um den sch.... Kopf, wie Du so schön schreibst, zu überlisten.

bin seit 3 monaten clean, kann das buch nur jedem wärmstens empfehlen.

Die einzige vorraussetzung ist das man wirklich aufhören will.

Was sind eigentlich die Gründe, warum jemand aufhören will zu rauchen? Sind es eher gesundheitliche Gründe oder eher finanzielle Gründe? Die Summe der Laster ist konstant, heißt es. Man kennt ja die "Ehemaligen", die in der Regel die militantesten Nichtraucher sind und sich jetzt statt Zigaretten massenhaft irgendwelche Süßigkeiten reinziehen, was genau so teuer und (fast) genau so ungesund ist, denn die Gewichtszunahme mit wiederum anderen Gesundheitsrisiken (Herz, Kreislauf, Diabetes)ist gewiß.

Wem es Spaß macht und wer mit Genuß raucht, der soll es tuen!

Ich halte von dieser Hexentreiberei gegen Raucher, die es seit einiger Zeit gibt, wenig. Ich bin Nichtraucher, aber weder aus Überzeugung noch aus vorgeschobenen ethischen Gründen ("aus Verantwortung vor meinen Mitmenschen!" ), sondern weil mir die Zigaretten nicht schmecken.

Ich kann euch Rauchern empfehlen, euch in der Apotheke einfach Nikotinkaugumis zu holen. Die gibt es von Nicorette oder Nicotinell. Für die ganz starken Raucher mit 4 mg in (glaube ich) 3 verschiedenen Geschmacksrichtungen und dann noch in 2 mg.

Und wenn mein Freund es geschafft hat, damit die Flüge problemlos zu überstehen, müßtet ihr das auch. Und die Dinger haben noch den Vorteil, daß ihr was habt, worauf ihr euch konzentrieren könnt und dann auch nach dem Essen die Zigrarette (naja zumindest was ähnliches).

Sind wesentlich besser als die Pflaster, weil man sich in dem Moment, wenn es einen überkommt, rauchen zu wollen, so ein Teil in den Mund schieben kann und los geht es... mit kauen.

Was die Gründe sind? Sicher spielt auch die finanzielle Frage eine Rolle, wobei nach dem Aufhören wird man auch nihct reich. Das Geld verschwindet wo anders.

Meine Gesundheit war damals nicht wirklich beeinträchtigt. Zumindest habe ich ncihts davon gemerkt. Also war das auch nicht der Grund.

Bei mir war der Auslöser mein damaliger Freund. Ich wollte eigentlich nie wirklich aufhören. Aber er hat mir das hier öfters zitierte Buch in die Hand gedrückt. Scheinbar ist das echt das beste Mittel mit dem Rauchen aufzuhören. Fast alle die ich kenne und die aufgehört haben, haben das Buch irgendwann mal gelesen. Man lacht anfangs darüber. Ich dachte mir auch immer, was das für ein Schwachsinn ist. Aber wenn man ernsthaft nachdenkt was man da tut... kommt man selber drauf, dass man selbst Schwachsinn macht.

Übrigens, das mit den Süßigkeiten essen ist ein Blödsinn. Ich habe gar nichts in mich hineingestopft. Ich nehme sehr leicht zu, aber ich habe zu dem Zeitpunkt nichts zugenommen.

Das Problem ist, dass man auf einmal so viel Zeit hat. Denkt mal nach. Täglich 15 Zigaretten ergeben mit ca. 4 Minuten gerechnet 1 Stunde , die man irgendwie ausfüllen muss. Dann versucht man noch den Kaffeekonsum und Ausgehen zu reduzieren, weil man dabei immer geraucht hat... Da kommt schon einiges an Tagesfreizeit zusammen. Na da muss man schon erfinderisch sein.

Warum Exraucher so militant sind?

Ich meide mittlerweile penibelst alle Orte, wo geraucht wird. Anfangs nur weil man Angst hat, man könnte wieder anfangen damit... wenn andere daneben rauchen.

Später, weil man es entdeckt , dass es nichts unangenehmeres gibt, als Zigarettenrauch. Man lernt es neu das Leben zu genießen. Vielleicht entwickelt sich der Geruchsinn wieder. Ich finde meine alte Marke stinkt am meisten!

Zigarettenrauch verdirbt jedes Essen. Rauch überdeckt den tollen Duft von Kaffee, Wein, Speisen... usw.

Anderes Beispiel: Man/Frau macht sich schön, zieht sich schön an um auszugehen. Was passiert dann? Nach 3 Minuten im ersten Lokal stinkt man wie ein Aschenbecher. Den Mantel kann man gleich in die Reinigung bringen, weil der Gestank echt unerträglich ist...

Ich will das einfach nicht.

Salvamor41 schrieb:

Wem es Spaß macht und wer mit Genuß raucht, der soll es tuen!

Ich halte von dieser Hexentreiberei gegen Raucher, die es seit einiger Zeit gibt, wenig. Ich bin Nichtraucher, aber weder aus Überzeugung noch aus vorgeschobenen ethischen Gründen ("aus Verantwortung vor meinen Mitmenschen!" ), sondern weil mir die Zigaretten nicht schmecken.

>>-wie geht das eigentlich mit dem Zitieren eines Beitrages?-<<

Ich kann dem obigen Zitat nur zustimmen- ich selber mag nicht rauchen, es schmeckt einfach nicht.

Ich habe etliche gute Freunde, die rauchen. Aber nicht bei mir zuhause!

Und die wissen auch, dass wenn ich gefragt werde:"Stört es Sie wenn ich rauche?" ganz knallhart mit "JA, SOGAR SEHR!" antworte.

Es ist mehr als eklig, wenn vom Nachbar schon Qualm kommt, der mein Essen einnebelt, während ich noch genüßlich speisen möchte.

Es gibt wirklich EINIGES, was gegen Rauchen spricht.....