Hotelbewertung - wie denkt Ihr?

Man kann sich schon ein bisschen nach den Hotelbewertungen anderer richten.

Wir waren letztes Jahr im Juli in der Türkei . Meine Freudin machte mich auf Holidaycheck drei Monate nach der Buchung aufmerksam. Natürlich war ich neugierig und schaute nach den Bewertungen für das Hotel nur schlechte. Ich dachte so schlimm kann es nicht werden. Leider wars die volle Katastrophe .

Aus dem Fehler hab ich gelernt wenn der große Teil schlechte Bewertungen abgegeben hat laß ich die Finger davon.

@konter

wir sind AI Urlauber u. eigentlich überwiegend immer begeistert. Die Form ist Ansichts bzw. Geschmackssache. Dem einen gefällt dies, dem anderen jenes. Enttäuscht sein kann man, das kann einem mit jeder Urlaubsform passieren. Natürlich werden auch die negativen Bewertungen öfter gelesen. Warum? Man will schauen, ob die negativ aufgeführten Dinge sich in den Bewertungen häufen. Wenn ja muß ja was dran sein. Natürich werden auch die Guten gelesen. Letztendlich kommt es immer auf die Weiterempfehlungsrate insgesamt an. Urlaub bedeutet in gewisser Hinsicht bezahlter Luxus. Da sollte natürlich schon alles i. O. sein. Auch wir schauen über Kleinigkeiten hinweg. Wenn jedoch etwas nicht ok ist, dann hat auch jeder das Recht dies zu äußern oder rügen. Dafür hat er bezahlt. Dies ist in jedem Dienstleistungsgewerbe so.

LG

@konter sagte:

Es ist einfach über den Kellner her zu ziehehen, aber ein Büromensch kann das nicht Beurteilen was er sich den ganzen Tag anhören muss.

Jeder Dösbaddel kann den Unterschied zwischen den Kellnern feststellen. Versteht einer sein Handwerk, gibt sich Mühe, ist schnell und freundlich dabei, wirkt sich das aufs Trinkgeld aus.

Was soll sich ein Kellner anderes anhören, als unzufriedene Äußerungen, wenn er die Getränke erst nach und nicht während des Essens bringt, oder verschlossene Flaschen auf den Tisch knallt, ohne sie zu öffnen?

Ich geniese jeden Urlaub und war noch nie Enttäuscht worden, da ich mir den selber gestallte und nich ALL URLAUB Buche.

Jeder zahlt für seinen Urlaub, der eine weniger, der andere mehr. Somit hat jeder einen Anspruch auf eine gewisse Leistung, die er bezahlt hat.

Mit der Verpflegungsform AI hat ein "gutes" oder "schlechtes" Hotel wenig zu tun. Auch in einer kleinen Klitschpension kann man Glück oder Pech haben, wenn ein ungepflegter Flegel an der Rezeption die Gäste anmuffelt, ein schmieriger Kellner die Getränke serviert, das Hotel verdreckt ist oder im Gegenteil sehr gut in Schuß gehalten wird.

Natürlich gibt es auch viele Nörgler, die im Durchschnitts-Familienhotel den Service eines Grandhotels (das selbstverständlich wesentlich mehr kostet) erwarten.

Aber auch viele Urlauber loben ihr (Billig-)Hotel in den Himmel, sind entweder noch sehr jung, haben keine Vergleichsmöglichkeiten, oder ältere Semester, die noch nie über die einfache 3-Sterne-Kategorie hinaus verreist sind, und von "ihrem Kellner" zum 10. Mal freundlich begrüßt wurden.

Kommt es wirklich immer auf die Weiterempfehlungsrate an?

Ich habe in einer Hotelbewertung Folgendes gelesen:

Weiterempfehlung: nein

Anzahl der Sterne berechtigt: nein

Preis-/Leistungsverhältnis: eher gut

Es war auch eine durchaus differenzierte Bewertung, es wurde nicht alles "in Grund und Boden bewertet".

Aber was soll man damit anfangen? Für den Preis war die Gegenleistung offenbar ok, aber der Bewerter war mit seinem Billigurlaub nicht zufrieden.

Gruß

Manfred

Hallo Manfred,

ich kenne die Bewertung nicht, aber der Betreffende hat wohl von dem Schnäppchen noch mehr erwartet!

Wenigstens hat er das Hotel nicht komplett verrissen.

LG

Sokrates

Hab jetzt mal einen Auszug aus dem geschlossenen Thread hier rein kopiert:

@konter sagte:

Hallo,

ich bin ein gelernter Hotelkaufmann und habe vor Jahren den Beruf erlernt, allerdings seit mein Chef auf All Inkl. Urlaub umgestiegen ist macht der Beruf kein Spaß mehr.

Die Gästestruktur ist einfach unter aller Nivou geworden.

Mir wurde mit einer schlechten Bewertung schon gedroht.

Trinkgeld in der Woche bei 100 Personen im schnitt 30 Euro,macht ein Kellner am Tag bei normalen betrieb.

Wo sind wir mitterweile gelandet.

Meine Meinung ist folgende:

Es liegt doch am Personal selber ob es den Gast zufriedengestellt bekommt oder nicht. Das Trinkgeld ist lediglich ein gutes Zubrot zum Lohn und jeder ist selbst mit seinem Verhalten gegenüber seinen Gästen verantwortlich wie hoch dies am Ende des Monats ausfällt.

Wenn man meint man geht nur wegen dem Trinkgeld in dieser Branche zum Arbeiten ist man in diesem Beruf fehl am Platze.

Als gastronomischer Mitarbeiter sollte man seinen Gästen den bestmöglichen Service bieten und dabei immer freundlich bleiben. Erst wenn der Gast mit dem Service des Personals zufrieden ist gibt es auch entsprechendes Trinkgeld.

Und wenn es Dir nicht passt, daß Dein Chef auf AI umgestellt hat und Du dadurch weniger Trinkgeld und/oder meckernde Gäste hast, dann mußt Du Dir halt einen anderen Arbeitgeber suchen, der kein AI bietet. Deutschland hat genügend Hotels bei denen man sich bewerben kann.

Du kannst aber hier nicht die User für Deine Situation verantwortlich machen, sondern vielmehr Deinen Chef für die Entscheidung zum AI.

LG

holzwurm

Hallo Sokrates,

das sehe ich genau so. Mir sind schon häufiger Bewertungen aufgefallen, die die Anzahl der Sterne für unberechtigt gehalten haben, aber das Preis-/Leistungsverhältnis ok fanden.

Ich will damit sagen, nur die Weiterempfehlungsrate sagt auch nicht viel aus. Man sollte sich schon angucken, warum ein Hotel weiterempfohlen wird oder nicht.

Gruß

Manfred

@bulgarienfan

natürlich muß alles im Verhältnis stehen. Jedoch ein bestimmtes Segment läßt sich an Hand der Beurteilungen schnell rauskristallisieren, was Pro u. was Contra ist.

LG

Schön das Ihr Denkt das man den Beruf nur wegen Trinkgeld macht. Das ist allerdings nicht so, ich habe nur festgestellt das es bei Al. Gästen bedeutend mehr Meckerer gibt wie bei einen HP. Gast.

Nur die Art und Weise wie der Gast sich teilweise benimmt ist unter allen Nivou.

Wir Servieren schnell, freundlich und Zuvorkommend aber die Gäste sind nur am Mekern. Komischer Weise sind die Frühstücksgäste und Halbpensionsgäste alle zufrieden,aber der All Gast bekommt das selbe Essen wie der HP. Gast und ist nur am Meckern. Das ist Tatsache

Aber um dieses Thema abzuschliessen, habe leider nicht soviel Zeit wie manch ein User, mein Chef hat schon wieder ab Sommer umgestellt auf den Normalen Gast. Da brauche ich die Arbeitsstelle wo ich seit mehreren Jahren tätig bin zu wechseln.

Die Jammerer sind doch die Leute die jeden Fleck fotorafieren und sich dann nur ihr Geld wiederhollen wollen,damit Sie Ihren nächsten Urlaub finazieren können.

Tschüsssss,

@holzwurm sagte:

Hab jetzt mal einen Auszug aus dem geschlossenen Thread hier rein kopiert:

Meine Meinung ist folgende:

Es liegt doch am Personal selber ob es den Gast zufriedengestellt bekommt oder nicht. Das Trinkgeld ist lediglich ein gutes Zubrot zum Lohn und jeder ist selbst mit seinem Verhalten gegenüber seinen Gästen verantwortlich wie hoch dies am Ende des Monats ausfällt.

Wenn man meint man geht nur wegen dem Trinkgeld in dieser Branche zum Arbeiten ist man in diesem Beruf fehl am Platze.

Als gastronomischer Mitarbeiter sollte man seinen Gästen den bestmöglichen Service bieten und dabei immer freundlich bleiben. Erst wenn der Gast mit dem Service des Personals zufrieden ist gibt es auch entsprechendes Trinkgeld.

Und wenn es Dir nicht passt, daß Dein Chef auf AI umgestellt hat und Du dadurch weniger Trinkgeld und/oder meckernde Gäste hast, dann mußt Du Dir halt einen anderen Arbeitgeber suchen, der kein AI bietet. Deutschland hat genügend Hotels bei denen man sich bewerben kann.

Du kannst aber hier nicht die User für Deine Situation verantwortlich machen, sondern vielmehr Deinen Chef für die Entscheidung zum AI.

LG

holzwurm