• mawe
    Dabei seit: 1112745600000
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    geschrieben 1122557312000

    Hallo,

    mir ist es wirklich ein Anliegen websurfers Meinung zu unterstützen. Es lohnt an dieser Stelle nicht die Hintergründe der aktuellen Terroranschläge nochmals aufzuzählen. Fakt bleibt aber, dass "Wessis" wie websurfer sie genannt hat (vermutlich nicht im Sinn Wessi-Ossi sondern in der Bedeutung "aus westlichen Ländern") eben nicht in allen Urlaubsdestinationen hoch willkommen sind. Und - ich bin auf Angriffe vorbereitet - möglicherweise gerade in moslemischen Ländern nicht.

    Für die ganz Naiven: Tourismus hat nichts mit Gastfreundschaft zu tun, der klassische Tourist ist nicht Gast sondern ein Wirtschaftsfaktor. Eben den gilt es aus Sicht der Terroristen anzugreifen. Natürlich möchte man sich nicht dem Willen der Terroristen beugen, in Tourismushochburgen ausbomben lassen aber auch nicht.

    Meine Alternative lautet Individualtourismus in Ländern mit gemäßigtem politischem Klima.

    Liebe Grüße,

    Mawe

  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1122566097000

    Die Argumentation von mawe, daß Tourismus ein Geschäft sei und mit Gastfreundschaft im engen Sinne nichts zu tuen habe, ist meines Erachtens sachlich richtig, ebenso die Folgerung, daß die Terroristen den betreffenden Ländern einen Teil ihrer wirtschaftlichen Basis entziehen wollen, indem sie Touristenorte angreifen. 

    Aber die Tatsache, daß Touristen nur ein Wirtschaftsfaktor sind und nicht geliebt werden, trifft nicht nur auf moslemische Länder zu. Insoweit ist das kein spezifisch moslemisches Problem, denn auf den Kanarischen Inseln, in der der DomRep, in Nord- und Südamerika, in Südeuropa und sonstwo mit touristischem Betrieb gilt genau das gleiche. Man weiß, daß es wirtschaftlich ohne die Touristen nicht geht, aber deswegen liebt man sie noch lange nicht.  

    (Damit ich nicht wieder böse Briefe kriege, erlaube ich mir mal wieder den Hinweis, daß das alles nur tendenziell so ist. Freilich werden persönliche Freundschaften geschlossen und beim Abschied fließen viele Tränen. Aber um diese Einzelfälle geht es hier nicht).

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • mawe
    Dabei seit: 1112745600000
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    geschrieben 1122568388000

    Diese Feststellung bezog sich nicht nur auf moslemische Länder. Wobei gerade in moslemischen Ländern schon auf Grund der kulturellen Unterschiede (auch im positiven Sinn!) eine Annäherung zwischen Touristen und Einheimischen schwerer fällt.

    Dass hinter der reinen "gastfreundlichen" Fassade beinharter wirtschaftlicher Alltag steckt und Touristen nur der Einnahmen wegen geduldet werden, kann ich aus eigener Wahrnehmung 1000-fach bestätigen: ich sehe in der Wiener Innenstadt die Touristenströme tagtäglich aus der Sicht der "Einheimischen" an mir vorüberströmen und weiß auch was hinter dem Alpengaudi-Spektakel in den Skiorten steckt. Nichts anderes ist es in euren beliebten Urlaubsländern...Land, Leute ect. kann man halt nur abseits der Masse kenn lernen, dort ist die Gefahr von Terroratacken auch bedeutend geringer!

  • Borneo
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    geschrieben 1122582961000

    Hallo Wir waren als der Irakkrieg anfing auf Lomok,da wurden wir wegen der Haltung von Deutschland mehrfach von Einheimischen angesprochen und beglückwünscht. @SambalIn Borneo gab es noch keine Vorfälle mit Toten,wie kannst Du da von Leichsinn Sprechen.Da gibt es Länder wo es viele Tote gab. Gruß Borneo

  • Kessy05
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    geschrieben 1122718981000

    Hallo

    ich würde auch gerne meinen Senf zugeben .

    - Beuge ich mich dem Terror, so gebe ich ihm "Nahrung" und vor allem Recht, immer weiter zu machen. Wo führt es hin, wenn ich mich jedesmal dem Willen von solchen "Menschen" beuge? Ich lasse mich nicht von irgendwelchen irregeleiteten Fanatikern kontrollieren !

    Das Ziel dieser Leute ist doch letztendlich die Welt durch Angst und Schrecken in die Knie zu zwingen.

    -Beuge ich mich nicht , begebe ich mich in Gefahr ! Nicht nur in islamischen Ländern, sondern Weltweit ! (London, Madrid , USA usw ) Selbst zuhause im eigenen Land kann ich nicht sicher sein !

    Aber auch ich bin der Meinung , Stirn zeigen und "Gegenangriff" aktiv, als auch  im Sinne von sich nicht beugen lassen , sind hier die einzigen Antworten auf den Terrorismus.Allerdings bringen die zerstörten Hotels oder sonstigen Einrichtungen schon genug Schaden für eine Urlaubsregion mit sich, ganz zu schweigen von den vielen unschuldigen Opfern.

    Zum Thema unbeliebte Touris:

    Auch ich denke, dass kein Land seine Touristen liebt ! Sie sind gut fürs Geschäft , gut für Devisen,aber sonst nichts.

    Tourismus ist eine Dienstleistung und zur Dienstleistung gehört Lächeln und Freundlichkeit dazu . Uneigennützige Freundschaften sind da wohl eher nicht die Regel.

    Gruß

    Kessy

    Viele Grüße
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