• Blues
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    geschrieben 1158616876000

    Fröhliche, lustige und zufriedene Deutsche....????

    Sorry, aber auch Aliens und Ausserirdische haben wir nicht gesehen....!!! :laughing: :rofl: :rofl:

    Korrektur war notwendig, nachdem ich gehört habe, dass der Ausdruck "aufgestellt" bei unseren nördlichen Nachbarn nicht geläufig ist....!!!

  • Metrostar
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    geschrieben 1158618194000

    Natürlich gibts auch jede Menge "Miesepeter". Woher die stammen, interessiert mich aber nicht, da ich einen Bogen um diese mache, um mir nicht den Urlaub vermiesen zu lassen.

  • salvamor41
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    geschrieben 1158668967000

    Jetzt müssen wir uns aber schleunigst mal mit Blues' spitzen Bemerkungen über den Gemütszustand der Deutschen beschäftigen. :shock1:

    Ich finde, er hat Recht! Im Seelenleben der Deutschen sind eine pessimistische Grundstimmung, eine gewisse Melancholie und Depressionsanfälligkeit tief verwurzelt. Sie machen auch vor eigentlich erfreulichen, grundsätzlich positiven Geschehnissen nicht halt. Nichts kann für den Deutschen so schön sein, daß nicht auch den negativen Begleiterscheinungen Raum eingeräumt werden müßte.

    Da sitzt der Düsseldorfer Dichter Heinrich Heine an den Gestaden des Rheins, guckt nach oben, sieht die Lorelei, erfreut sich an ihrem Anblick ("Ihr gold'nes Geschmeide blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme und singt ein Lied dabei. Das hat eine wundersame, gewaltige Melodei" ). Wie schön? Wie romantisch? Von wegen, wer weiterliest, wird prompt enttäuscht! Da kommt dann ein Schiffer gefahren, schaut in die Höh' und ist von der Schönheit der Lorelei so fasziniert, daß er die Gewalt über sein Schiffchen verliert und die Wellen beide verschlingen.

    Da wird dann endgültig klar, warum die erste Zeile des Gedichtes lautet: "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, daß ich so traurig bin". ;)

    Man sollte auch nicht krampfhaft versuchen, die Deutschen ändern zu wollen. Et es wie et es!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Sina1
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    gesperrt
    geschrieben 1158673035000

    Ja, LEIDER - man kann und muß jedoch versuchen, sich selbst so weit wie möglich davon loszusagen und mit einem gewissen Optimismus durch den Tag zu gehen. Sonst steht man sich irgendwann selbst im Weg mit seinem ganzen "Wenn" und "Aber"...

  • salvamor41
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    geschrieben 1158685754000

    @'Blues' sagte:

    Fröhliche, lustige und zufriedene Deutsche....????

    Sorry, aber auch Aliens und Ausserirdische haben wir nicht gesehen....!!!

    @ Blues

    Über die hinlänglich bekannten melancholisch-depressiven Seiten der Deutschen habe ich mich schon ausgelassen. Es geht auch hierbei natürlich nur um Tendenzen.

    Wenn es eine Korrelation zwischen Lebensfreude/-zufriedenheit und Suizid geben sollte, wäre die Betrachtung entsprechender Statistiken nicht uninteressant. Mir fielen vor einiger Zeit ein paar davon im Internet auf, leider habe ich nicht mehr alle gefunden.

    Nur so viel: Für mich überraschend liegt Deutschland (14,4 pro 100.000 Einwohner) im unteren Drittel der Suizid-Tabelle. Selbst die Schweiz hat eine wesentlich höhere Rate (20,4) zu bieten, obschon man meinen sollte, daß die Zufriedenheit der Bürger dort wesentlich höher ist. Die Zahlen stammen aus einer Veröffentlichung der WHO aus 2002. Eine andere Untersuchung der TU Berlin aus 1990 bestätigt tendenziell diese Zahlen: mit

    CH 22,2 / D 17,5 liegen sie allerdings absolut etwas höher.

    Hättest Du das gedacht? Ich ehrlich gesagt nicht. Wahrscheinlich gehört die dauernde Meckerei der Deutschen in allen Lebenslagen doch zum Volkscharakter der Deutschen, wenn sie sie nicht hätten, wären sie vermutlich wirklich unglücklich.

    Weit abgeschlagen am unteren Ende der Tabelle liegen übrigens die Mittelmeerländer Spanien, Italien, Portugal und Griechenland, was wiederun durchaus nachvollziehbar ist.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Blues
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    geschrieben 1158686768000

    @'salvamor41' sagte:

    ....selbst die Schweiz hat eine wesentlich höhere Rate (20,4) zu bieten, obschon man meinen sollte, daß die Zufriedenheit der Bürger dort wesentlich höher ist..

    ...ich hab auch keine fröhlichen Schweizer getroffen. Hat zuviele Deutsche gehabt.....!

    Nein, Spass -sofern man bei Salva's Suizidstatistik von Spass reden kann- wir haben sehr,sehr nette Leute aus Schwäbisch Gmünd als auch aus Nürnberg getroffen. Und auf unseren Reisen in Deutschland lustige Münchner und weltoffene Hamburger. Und im Geschäftsleben fröhliche Leute aus allen Regionen Deutschlands.......!

    Also, sooooo schlecht seit ihr dann doch nicht. Und zumindest wart ihr so freundlich, den Italos an der WM den Vortritt zu lassen. Das spricht ja schon für Euch.....

  • melbelle
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    geschrieben 1158711240000

    mein Mann ist Ossi (Sachsen-Anhalt) und ich bin Franke!

    Wer behauptet, das sind alles nur Klischees, den lache ich aus! Im gesamten betrachtet hat das alles seinen Grund! Selbst mein Mann wollte einiges nicht wahrhaben....bis ich ihn gefragt habe, wieso seine beiden Söhne aus erster Ehe eigentlich Steve und Andy lt. Paß heißen und nicht Stefan und Andreas......Man muss nicht immer nur Dialekte hören, um Leute zuordnen zu können! Und dass wir Franken Grantler sind....ist eben so ;-) und können aber auch gut und oft anders, wenn wir wollen, hat Blues ja schon bemerkt!

    ;) melbelle
  • slowhexe
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    geschrieben 1158741778000

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich gleich wieder unbeliebt mache, weise ich hiermit nochmal auf meine persönliche "Beliebheisscala der Bundesländer im Urlaub" hin, denn ich habe diesen Thread ja eröffnet, allerdings erst, nachdem mich Salvamor dazu ermuntert hat; ich wollte erst garnicht ;)

    Habe ja in vorherigen Postings schon, für mich selber wohlgemerkt, aufgezeigt, dass für mich die Rheinländer auf Platz 1 und die Norddeutschen auf Platz 3 sind. Dazwischen ordne ich aber zu gleichen Teilen die Bayern u. Franken auf Platz 2 ein :D

    auf Platz 4 kommen aber für mich, man glaubt es kaum, die "Ossi's", jahaaa!

    Und nochmal, ich spreche hier n u r von den Erfahrungen in meinem diesjährigen Urlaub, alles andere wäre echt zu pauschalisiert und dass die Schwaben hier so schlecht wegkommen ist einfach so!

    Allerdings sei noch zu erwähnen, dass wir auch viele Österreicher im Hotel hatten, mit denen man auch wunderbar auskommen konnte, außer als das Fußballspiel : Deutschland-.......(habe ich schon vergessen) stattfand, was alle gemeinsam ansahen.

    Da gabs fast Krieg, weil wir immer nur abfällig über die "Deitschen"(die deutsche Mannschaft war hoffentlich nur gemeint) hörten :shock1:

    *Es gibt Menschen, die sind furchtbar einfach - und andere, die sind einfach furchtbar!*
  • salvamor41
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    geschrieben 1158747913000

    Ich freue mich natürlich, daß die Rheinländer hier bisher ganz gut weg gekommen sind. Als jemand, der der eigenen "Spezies" auch kritisch gegenübersteht, sind mir allerdings die durchaus auch vorhandenen "problematischen Zonen" der Rheinländer durchaus geläufig. Einiges ist ja hier auch schon angeklungen. Der größte Vorteil hier im Rheinland scheint mir die durchaus positive Einstellung zum Leben zu sein, im Gegensatz zu einigen anderen Gegenden Deutschlands. Man geht vor allem sehr tolerant mit Fremden um, egal ob mit Deutschen oder Ausländern. Hier werden alle, wenn sie mitmachen, ganz schnell adaptiert.

    Es gibt allerdings durchaus feine Unterschiede zwischen den verschiedenen Rheinlanden, Aachener sind anders als Kölner, diese wieder anders als Düsseldorfer. Die Rheinländer unter uns wissen, wovon ich rede. Aber das sind solche Feinheiten, die Fremde kaum wahrnehmen.

    Jetzt möchte ich aber hier mal eine Lanze für die Schwaben brechen. Die scheinen mir hier nicht gut weggekommen zu sein, indem man sie meist so in die Ecke der Verschrobenheit gestellt hat.

    Als langjähriger Mitarbeiter einer schwäbischen Firma mit Zweigwerk im Rheinland habe ich andere, positivere Erfahrungen gemacht, auch wenn Schwaben und Rheinländer mentalitätsmäßig wenig miteinander harmonieren. Aber vielleicht sind es die Gegensätze, die einen anziehen. Mir haben immer die klaren Gedanken, die Kreativität und die Akkuratesse bei der Arbeit imponiert. Wo der Rheinländer sagt, jetzt ist es gut, jetzt wird mir das zu viel, fangen die Schwaben erst richtig an. Ihre Arbeitsamkeit ist dabei ihre Triebfeder, was man von den Rheinländern nun nicht unbedingt behaupten kann.

    Ich habe allerdings auch mitbekommen, daß es unterschiedliche Schwaben gibt. Die württembergischen Schwaben (sie werden von den anderen Schwaben "Blitz-Schwaben" genannt, wie ich soeben erfahren habe), sind wieder ganz anders wie die bayrischen Schwaben. Ich kenne selber viele urgemütliche Schwaben aus der Stuttgarter Gegend, da spielt auch der Wein eine Rolle. Allerdings sind mir auch schon sehr schneidige, akribische, zynische Schwaben untergekommen. Im bayrischen Schwaben wird Bier getrunken, das merkt man schon. Die Leut' dort sind grummeliger, ernster, akzeptieren Fremde nicht so ohne weiteres.

    Insgesamt weiß ich die Schwaben zu nehmen, wie sie sind, und schätze sie unter dem Strich sehr.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1158748476000

    @salvamor

    das läuft runter wie Spitzenolivenöl (in Goldfolie gepackt) :D

    Am WE werd ich mal schauen, was die bayr.Schwaben so treiben (Wiesn)!

    Gestern in der Münchner Runde hat man mal wieder gesehen, wie in Bayern die Traditionen gepflegt werden. (besonders zur Wiesn Zeit) ;)

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
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