• rumsstein
    Dabei seit: 1375574400000
    Beiträge: 4950
    geschrieben 1525588464408

    Stimmt, vor allem in den siebziger Jahren waren die Reiseleiter besonders auf Mallorca, Ibiza usw. oft skurrile Typen , deutsche Aussteiger, die die Begrüßungscocktails, die damals auch noch Alkohol enthielten, als ihren persönlichen Catwalk für junges "Frischfleisch" aus Deutschland sahen und gleich baggerten wie die Wilden. Ahnung hatten sie nur von den Locations, wo die Post abging. Später wurde es dann langsam seriöser, vielfach waren die Reiseleiter Deutsche,  die vor Ort verheiratet waren und auch mehr Ahnung von dem Land, in dem sie lebten und dessen Geschichte hatten und sie fingen an, massiv Ausflüge zu verkaufen. Das trieb auch Blüten, ein Mitarbeiter von GTI (r.i.p.) beschimpfte mich als Kulturbanausen , weil ich partout keine seiner Ausflüge kaufen wollte. :smiley:

    Ich denke auch, dass die klassischen Reiseleiter redundant sind.

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • Malini
    Dabei seit: 1215043200000
    Beiträge: 10754
    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1525598608154

    Sehe ich auch so.

    Egal, ob Überbuchung des Hotels, Zimmerwechsel oder Flugzeitenänderungen – bisher bin ich immer ganz wunderbar ohne Reiseleiter ausgekommen und ich wüsste nicht, warum sich das mal ändern sollte...

    Allerdings gehöre ich zu den Menschen, die sich zum einen zwar vorab über‘s Internet und durch Reiseführer (in Buchform) informieren, zum anderen jedoch nicht jede Kleinigkeit wissen müssen...

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • rumsstein
    Dabei seit: 1375574400000
    Beiträge: 4950
    geschrieben 1525600706522

    ...oder wissen wollen:smirk:. Wenn ich mal so reingehört habe, waren viele Anekdoten darunter, die vielleicht Unterhaltungswert hatten, aber einen nicht viel weiter gebracht haben. Auch bei den "ganz heißen" Tipps sollte man gewisse Vorsicht walten lassen, oft steckt da mehr Nepotismus als der Wille dahinter, den Touris wirklich Vorteile zu verschaffen.

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • HC-Mitglied985931
    Dabei seit: 1287100800000
    Beiträge: 18216
    gesperrt
    geschrieben 1525603180880

    Mich stört eher der Ansatz „fest Angestellter beim Reiseveranstalter“ ( die auch öfter mal das Land wechselten) vs „Angestellter der Incomingagency“ (welche eher mit dem Land verwurzelt sind)!

  • Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
    Beiträge: 25378
    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1525604331931 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    @rumsstein sagte:

    Stimmt, vor allem in den siebziger Jahren waren die Reiseleiter besonders auf Mallorca, Ibiza usw. oft skurrile Typen , deutsche Aussteiger, die die Begrüßungscocktails, die damals auch noch Alkohol enthielten, als ihren persönlichen Catwalk für junges "Frischfleisch" aus Deutschland sahen und gleich baggerten wie die Wilden. Ahnung hatten sie nur von den Locations, wo die Post abging. Später wurde es dann langsam seriöser, vielfach waren die Reiseleiter Deutsche,  die vor Ort verheiratet waren und auch mehr Ahnung von dem Land, in dem sie lebten und dessen Geschichte hatten und sie fingen an, massiv Ausflüge zu verkaufen......xxx(teileditiert)

    Genau so war es-- Am Anfang.....!

    Später--- dies zur Ehrenrettung--- mussten die angehenden Reiseleiter eine mehrwöchige Ausbildung, meist in der Schweiz -- durchlaufen. Zumindest bei den bekannten Veranstalter-Gruppen

    Aber wie zuvor mal kurz erwähnt--- der Marktführer bastelt seit längerer Zeit an einer Neuauflage:

    Die TUI will mit Hilfe von TUI-Destination-Services /TUI Destination Experiences ---den Reiseleiter-Job wieder neu positionieren

    Speziell dazu wurde ein Teil der Aktivitäten von Hotelbeds Group Mallorca (die man vor einiger Zeit verkauft hatte) kürzlich wieder zurückgekauft.

    Natürlich gehts da nicht nur um die klassischen Pauschalreisen, aber ---sie wagen es...

    Wie bislang erfolgt die Anstellung über die Schweiz.

    Wen es interessiert---hier gibts mehr Infos

    Originalton TUI(Auszug)

    "....Die TUI ist mit ihren eigenen Agenturen derzeit in 23 Ländern vertreten. Nun kämen 25 Länder und neue Regionen wie Asien, Indischer Ozean und Südliches Afrika hinzu...."

    Neee, das ist keine bezahlte Werbung:smirk:

  • HC-Mitglied400741
    Dabei seit: 1212451200000
    Beiträge: 102
    gesperrt
    geschrieben 1541178031502

    @guenter-holidaycheck sagte:

    Machs mal noch transparenter:

    Heute gibt es in vielen Hotels auch Guest Relation -Mitarbeiter.

    Stimmt, die durften wir jetzt auch kennenlernen. Problem ist, dass sie vom Hotel angestellt sind und daher auch diese Interessen vertreten.

    Auch hat die Hotline des RV nichts gebracht, die nicht vor Ort ist und sich nicht gerade engagiert und zeitnah kümmerte.

    Da braucht‘s halt manchmal schon den klassischen RL, der z.B. ggü. dem Hotel vor Ort die Interessen des Kunden vertritt und auf den Tisch haut, wenn dieser alleine nicht zu einer befriedigenden Lösung kommt.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1541184598078

    @Philosopher

    Willkommen im Reisemodus 2.018!

    Wenn du eine Dienstleistung beanspruchen willst musst du bereit sein sie zu bezahlen.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • HC-Mitglied400741
    Dabei seit: 1212451200000
    Beiträge: 102
    gesperrt
    geschrieben 1541190698992

    @vonschmeling sagte:

    @Philosopher

    Willkommen im Reisemodus 2.018!

    Wenn du eine Dienstleistung beanspruchen willst musst du bereit sein sie zu bezahlen.

    Absolut korrekt! Will man im Rahmen einer Pauschalreise in den Genuss einer nahezu vorbereitungsfreien, sowie sorgen- und stressfreien Zeit vor Ort kommen, so muss diese Leistung entlohnt werden.

    Aber wenn ich diesen Thread richtig verstehe, geht es hier um die aktuell fehlende Verfügbarkeit (also auch Buchbarkeit), bzw. unzureichende Qualität dieser Leistung.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28988
    geschrieben 1541190829284 , zuletzt editiert von Kourion

    @philosopher sagte:

    Da braucht‘s halt manchmal schon den klassischen RL, der z.B. ggü. dem Hotel vor Ort die Interessen des Kunden vertritt und auf den Tisch haut, wenn dieser alleine nicht zu einer befriedigenden Lösung kommt.

    Kann ich nachvollziehen, wenn jemand sprachlich nicht zurechtkommt.

    Ansonsten denke ich, dass man seine Wünsche, fundierten Beschwerden, usw. prima ohne reiseleiterische Unterstützung selbst erfolgreich vertreten kann. Muss man ja auch, wenn man nicht pauschal gebucht hat. Allerdings sollte man vielleicht nicht gleich "auf den Tisch hauen".

    Ich bin bisher stets so vorgegangen und war mit dem Ergebnis immer vollauf zufrieden.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • daggy1
    Dabei seit: 1222732800000
    Beiträge: 1322
    geschrieben 1541195414084 , zuletzt editiert von daggy1

    Guestservice und Hotelrezeption sind (hoffentlich) gute Ansprechpartner für allgemeine Fragen vor Ort.

    Wenn allerdings Probleme vor Ort auftreten, stelle ich die Frage nach dem Vertragspartner. Habe ich direkt das Hotel gebucht, wende ich mich an die Rezeption. Habe ich über RV gebucht, dann ist der RV mein Ansprechpartner, den ich zeitnah wegen Abhilfe kontaktieren muss (Reiserecht).

    Läuft dann halt dumm, wenn ich statt meinem teuer bezahlten VIP-Room in bezugter Lage mit privatem Poolzugang dann wegen angeblicher Überbuchung in einem "Preistippzimmer" in bescheidener Lage lande. Oder wenn aus der gebuchten Familiensuite vor Ort zwei weit voneinander entfernte Zimmer werden - perfekt für Urlaub mit Kleinkindern.

    Das Hotel kann mir mit aller Freundlichkeit nicht helfen, ein Repräsentant des RV ist vor Ort nicht erreichbar. Die lokalen Agenturen fühlen sich nicht zuständig, Anrufe bei der Buchungsplattform sind vergeblich, emails auch...

    Dies ist ein Worst-Case-Szenario, aber wenn ich im HC-Forum die Fragen zum Thema Reiserecht lese, dann halte ich dieses manchmal schon für realistisch.

    Somit finde ich den Reiseleiter im Hotel ganz sinnvoll oder alternativ eine wirklich!!! erreichbare Hotline.

    LG

    Dagmar

Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!