... oder eben nicht und damit trotzdem nicht zwangsläufig aufgeschmissen zumindest nicht als Pauschalreisender ...
Für deine Zerstreuung gibt es reichlich Möglichkeiten auch ohne App, man muss halt drum tun.
... oder eben nicht und damit trotzdem nicht zwangsläufig aufgeschmissen zumindest nicht als Pauschalreisender ...
Für deine Zerstreuung gibt es reichlich Möglichkeiten auch ohne App, man muss halt drum tun.
@holly-man sagte:
.... man muss sie nur finden und gute Hotels haben ihre eigenen Gästebetreuer, die sich dann auch Abends mal unter's Urlaubsvolk an der Bar mischen und sich ums Wohl der Gäste kümmern
.... und die hängen dann meißt mit ihren Lieblingsurlaubern ab, welche sich wiederum durch die Nähe zum Gästebetreuer seltsam "erhöht" fühlen. Das nur am Rande.
Fakt ist, vor allem im Problem/Krisen/Notfall braucht es dennoch einen verlässlichen Ansprechpartner. Das der Kontakt zu diesem in unserer modernen Zeit auch per App, WhatsApp oder E-Mail möglich sein muss, liegt in der Natur der Sache. Dazu gehört auch Eigenverantwortung.
Zu den Ausflügen: wenn ich Zuhause schon meine Aktivitäten Pläne und organisiere, steigert das nur die Vorfreude auf den Urlaub.
Die (früher) obligatorischen RL-Sitzungen hatten stets eine Kaffeefahrtatmosphäre. Seit unserem zweiten Pauschalurlaub meiden wir sie, geben den "Personalbogen" einfach an der Rezeption ab.
Diese "Begrüßungscocktails" sind weitestgehend abgeschafft, sie waren nicht mehr zeitgemäß und verkamen zu reinen Promotionveranstaltungen. Da die Reiseleiter ein sehr mageres Grundeinkommen hatten, versuchten sie ihr Salär mit Ausflügen aufzustocken, oftmals überteuert und von der Qualität einer Butterfahrt. Sowas braucht heute schlicht kein Mensch mehr, ob nun mit Schmarrnphone oder mit "Pensionistengurke" (was auch immer das umfassen mag) ausgestattet.
Die Incoming Agenturen der sind hingegen wichtige Partner - sowohl für den Reisenden als auch für die Veranstalter, Herr Sawiris investiert ja bekanntlich nicht in wirtschaftliche Totgeburten.
Ihre Aufgaben sind vielfältig, sie sind die lokale Schnittstelle und auch Ansprechpartner für die Vertragspartei Hotel. Der Gastkontakt beschränkt sich heute gewöhnlich auf die Entgegennahme und Lösung von Beschwerdefällen und die Transferdienste. Bei ihnen landet alles, was nicht direkt zwischen Gast und Hotelier geklärt werden kann.
Um diese Aufgaben zu erfüllen müssen sie GsD nicht mehr von Herberge zu Herberge hetzen und "präsent" sein, es reicht vollkommen aus, wenn sie im Falle eines Falles erreichbar sind. Damit bleibt es immernoch ein ausgesprochen stressiger Job, die echte Ausflugssparte (heute Guides genannt) findet da wesentlich plüschigere Bedingungen vor.
Hotelspezifische Belange dividiert man mit der Guest Relation (Gästebetreuung) im Hotel aus, auf dieser Position findet man oft blendend ausgebildetes Personal. Mag sein, dass sich das zuweilen an kommunikativen Gästen erfreut, ganz sicher wollen sie diese Kontaktfreudigen aber nicht emporheben und kümmern sich meiner Erfahrung nach über jeden nachvollziehbaren Wunsch, der ihnen - ganz gleich von wem! - angetragen wird. Was Kitzelbacher beschreibt betrifft wohl eher die sogenannten "Stammis", also Gäste mit zahlreichen Besuchen des Hotels, die zuweilen dazu neigen, sich ein bisschen aufzublasen. Dafür kann aber der Gästebetreuer nix, der muss bei solchen Spielchen halt als Dienstleister wohl oder übel ein bisschen mitgehen.
Die Krisen der letzten Jahre haben eine tiefe Schneise geschlagen bei jenen Berufsbildern, die vor Ort vom Tourismus sich und ihre Familien ernähren. Für viele gab es keinen Plan B mehr, weil alles im Zusammenhang mit Urlaubsreisen nicht mehr gefragt war.
Ich hoffe sehr, dass auch traditionsaffine Urlauber (unbeachtlich ihres Alters!) auf die neuen und ausgezeichneten Möglichkeiten einlassen und ihre Ferien genießen. Wenn man höflich und respektvoll aufeinander zugeht, kann sogar der Rückreiseflughafentransfer ein erinnerungswürdiges Erlebnis werden.
Ich feier all die Berufsgruppen, die sich so soo sehr um das Wohlergehen der Urlauber bemühen! Bis auf wenige unrühmlichen Ausnahmen lassen sie einen mit ihrem Engagement schwierige Zeiten vergessen - wobei die für sie selbst wohl sehr viel schwieriger waren als für die meisten Sonnenhunrigen, um die sie sich annehmen.
Man braucht keine App um einen tollen Urlaub zu erleben, das ist nur ein Angebot von vielen. Man wird auch nicht auf Systemkompatibilität getrimmt, es gibt reichlich analoge Alternativen.
Last not least schiebt mir die Reze einen Zettel mit "Abholung morgen um 14 Uhr" unter die Zimmertür, wenn ich nicht erreichbar sein mag.
Digital detoxing ist jederzeit möglich, die Bereiche bei denen man mitwirken muss behält man einfach im Blick.
Wir haben im Reiserecht - Unterforum einen weiteren, inzwischen abgeschlossenen Thread den wir leider recht spät zugemacht haben.
(Hätte hier auch hereingehört)
Thema: Veranstalter: Erreichbarkeit während Pauschalreise
Verschieben können wir den technisch leider nicht- daher
Wen das interessiert--
Danke für den Hinweis, @Günter/HolidayCheck .
Da du den anderen Thread geschlossen hast, platziere ich meine Rückmeldung hier, wenn es hier besser passt.
Ich wollte das so nicht stehen lassen und habe mich daher weiter informiert.
Tatsächlich hat mein Veranstalter keinen für Kunden verantwortlichen Ansprechpartner vor Ort und er wird auch nicht durch ein Incoming vertreten.
Vor Ort wird mit "mts globe" zusammengearbeitet, aber ausschließlich für den Transfer als Transportdienstleister - nicht als Incoming.
Im Notfall ist der Veranstalter in DE telefonisch zu kontaktieren - mehr Support wird nicht angeboten.
Zwischenzeitlich wurde mir auch die Grundlage / Richtlinie dafür genannt, nach der ich im anderen Thread fragte, aber wenig handfestes Feedback, sondern Verwunderung über meine vermeintlich dumme Frage erhalten habe (ihr habt hier schon einen tollen Umgang...).
Offensichtlich wurde meine Frage im genannten Thread auch nicht richtig gelesen, oder verstanden: ich fragte nicht nach einem Reiseleiter, der zum Händchenhalten ins Hotel kommt, wie in den "alten Zeiten", sondern nach verantwortlichen Veranstalter-Kontakten vor Ort, die sich bei Problemen kümmern können.
Richtlinie (EU) 2015/2302 besagt u.a., dass die Reisenden eine Notruftelefonnummer oder Angaben zu einer Kontaktstelle erhalten müssen, über die sie sich mit dem Reiseveranstalter oder dem Reisebüro in Verbindung setzen können. Ein Verantwortlicher vor Ort ist also nicht erforderlich.
Das war es eigentlich schon, was ich wissen wollte und freue mich auf unseren Urlaub - natürlich in der Hoffnung, dass alles rund läuft und ich in dieser Zeit überhaupt keinen Kontakt benötige - egal, ob mit Veranstalter, Incoming, Gästebetreuer, etc.
MTS ist übrigens eine Incoming Agentur ---und damit arbeitet Dein Veranstalter auch bei Transfers mit einer Incoming Agentur zusammen-
Das ist ja kein Busunternehmen
Wobei Incoming Agenturen noch ganz andere wichtige Aufgabe haben- für die Hotels , aber auch für die VA in vielen wichtigen Bereichen -das hat aber mit dem Thema hier nichts zu tun.
Die TUI hat auch nur noch Reiseleiter in ihren Flagship Hotels - ansonsten gibt es eine App- die Messages/Anrufe kommen dann im 24/7 Callcenter der TUIfly in D heraus. Somit ist die Erreichbarkeit gesichert.
Die Handling fee für die Nutzung der Reiseleitung belastet eine Incoming einem VA ansonsten mit 8-10 Euro/je Gast- den Preis hab ich mir gerade vorhin nochmal bestätigen lassen.
Diese ersparen sich eben viele Veranstalter- weil die Reiseleitung flächendeckend kaum noch genutzt oder benötigt wird.
Ein weiterer Punkt zu dem Thema ist die Bereitstellung von Guest Relations in Hotels. Die klären viele Fragen direkt mit dem Gast- aber auch das bezahlen im Endeffekt die VA-- nämlich über den kompletten Einkaufspreis von Zimmern mit allen Serviceleistungen.
@american-dad sagte: (19.05.2022)
Im Notfall ist die deutsche Nummer zu kontaktieren - zwischen 08.00 und 18.00 Uhr. Der deutsche Ansprechpartner übernimmt dann angeblich die Klärung von DE aus.
@american-dad sagte / heute 02.06.2022
.... Im Notfall ist der Veranstalter in DE telefonisch zu kontaktieren - mehr Support wird nicht angeboten.....
Richtlinie (EU) 2015/2302 besagt u.a., dass die Reisenden eine Notruftelefonnummer oder Angaben zu einer Kontaktstelle erhalten müssen, über die sie sich mit dem Reiseveranstalter oder dem Reisebüro in Verbindung setzen können. Ein Verantwortlicher vor Ort ist also nicht erforderlich.
Somit ist alles geklärt... Ein Verantwortlicher vor Ort ist nicht erforderlich und eine Notfalltelefonnummer hast du.
So sehe ich das auch---geklärt--- können wir dann beenden.-- Kaugummi mögen wir hier nicht so sehr.
Wenn ich mal dazu komme, dann schildere ich gerne ausführlich die kompletten Aufgaben einer Incoming Agentur.
Diese sind so vielfältig und wichtig für einen VA-- Transfer-Logistik* - ----und RL sind nur ein Bruchteil davon.
*(Alleine Transfer-Logistik betrifft ja nicht nur die Organisation von Bussen..)
Incoming geht bis tief hinein in die ganzen Einkaufprozesse/Preisgestaltung/Reservierung zwischen VA und Hotels usw.
Das kommt dann allerdings in einem separaten Thread.
@kourion sagte:
@american-dad sagte / heute 02.06.2022
Somit ist alles geklärt... Ein Verantwortlicher vor Ort ist nicht erforderlich und eine Notfalltelefonnummer hast du.
Jep. Genau, @kourion , hatte ich so oben ja auch bestätigt - Thema ist für mich erledigt.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!