Gucci, Prada oder Chanel ?

@'Aal' sagte:

Hallo zusammen,

Uhr und Kleidung bringt man sein Lebensgefühl und seine Einstellung zum Ausdruck.

Gruß

Aal

Ich hab das mal gekürzt und kann dazu einfach nur sagen: Schwachsinn und ich bin echt entsetzt SORRY, aber erkläre mir bitte mal was mein Lebensgefühl oder meine Einstellung mit Designerklamotten zu tun hat???

Ich habe genug mit Privatpatienten zu tun, die haben manchmal wirklich Kohle ohne Ende sind aber, menschlich sowie geistig, ärmer dran als ich und das meine ich jetzt nicht auf den Gesundheitszustand bezogen.

LG

Sandra

@'Erika1' sagte:

Kleider machen Leute...

der Spruch hat nach wie vor seine Berechtigung.

Ausgetretene Schuhe, schief gelaufene Absätze, ungeputzte Schuhe machen nunmal keinen guten Eindruck, egal ob sie 30 oder 300 Euronen gekostet haben.

Unser Ex-Bandeskunzler Schröder kleidete sich in Boss, er sah gut darin aus. Der Ex-Ex-Bandeskunzler Kohl kleidete sich in Säcke, gern in braun... das sah nicht gut aus.

Aber hier ging es ja um Edel-Labels.

Zu den edelsten Marken zählt Boss schon lange nicht mehr.

Da wir nicht allzuweit vom Sitz der Firma Boss entfernt wohnen, hat mein Mann sich dort schon öfters eingekleidet.

Die Qualität und der Endpreis im Laden(nicht ab Fabrik) steht in keinem Verhältnis...........und Schröder trug n i c h t Boss, sondern BRIONI

editiert weil, zu doof zum Zitieren

@'*Vievien*40w' sagte:

....Oder hast im Lotto gewonnen.....nichts für Ungut, aber das glaube ich Dir wirklich nicht... Schuhe für 300 Euro? Wie sagt man so schön....Dagmar du lebst auf großem Fuße

dann will ich mich mal outen.

Ich habe auch solche Schuhe im Schrank.

Zum Leidwesen meines Mannes habe ich auch zwei teure Handtaschen.

Von Chanel habe ich "nur" Kosemtika.

Kleidung habe ich gar nicht, aber nur deswegen, weil bei denen Gr. 42 einer Größe 38 gleich kommt.

Allerdings habe ich ein paar Joop Jeans. Dann habe ich noch Sachen von Aigner, Rosner und Burberry.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, welcher (fette) Designer das mal gesagt hat, darum lasse ich den Namen mal in der Schwebe.

"Ich arbeite nur für schlanke Frauen, alle anderen will ich in meinen Sachen nicht sehen".

Größe 40, ist seine größte Größe und die sieht aus wie 36. Ein paar prominente Frauen haben sich damals darüber aufgeregt, aber ein paar blöde Tussis äußerten sich ähnlich wie dieser ungepflegte schlecht rasierte Desinger.

So lange die "Victoria Beckhams" dieser Welt die Vorbilder für uns Frauen sind, wird sich daran auch nichts ändern.

@'Erika1' sagte:

salvamor...

Für Spaghetti benutze ich Löffel und Gabel - ein Italiener würde das niemals machen. Der rollt die endlos langen Nudeln mit der Gabel am Tellerrand auf. Ich habs probiert... in italienischen Restaurants bestellt man besser anders geformte Teigwaren, es gibt ja genug Auswahl.

edit:

Fipptehler korrigiert...

Wir können das ja heute abend in Gießen mal zusammen üben, sofern es bei dem Mexikaner überhaupt Spaghetti gibt. Gnocchi sind wirklich einfacher zu handhaben, die kann man total normal mit dem Löffel essen.

So oder so werde ich mein Gucci-Hemd heute abend nicht anziehen, damit ich es nicht bekleckere.

@'Aal' sagte:

Hallo zusammen,

ich achte in der Regel auch sehr auf meine Klamotten. Mir geht es ähnlich wie ThommyA, die Markenlabels müssen nicht direkt ins Auge stechen, ich finde es sogar besser, wenn sie dezent angebracht sind und es nur die Leute sehen, die darauf achten. Gerade auch in meinem Berufsfeld muss man auf seine Kleidung achten, durch Marken bei Schuhen, Uhr und Kleidung bringt man sein Lebensgefühl und seine Einstellung zum Ausdruck. Ich finde daher es muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er sich kleidet, ich habe auch nix gegen einen H&M...

Gruß

Aal

Ich denke mal, Aal hat es auf den Punkt gebracht. Wie er seine Wohnung einrichtet, welches Auto er fährt, wie er spricht und nicht zuletzt auch sein outfit sind bei jedem Menschen äußerer Ausdruck eines Teils seiner Persönlichkeit.

Aber auch Menschen, denen solche Insignien schnurzpiepegal sind, wollen dadurch etwas zum Ausdruck bringen, nämlich daß sie voll auf die "inneren Werte" setzen. Leider finden sie, vor allem in bestimmten Situationen, in unserer auf Äußerlichkeiten ausgerichteten Welt selten Anerkennung.

@'Reiselady' sagte:

Kleider machen Leute, oder: wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen!

Korrekte Kleidung beim Vorstellungsgespräch und im Beruf sind ein Muss! Aber ich kann mir, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht vorstellen, dass man in Prada oder Gucci und mit einer Rolex-Armbanduhr erscheinen muss. Wenn die Kleidung gut sitzt und gepflegt aussieht, ist meiner Meinung nach die Marke völlig egal. Und traurig finde ich es, wenn man das eigene Selbstbewusstsein von Markenkleidung abhängig macht. Wer sich selbst in seiner Haut wohl fühlt, hat das nicht nötig. Wenn jemand Freude dran hat, Markenkleidung zu tragen, soll er es tun. Jedem das seine ....

Ganz :meinung: :meinung: :klatchen: :klatchen:

Marken- bzw. Designerklamotten sind nur dann etwas für mich, wenn sie mir gefallen.

So habe ich mir vor ca. 10 Jahren eine Rado gekauft, die für mich immer noch die schönste ist und die ich nie gegen eine andere (ausgenommen ein schönes neueres Rado-Modell) eintauschen würde.

Bei einem Rom-Besuch vor einigen Jahren habe ich mir eine Gucci-Tasche mit passendem Portomonnai gekauft, die sehen beide immer noch wie neu aus und werden regelmäßig gebraucht (keine abgestossenen Ecken).

Und letztes Jahr habe ich mir eine Sonnenbrille von Dior zugelegt, weil sie mir so gut gefallen hat, die trage ich solange sie mir gefällt, auch wenn sie zwischenzeitlich unmodern werden sollte.

Wenn ich zu H&M gehe, finde ich immer etwas, was mir gefällt!

Aber ich kaufe diese Sachen nicht, weil sie von irgendeinem bestimmten Hersteller sind, sondern ausschließlich WEIL SIE MIR GEFALLEN. Dabei spielt es absolut keine Rolle von wem. Und das ist auch der Grund, warum ich dann mal tiefer in die Geldtasche greife.

@Ecila

Danke sehr

@Dagmar

Nein das habe ich allgemein gemeint.

@Salvamor

Man kann bzw. soll ja auch in den entsprechenden Berufen gehobener Stellung overdressed sein, aber dies muß nicht immer von Prada u. Co. sein. Da gibt es auch andere overdressed Anzüge für weitaus günstigeres Geld u. gleichem Sitz bzw. Qualität.

Ich denke schon, dass man mit Klamotten ein Stück Lebensgefühl und Einstellung ausdrücken kann ... Beispiel Gothic-Szene ... da ist nix mit weisse hose, jeans und slipper ... ergänzend dazu tendiert alles in die selbe morbide richtung.

@'carsten wismar' sagte:

Man kann bzw. soll ja auch in den entsprechenden Berufen gehobener Stellung overdressed sein, aber dies muß nicht immer von Prada u. Co. sein. Da gibt es auch andere overdressed Anzüge für weitaus günstigeres Geld u. gleichem Sitz bzw. Qualität.

Carsten,

overdressed ist wieder was anderes. Overdressed zu sein, also geckenhaftes Auftreten, wird noch negativer aufgenommen als underdressed zu sein, vor allem im beruflichen Bereich. Auf den richtigen Instinkt, wie ich mich zu kleiden habe, kommt es an.

In gewisser Weise reden wir hier auch ein wenig aneinander vorbei. Ich denke, der Beruf und die Freizeit sind schon zu trennen. Ich habe gerade diese Woche hier in der City eine sehr bekannte Auslandskorrespondentin der ARD gesehen, die im TV immer top gekleidet ist. Sie lief in derart schäbigen Klamotten rum, die meine Gnädigste nicht mal zur Gartenarbeit tragen würde. Aber wahrscheinlich waren es doch Klamotten irgendwelcher Nobel-Labels. Und das ist wieder ein anderes Thema.

Übrigens: Prada, Gucci und Chanel stehen ja hier nur als Beispiele für Nobelmarken. Es müssen nicht unbedingt diese drei sein.

Gruß salvamor