Und daß die meisten wohlhabenden Dominikaner sich einen Dreck um ihre armen Landsleute scheren ist nicht arglos, sondern Programm....
....also fast wie wir ....
Und daß die meisten wohlhabenden Dominikaner sich einen Dreck um ihre armen Landsleute scheren ist nicht arglos, sondern Programm....
....also fast wie wir ....
Bei diesem Thema gibts nicht nur schwarz oder weiß und ich kann mich den vorherigen Beiträgen nur anschliessen. Auch ich habe vieles genauso kennengelernt und ich finde es wichtig, daß so eine Thematik hier veröffentlicht wird. Allein bis jetzt haben gut 400 User das Thema angeklickt und es hoffentlich auch gelesen. Und ein klitzeklein wenig setzt es sich doch in den Köpfen fest und regt zum Nachdenken an.
Langfristig unterstütze ich ein Projekt in Haiti und in D muss ich mich im Bekanntenkreis dafür rechtfertigen, warum ich nicht den Armen in unserer Heimat helfe.
Tja warum. vielleicht weil ich in D nicht zu den gutsituierten Bürgern gehöre. Für Haitianer und Dominikaner bin ich reich. Weil ich in D noch nie soviel Armut gesehen habe. Jeder Bedürftige, wenn er denn den Weg zum Amt nicht scheut, hat hier ein Dach über dem Kopf und hat täglich Essen und Trinken, wenn auch in bescheidenstem Rahmen.
Tja und teilen wir mit dem Flaschensammler in der Fußgängerzone. Ich ehrlich gesagt nicht. Mich ärgert auch oft das elitäre Gehabe mancher Domis, aber ich denke es ist auf der Welt nirgends anders.
Warum Armut und Müll und Dreck zusammen gehören müssen, weiß ich auch nicht. Ist es die auswegslose Situation? Ist der Hunger in einer ordentlichen Hütte weniger schmerzhaft?
Ich habe für mich folgenden Weg gefunden. Solange ich gesund genug bin, um mir ein geregeltes, monatliches Einkommen zu verdienen, das mir meine Urlaube auf der Insel
ermöglicht, solange werde ich auch etwas für die Not auf der Insel übrig haben.
Stellt euch vor, jeder Urlauber der 1 500 E für die Reise bezahlt hat, würde nochmal 15 Euro an eine Hilfsorganisation geben. Eine gigantische Summe käme zusammen.
Ich weiß aber auch, daß unser Bargeld nicht die langfristige Lösung sein kann. Diese Hilfe müsste anders aussehen. Hätte ich die Patentlösung parat, würde ich mich fürs Präsidentenamt auf der Insel zur Wahl stellen.
Wenn ihr unbedingt helfen wollt, dann urlaubt individuell unter der Bevölkerung, ernährt euch bei- und unter den Dominikanern, lebt unter ihnen, und lasst die Finger von euren All-Inclusive-Hotels. Damit ist der Bevölkerung um ein vielfaches mehr geholfen, als mit Geldsendungen an eine Hilfsorganisation... (meine Meinung)
...da hast Du Recht aber wer will das denn?Wer kann das denn??
Da die Flüge sehr teuer geworden sind und somit auch Pauschalurlaube in der RD will man doch nicht sein Urlaub auf dem Niveau eines 3.Weltland verbringen.Da es hier um Punta Cana ging ist es zwar möglich nicht in einem AI-Hotel zu wohnen und sich selbst zu versorgen aber schon die Idee jeden Abend in ein Lokal zu gehen wird am Mangel selbiger scheitern oder sehr schnell zu einem Wiederbesuch der gleichen Lokale führen.
Es gibt genügend Dinge die man machen könnte um in jedem Urlaub das Urlaubsland vor Armut zu retten oder die ganze Welt gleich mit.Ob es denen die 2 Wochen Urlaub machen wollen am Strand von Bavaro mit einigen geführten Ausflügen(egal bei wem gebucht)bei der Buchung um die Rettung des Landes oder doch nur um einen schönen Urlaub ging,sei mal dahingestellt.
Wer sein Gewissen für einen anstehenden RD Urlaub im Vorfeld beruhigen will,dem kann geholfen werden.Es gibt einige Organisationen die auch in der RD tätig sind wo man z.B.den gleichen Betrag den man für eine Pauschalreise für Punta Cana gezahlt hat nochmals als Spende überweisen kann.
Ich suche ab dem 14.06.2014 ein Urlaubsland wo es keine Armut gibt für 2 Erw.+2 Kinder.Bin bereit auch 15€p.P.zu zahlen das es so bleibt.
Mfg Ute
In Punta Cana würde es ja schon helfen, wenn die Urlauber ab und an aus der Anlage gingen. Mal draussen ein Restaurant besuchen (doch es gibt einige), draussen einkaufen, nicht nur im Hotelshop, Ausflüge bei heimischen Unternehmen buchen uvm.
Mal weg von der AI Mentalität gehen, und auch außerhalb was Essen und Trinken.
Ich kenne genügend Urlauber die in 14 Tagen die Anlage nicht einmal verlassen, doch einmal für den bei TUI gebuchten Ausflug.
Ich will hier niemandem zu nahe treten, ich weiß daß sich Touristen die keine Fremdsprachen sprechen, oft unsicher fühlen. Mein Tipp, traut euch, ihr werdet mit interessanten Eindrücken einer uns völlig fremden Kultur belohnt.
Zum Spenden will ich schon gar niemanden überreden, das soll jeder für sich handhaben wie er will.
Ausflüge bei heimischen Unternehmen
lol
Meinst du das von Deutschen geführten Unternehmen?
Juanito, du weißt doch genau, daß ich das nicht meine. Warum fragst du dann? Wobei ich auch dieses Unternehmen besser finde, als die großen gängigen, nicht inländischen Reiseveranstalter. Denn das dort eingehende Geld dreht sich ja wieder innerhalb der Insel.
Wobei ich natürlich keinerlei Firmenhintergründe kenne, ich hoffe ich täusche mich da nicht total.
Punta Cana, Punta Cana, und als wieder das scheiss Punta Cana...Was hat denn Punta Cana bitte überhaupt mit der Problemschilderung des TO zu tun? Gar nix, 0!
Oder ist der Europa-Park Europa, Playa del Ingles Spanien, und der Ballermann-6 Mallorca???
Pursche was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen.
Sch..... Punta Cana
Doch der TO war in Punta Cana, Punta Cana liegt in der DR und es ist nunmal Fakt, daß der Großteil der Reisenden dort Urlaub macht und daß genau dieses Klientel bei Holiday Check mit liest.
Also brauchen wir uns hier nicht auf St. Domingo, Barahona, Cotui, La Vega, Santiago oder was auch immer beziehen. Die Armut zieht sich über die ganze Insel, am allerschlimmsten ist sie in Haiti, aber da kommt ja sowieso kein Tourist hin, außer er legt mit dem Kreuzfahrtschiff am abgeriegelten Hafengelände an.
Ich verstehe aber auch, wenn du dich ärgerst. Auch ich kann dieses Ungleichgewicht das auf der ganzen Welt besteht, absolut nicht verstehen. Hadere mit Kirchen und Politikern. Wie denkst du, daß auf der Insel geholfen werden könnte ?
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!